Der Alt(e)mann und das Meer (aus Stein)
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Klares Licht, warme Farben und eine wohltuende Ruhe sind meine Begleiter an diesem spätherbstlichen Sonntag im Alpstein. Das Meer aus Stein, sprich die Südwand des Altmann, zu durchqueren ist mein Vorhaben, der Südkamin der sich dafür logischerweise anbietende Weg.
Ein Weg jedoch, der sein Eintrittsgeld in Form einer griffarmen Steilstufe auf den ersten fünf Metern des Einstiegs verlangt. Mit einer 2a ist zu rechnen, so klärt der mitgenommene Alpstein-Führer auf. Mein prall gefüllter Rucksack (beim Packen habe ich mich eher als Samichlaus denn als erfahrener Berggänger erwiesen...) lässt daraus schliesslich eine gefühlte 2c+ werden. Viel Platz für elegante Klettermanöver ist am Anfang eh nicht vorhanden, aber den kann man sich, wie gesagt, auch noch nehmen. Ohne selbstverschuldeten Murks würde ich die Schwierigkeit als vergleichbar mit derjenigen der Kletterstelle im Schaffhauserkamin einschätzen. Zwei Bohrhaken entschärfen die Stelle etwas. Ausserdem hat es eine Reepschnur um sich daran hochzuziehen, was ich aber, ehrlich gesagt, nicht empfehlen würde.
Nach dieser Steilstufe nimmt die Schwierigkeit rasch ab und bald folgt ein Stand, wo man NachfolgerInnen sichern kann. Dieser markiert auch den Beginn einer Rinnenkraxelei, die den Fans des Normalwegs auf den 3. Kreuzberg wohl das Herz vor Freude Purzelbäume schlagen lässt.
Verborgen vor den Blicken neugieriger Zwinglihüttenbesucher zieht man nun seine Spur durch das Mare Petrum des Altus Mons, bis sich der Kamin etwas öffnet. Dort kann man entweder den Schmugglerweg klettern (wohin ich mich wohl verirrt hätte, wenn sich nicht gerade zwei Kletterer an diesem zu schaffen gemacht hätten) oder man wechselt etwas weiter oben nach links in den Kamin, der den richtigen Weiterweg markiert (und der etwas unscheinbarer ist, als ich ihn auf dem Foto von
Alpin_Rise in Erinnerung hatte). Nach diesem Kamin zeigt schliesslich ein fast verblichener Pfeil den Weg nach rechts durch eine weitere Rinne an, der man bis auf den Gipfel folgt.
Zu sagen ist noch, dass ein Helm ein unverzichtbares Accessoire für den Südkamin darstellt. Just in dem Moment nämlich, als ich mich unter den Kletterern im Schmugglerweg befand, warf der Berg ohne Fremdverschulden mit handballgrossen Steinen nach uns Dreien und nur einer grossen Portion Glück ist es zu verdanken, dass keiner von uns den Rückweg mit der REGA antreten musste.
Ein Weg jedoch, der sein Eintrittsgeld in Form einer griffarmen Steilstufe auf den ersten fünf Metern des Einstiegs verlangt. Mit einer 2a ist zu rechnen, so klärt der mitgenommene Alpstein-Führer auf. Mein prall gefüllter Rucksack (beim Packen habe ich mich eher als Samichlaus denn als erfahrener Berggänger erwiesen...) lässt daraus schliesslich eine gefühlte 2c+ werden. Viel Platz für elegante Klettermanöver ist am Anfang eh nicht vorhanden, aber den kann man sich, wie gesagt, auch noch nehmen. Ohne selbstverschuldeten Murks würde ich die Schwierigkeit als vergleichbar mit derjenigen der Kletterstelle im Schaffhauserkamin einschätzen. Zwei Bohrhaken entschärfen die Stelle etwas. Ausserdem hat es eine Reepschnur um sich daran hochzuziehen, was ich aber, ehrlich gesagt, nicht empfehlen würde.
Nach dieser Steilstufe nimmt die Schwierigkeit rasch ab und bald folgt ein Stand, wo man NachfolgerInnen sichern kann. Dieser markiert auch den Beginn einer Rinnenkraxelei, die den Fans des Normalwegs auf den 3. Kreuzberg wohl das Herz vor Freude Purzelbäume schlagen lässt.
Verborgen vor den Blicken neugieriger Zwinglihüttenbesucher zieht man nun seine Spur durch das Mare Petrum des Altus Mons, bis sich der Kamin etwas öffnet. Dort kann man entweder den Schmugglerweg klettern (wohin ich mich wohl verirrt hätte, wenn sich nicht gerade zwei Kletterer an diesem zu schaffen gemacht hätten) oder man wechselt etwas weiter oben nach links in den Kamin, der den richtigen Weiterweg markiert (und der etwas unscheinbarer ist, als ich ihn auf dem Foto von

Zu sagen ist noch, dass ein Helm ein unverzichtbares Accessoire für den Südkamin darstellt. Just in dem Moment nämlich, als ich mich unter den Kletterern im Schmugglerweg befand, warf der Berg ohne Fremdverschulden mit handballgrossen Steinen nach uns Dreien und nur einer grossen Portion Glück ist es zu verdanken, dass keiner von uns den Rückweg mit der REGA antreten musste.
Tourengänger:
SchKrauler

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