Tour aufs Nadelhorn - bei besten Bedingungen.
Wer sagt eigentlich, dass man keine Hochtouren mehr machen kann?
Viel Schnee in Graubünden hat wohl die meisten abgeschreckt. Im Wallis hingegen war kaum etwas gefallen.
Die Hütten haben/hatten teilweise noch offen - also kann es doch losgehen dachten wir uns.
Auf der Mischabelhütte waren wir dann zu fünft. - wir waren also die einzigen die sich das gedacht haben...
Bedingungen der Tour:
Super Firn (fest bis Mittags dank kühler Temperaturen)
Der Gletscher zum Windjoch leider schon aper - geht aber gut - schwach erkennbare Spur ins Eis getreten.
Oben am Grat teilweise etwas Eis - das meiste aber unter frischem Schnee.
Wir mussten auf dem Grat nie in den Fels ausweichen. Eis hatte es an zwei Stellen für je zwei Meter.
Oben leichte Kletterei (I)
Zeitbedarf:
Zur Hütte 4:30 h mit mindestens 30 Minuten Pause.
Hütte Gipfel 3:45 mit ca 15 min Pause (start um 5 Uhr reicht gut)
Abstieg Gipfel-Hütte ca 2:30
Abstieg ins Tal: unendlich (gefühlt)
Schwierigkeit:
eher eine leichte Hochtour (kletterei kaum II)
Allerdings nicht zu unterschätzen, da auf dem Grat über eine lange Zeit kein Stolperer passieren sollte.
Auch im Abstieg von der Mischabelhütte sind noch viele Höhenmeter bei voller Aufmerksamkeit gefordert!
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