Vom Stanglahnerkopf über Schärtenspitze zum Steinberg
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Und noch ein schönes und schneefreies Wochenende, also nichts wie raus und nochmals eine größere Runde drehen. Irgendwann wird er jetzt dann doch mal kommen.
Zum Stanglahnerkopf diente der Bericht vom ADI als Vorlage, also ging es genau so hoch. Allerdings mit einem Hindernis mehr, denn die Brücke zum gebührenpflichtigen Parkplatz ist, bis auf einen Eisenbalken, zur Zeit entfernt. T5 und II- kann ich auch bestätige. Allerdings lief mir nur eine Ameise am Gipfel über den Weg. Tippe auf höchstens 50 Leute in diesem Jahr, die sich ins Buch eingetragen haben.
Zurück beim Abzweiger zum Stanglahnerkopf geht es auf dem Normalweg weiter zur Schärtenspitze. Dabei glatt die Abzweigung bei der Hochalm übersehen (trotz großen Schildern) und einige Meter Umweg gegangen. Von der Hochalm geht es über Wiesen-/Blockgelände und im oberen Bereich Geröll bis kurz unterhalb der Eisbodenscharten. Die letzten 50m geht’s dann durch 'bis I'-Gelände zu dieser hoch, wobei alles (unnötig) versichert ist. Von der Eisbodenscharte dann noch die letzten Meter am Grat entlang bis zur Schärtenspitze, wobei auch hier alles was in Richtung I geht schön versichert ist. Oben T4, ansonsten leichter.
Nun geht’s zum eigentlichen Hauptziel meiner Runde, dem Steinberg. Direkt am Grat viel zu „gach“, also geht’s über den Normalweg in Richtung Blaueishütte. Überwiegend Gehgelände, mit wenigen versicherten Stellen, die minimal schwerer sind als im Aufstieg (T4). Im Wandergelände angekommen wird unter den Felswänden in Richtung Steinberg gequert (Steig und einige Steinmänner), bis ich auf einen großen Steinmann und eine Markierung treffe. Ab hier bin ich auf dem markierten Aufstieg von der Blaueishütte und über diesen geht es durch plattiges, leicht exponiertes Gelände (I) wunderschön nach oben. Etwas schwieriger als Schärtenspitzeanstieg und zusätzlich noch unversichert (T4+ bis T5-). Zu meiner Überraschung steht das Kreuz nicht am höchsten Punkt.
Direkt vom Gipfelkreuz beginnt der Steig (Markierung zu sehen) zur Schärtenalm. Ich bin aber erst noch am Grat (wird auf die letzten Meter rassig) zu dem nördlichsten Steinberggipfel rüber und von dort etwa 50m abgestiegen, bis ich auf wieder auf den Abstiegsweg getroffen. Über diesen erst noch über Wiesen und durch Latschen geht es langsam in den Wald, bis der Steig direkt beim Wegweiser an der Schärtenalm endet. Von hier einfach den Wegweisern nach Ramsau nach, bis ich wieder bei der nicht vorhandenen Brücke angekommen bin.
Wunderschöne Runde mit einem einsamen und einem sehr selten besuchten Gipfel, die allerdings bei höheren Temperaturen sehr anstrengend werden kann. Ideal für einen schönen Herbsttag!

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