Blick ins „abgeschnittene“ Gasterntal vom Stock aus
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Beschrieb der Tour: Ein anhaltender „Keuchhusten“ ähnlicher Husten und ein relativ spontaner Wohnungswechsel haben meine Bergsaison 2011 mehr oder weniger beendet.
Am 10 Oktober wütete nach einem „kalt; viel Schnee; warm; viel Regen“ Wochenende ein „Jahrhundert“ (das zweite in 6 Jahren!) Hochwasser im Berner Oberland. Am Montagnachmittag, 10.10 schien bei uns bereits die Sonne. Aufgefallen war, dass der Schnee vom Sonntag bereits weg geregnet oder geschmolzen war. Ein Blick auf die Hydrodaten zeigte einen explosionsartigen Anstieg der Pegelstände diverser Flüsse und Bäche im BEO. Etwa zeitgleich kamen die ersten Hochwasser Meldungen im Radio. Besonders schlimm sind die Schäden im Kandertal. Im Ursprung der Kander, im Gasterntal hat es im hinteren Teil offensichtlich verheerende Landschaftsschäden gegeben. Sehr viele Informationen darüber gibt es nicht. Nur Aussagen wie: 2/3 der Infrastruktur zerstört, Neue Landschaft entstanden, Wiederherstellen der Wege und Strassen ab Frühling 2012. Die Gegend um Kandersteg zählt sehr häufig zum Ausgangspunkt meiner Touren. Das Gasterntal ist besonders faszinierend mit seiner Landschaft. Es ist so einmalig dass wir einmal sogar (illegal) Biwakiert haben… Jedoch mitten in der Nacht waren wir von Kühen umringt die sich in unseren Zelt Schnüren verhedderten… Aus der geplanten Romanze wurde irgendwie eine Horrornacht…
Rund einen Monat nach diesem Hochwasser wollte ich mir nun selbst ein Bild machen über das Tal, welches ich über ein Dutzend Male besucht habe. Ich wusste dass der Weg gesperrt ist, dachte mir jedoch, „da gehst du durch und wenn Du vor einem Abgrund oder einer kaputten Brücke stehst, ist halt Feierabend…“ Ziel war etwas beim Balmhorn Hüttenweg aufzusteigen, falls möglich. Daraus wurde nichts. Bei der Strasse zum Gasterntal war eine überdeutliche Sperrung, wo das Gasterntal zum Sperrgebiet mit Lebensgefahr ernannt wurde. Mit Strafandrohung bei Wiederhandlung… Nun ob es wirklich lebensgefährlich gewesen wäre in den vorderen Teil des Tales aufzusteigen vermag ich nicht zu beurteilen. Habe aber von oben die Strasse und die Brücken intakt gesehen. An eine solche Sperrung mit erklärtem Sperrgebiet halte ich mich selbstverständlich. Wenn da etwas passieren würde, wäre es sehr peinlich und verantwortungslos. Da ich aber dennoch einen Blick in das Tal werfen wollte, stieg ich zum Stock auf. Zwischen Stock und der Bergstation Sunnbüel sieht man wunderbar ins Gasterntal. Diese Tour Kandersteg– Stock, retour mit einer kleinen Variante im Abstieg ist so sicher nur mässig lohnend. Vielmehr würde ich die Rundtour in der „Variante“ empfehlen, die ist so sogar sehr lohnend.
Schwierigkeit: Meistens T1, ein paar Stellen T2.
Schlüsselstelle: Keine. Wohl ab und zu Steinschlag, der Weg war vielerorts übersäht mit zT bedenklich grossen Steinen. Ohren offen halten!
Routen Beschrieb: Ab der Talstation ist die Route auf den Stock nicht zu verfehlen. Angeschrieben und Markiert. Ein breiter Weg führt zw. relativ steil in vielen Kehren zu der ehemaligen Luftseilbahn Bergstation Sock. Früher (vor gut 20 Jahren) führte von dort ein Sessellift weiter hinauf zum Sunnbüel. Die kleine Variante beim Abstieg, siehe Bild mit Route, ist die Winter Talabfahrt.
Variante: Eine wirklich lohnende Rundtour ist: Aufstieg auf den Stock, so wie hier beschrieben. Ab Stock ist dann der Weiterweg Gasterntal angeschrieben. Zuerst geht es Richtung Sunnbüel, etwas unterhalb durch, dann via Pt 1820 und Gurnigel hinunter ins zum Waldhaus (Restaurant). Dieser Abstieg ist etwas steil und zT ein bisschen ausgesetzt. Vom Waldhaus der Kander folgen und durch die Schlucht mit dem Kanderfall (Chlus) retour zum Ausgangspunkt. Total ca. 4Std, 650Hm, T3
Verhältnisse: Trocken, bewölkt, stürmischer Wind
Foto: Hochwasser: Pressefotos SF DRS, Sony DSC WX10, iPhone4, 2008: Sony DSC N2, Bearbeitet im Photoshop CS5
Links: www.alpinbachi.ch
Am 10 Oktober wütete nach einem „kalt; viel Schnee; warm; viel Regen“ Wochenende ein „Jahrhundert“ (das zweite in 6 Jahren!) Hochwasser im Berner Oberland. Am Montagnachmittag, 10.10 schien bei uns bereits die Sonne. Aufgefallen war, dass der Schnee vom Sonntag bereits weg geregnet oder geschmolzen war. Ein Blick auf die Hydrodaten zeigte einen explosionsartigen Anstieg der Pegelstände diverser Flüsse und Bäche im BEO. Etwa zeitgleich kamen die ersten Hochwasser Meldungen im Radio. Besonders schlimm sind die Schäden im Kandertal. Im Ursprung der Kander, im Gasterntal hat es im hinteren Teil offensichtlich verheerende Landschaftsschäden gegeben. Sehr viele Informationen darüber gibt es nicht. Nur Aussagen wie: 2/3 der Infrastruktur zerstört, Neue Landschaft entstanden, Wiederherstellen der Wege und Strassen ab Frühling 2012. Die Gegend um Kandersteg zählt sehr häufig zum Ausgangspunkt meiner Touren. Das Gasterntal ist besonders faszinierend mit seiner Landschaft. Es ist so einmalig dass wir einmal sogar (illegal) Biwakiert haben… Jedoch mitten in der Nacht waren wir von Kühen umringt die sich in unseren Zelt Schnüren verhedderten… Aus der geplanten Romanze wurde irgendwie eine Horrornacht…
Rund einen Monat nach diesem Hochwasser wollte ich mir nun selbst ein Bild machen über das Tal, welches ich über ein Dutzend Male besucht habe. Ich wusste dass der Weg gesperrt ist, dachte mir jedoch, „da gehst du durch und wenn Du vor einem Abgrund oder einer kaputten Brücke stehst, ist halt Feierabend…“ Ziel war etwas beim Balmhorn Hüttenweg aufzusteigen, falls möglich. Daraus wurde nichts. Bei der Strasse zum Gasterntal war eine überdeutliche Sperrung, wo das Gasterntal zum Sperrgebiet mit Lebensgefahr ernannt wurde. Mit Strafandrohung bei Wiederhandlung… Nun ob es wirklich lebensgefährlich gewesen wäre in den vorderen Teil des Tales aufzusteigen vermag ich nicht zu beurteilen. Habe aber von oben die Strasse und die Brücken intakt gesehen. An eine solche Sperrung mit erklärtem Sperrgebiet halte ich mich selbstverständlich. Wenn da etwas passieren würde, wäre es sehr peinlich und verantwortungslos. Da ich aber dennoch einen Blick in das Tal werfen wollte, stieg ich zum Stock auf. Zwischen Stock und der Bergstation Sunnbüel sieht man wunderbar ins Gasterntal. Diese Tour Kandersteg– Stock, retour mit einer kleinen Variante im Abstieg ist so sicher nur mässig lohnend. Vielmehr würde ich die Rundtour in der „Variante“ empfehlen, die ist so sogar sehr lohnend.
Schwierigkeit: Meistens T1, ein paar Stellen T2.
Schlüsselstelle: Keine. Wohl ab und zu Steinschlag, der Weg war vielerorts übersäht mit zT bedenklich grossen Steinen. Ohren offen halten!
Routen Beschrieb: Ab der Talstation ist die Route auf den Stock nicht zu verfehlen. Angeschrieben und Markiert. Ein breiter Weg führt zw. relativ steil in vielen Kehren zu der ehemaligen Luftseilbahn Bergstation Sock. Früher (vor gut 20 Jahren) führte von dort ein Sessellift weiter hinauf zum Sunnbüel. Die kleine Variante beim Abstieg, siehe Bild mit Route, ist die Winter Talabfahrt.
Variante: Eine wirklich lohnende Rundtour ist: Aufstieg auf den Stock, so wie hier beschrieben. Ab Stock ist dann der Weiterweg Gasterntal angeschrieben. Zuerst geht es Richtung Sunnbüel, etwas unterhalb durch, dann via Pt 1820 und Gurnigel hinunter ins zum Waldhaus (Restaurant). Dieser Abstieg ist etwas steil und zT ein bisschen ausgesetzt. Vom Waldhaus der Kander folgen und durch die Schlucht mit dem Kanderfall (Chlus) retour zum Ausgangspunkt. Total ca. 4Std, 650Hm, T3
Verhältnisse: Trocken, bewölkt, stürmischer Wind
Foto: Hochwasser: Pressefotos SF DRS, Sony DSC WX10, iPhone4, 2008: Sony DSC N2, Bearbeitet im Photoshop CS5
Links: www.alpinbachi.ch
Tourengänger:
alpinbachi

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