Öhrli (2193 m) - Herbsttour auf einer Sonnenseite des Alpsteins
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Schönstens Bergwetter im Alpstein und keiner geht hin. Ja, wenn es so einfach wäre. Aber nach den tollen Verhältnissen beim HIKR-Treff am letzten Wochenende stand für mich fest, die Gelegenheit beim Schopf zu packen. Ganz allein war ich übrigens nicht unterwegs. Habe ich doch auf dem Weg Richtung Säntis noch ein Berggängerpaar getroffen.
Ein schönes Herbstfoto vom Öhrli (2193 m) ziert seit einigen Tagen unseren Desktop. Mit seinen ost- und südseitig orientierten Zustiegen von Wasserauen aus ist er um diese Jahreszeit ein ideales Tourenziel, das viel Sonne garantiert. Am besten meidet man die tief eingeschnittenen Täler, die um diese Jahreszeit kaum noch Sonne abbekommen.
So stieg ich zur Alp Bommen auf und kam nach gut einer Stunde in die Sonne, was dann 6 Stunden lang mit kurzen Unterbrechungen im Schatten des Hängeten auch so bleiben sollte. Als Variante habe ich den Weg über den Chalberer (1700 m) gewählt, der ungewohnte Einblicke in die Nordflanke der Alpsteinkette bietet, wo ich auch kurz das Vergnügen hatte einen Steinadler zu beobachten, bis er in seinem Horst in einer Felswand verschwand.
Der Schäfler (1925 m), Lötzialp- und Öhrlisattel waren weitere Zwischenziele. Der Aufstieg auf das Öhrli (2193 m) erfolgt dann in leichter Kletterei. Wegen losem Gestein ist bei der Anwesenheit weiterer Berggänger besondere Vorsicht angebracht. Das Panorama war grandios bis weit in die Allgäuer Alpen, zur Zugspitze, nach Österreich und in die Innerschweiz hinein. Im Norden hingegen war mehr oder weniger nur ein riesiges Nebelmeer zu sehen.
Der Abstieg führte mich zunächst zum Lötzlialpsattel (1990 m) zurück. Später bin ich dann abseits des Weges über steilere Grashänge zur Altenalp (1595 m) abgestiegen. Die Sonne auf dem Weiterweg bis zum Berggasthaus Aescher (1454 m) musste ich mir mit einem längeren Zwischenaufstieg erkaufen. Im Wald unterhalb der Alp Bommen bin ich dann in die mittlerweile aufgestiegene Nebeldecke eingetaucht.
Fazit: Das tolle Wetter, die Ruhe und Bergeinsamkeit im Alpstein und das Herbstlicht waren es wert heute einen Tag Urlaub zu nehmen.
Route: Wasserauen – Alp Bommen – Gartenalp – Skihütte – Chalberer – P. 1771 – Schäfler – Lötzlialpsattel – Öhrlisattel – Öhrli – Öhrlisattel – Lötzlialpsattel – Altenalp – Aescher – Alp Bommen – Wasserauen
Hinweis: Über den Chalberer geht man weglos. Die Drahtseile zwischen dem Schäfler und Lötzlialpsattel sind abmontiert. Mit etwas Trittsicherheit ist die Tour aber gut zu meistern. Mit Ausnahme des Öhrliaufstiegs (T4/I) max. T3. Die noch vorhandenen Schneereste in den Schattenlagen sind pickelhart gefroren.
Ein schönes Herbstfoto vom Öhrli (2193 m) ziert seit einigen Tagen unseren Desktop. Mit seinen ost- und südseitig orientierten Zustiegen von Wasserauen aus ist er um diese Jahreszeit ein ideales Tourenziel, das viel Sonne garantiert. Am besten meidet man die tief eingeschnittenen Täler, die um diese Jahreszeit kaum noch Sonne abbekommen.
So stieg ich zur Alp Bommen auf und kam nach gut einer Stunde in die Sonne, was dann 6 Stunden lang mit kurzen Unterbrechungen im Schatten des Hängeten auch so bleiben sollte. Als Variante habe ich den Weg über den Chalberer (1700 m) gewählt, der ungewohnte Einblicke in die Nordflanke der Alpsteinkette bietet, wo ich auch kurz das Vergnügen hatte einen Steinadler zu beobachten, bis er in seinem Horst in einer Felswand verschwand.
Der Schäfler (1925 m), Lötzialp- und Öhrlisattel waren weitere Zwischenziele. Der Aufstieg auf das Öhrli (2193 m) erfolgt dann in leichter Kletterei. Wegen losem Gestein ist bei der Anwesenheit weiterer Berggänger besondere Vorsicht angebracht. Das Panorama war grandios bis weit in die Allgäuer Alpen, zur Zugspitze, nach Österreich und in die Innerschweiz hinein. Im Norden hingegen war mehr oder weniger nur ein riesiges Nebelmeer zu sehen.
Der Abstieg führte mich zunächst zum Lötzlialpsattel (1990 m) zurück. Später bin ich dann abseits des Weges über steilere Grashänge zur Altenalp (1595 m) abgestiegen. Die Sonne auf dem Weiterweg bis zum Berggasthaus Aescher (1454 m) musste ich mir mit einem längeren Zwischenaufstieg erkaufen. Im Wald unterhalb der Alp Bommen bin ich dann in die mittlerweile aufgestiegene Nebeldecke eingetaucht.
Fazit: Das tolle Wetter, die Ruhe und Bergeinsamkeit im Alpstein und das Herbstlicht waren es wert heute einen Tag Urlaub zu nehmen.
Route: Wasserauen – Alp Bommen – Gartenalp – Skihütte – Chalberer – P. 1771 – Schäfler – Lötzlialpsattel – Öhrlisattel – Öhrli – Öhrlisattel – Lötzlialpsattel – Altenalp – Aescher – Alp Bommen – Wasserauen
Hinweis: Über den Chalberer geht man weglos. Die Drahtseile zwischen dem Schäfler und Lötzlialpsattel sind abmontiert. Mit etwas Trittsicherheit ist die Tour aber gut zu meistern. Mit Ausnahme des Öhrliaufstiegs (T4/I) max. T3. Die noch vorhandenen Schneereste in den Schattenlagen sind pickelhart gefroren.
Tourengänger:
alpstein

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