Überschreitung Hohgant
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Geplant hatte ich eigentlich eine Tour im Tessin. Da Meteo Schweiz für die Alpennordseite jedoch für mitte Woche wieder Schneefälle bis in tiefere Lagen voraussagte, beschloss ich das Tessin zu verschieben. Die Hohganttour lauerte schon länger in meiner Schublade, und könnte nach erneuten Schneefällen diesen Herbst eventuell nicht mehr durchführbar sein.
Route: Bumbach Bödeli - Luterschwändi - Luterschwändiegg - P2009 - Furggengütsch - Wysschrüzgrat - P2070 - Hohgant West - Chrinne - Innereriz
Bumbach Bödeli - Luterschwändi T2
Auf einfachem, sehr gut markierten Wanderweg ist die Alp Luterschwändi schnell erreicht.
Luterschwändiegg - P2009 T4
Hier folgte die erste Überraschung. Ein Hinweisschild besagt dass der auf Swiss Map 25 eingetragene Wanderweg aus dem Inventar der Wanderwege gestrichen wurde, und nur noch auf eigene Verantwortung zu begehen sei. Da ich jedoch immer auf eigene Verantwortung in die Berge gehe, wollte ich mir das doch einmal genauer ansehen.
Sehr steil führt der immer noch gut sichtbare, aber unmarkierte und teilweise etwas ausgesetzte Pfad in die Höhe. Der Untergrund war in diesem Nordhang immer noch gefroren und die Grasflanken waren mit Raureif überzogen. Also nicht gerade die idealsten Bedingungen.
Auf ca 1900m war ich dann sehr erstaunt auf ein Hinweisschild zu treffen, dass zu einer gut mit blau-weissen Stahlstangen markierten Umleitung führt. Offensichtlich musste nach einem Hangrutsch ein neuer Durchgang gesucht werden. Entlang einem bestens gesicherten, von einigen Idealisten montierten Stahlseil, gehts problemlos durch die Wand zu P2009. Nach einem kurzen Abstieg folgt die südliche Querung des Furggengütsch. Auch hier ist der steile Hang auf einem kurzen Stück abgerutscht. Mit der nötigen Vorsicht jedoch gut begehbar.
Furggengütsch - Hohgant - Wysschrüzgrat - Chrinde T3
Der Aufstieg zum Furggegütsch ist dann wieder bestens markiert und problemlos zu begehen. Zurück zur Weggabelung und kurzer Gegenanstieg zum Hohgant. Weiter anfänglich weglos durch eine Geröllhalde, bis man im Grasland auf einen gut sichtbaren Pfad trifft. Diesem Pfad folgt man meistens in der Südflanke des Wysschrüzgrat zum Westgipfel. Etwas südlich von P2070 habe ich den Pfad verlassen und bin steil den Hang hinauf zum P2070 gekraxelt. Von dort wieder auf Spuren zum Westgipfel. Abstieg zu P1968 und steil hinunter durch die Chrinde nach Obere Breitwang. Von dort auf Alpweg nach Innereriz. (T1)
Sehr schöne Wanderung in einer für mich bis jetzt völlig unbekannten, wunderschönen Gegend. Hätte ich auf Hikr etwas besser recherchiert, wäre ich auf den Bericht von
chr.wue gestossen der dieses Stahlseil dort montiert hat.
Route: Bumbach Bödeli - Luterschwändi - Luterschwändiegg - P2009 - Furggengütsch - Wysschrüzgrat - P2070 - Hohgant West - Chrinne - Innereriz
Bumbach Bödeli - Luterschwändi T2
Auf einfachem, sehr gut markierten Wanderweg ist die Alp Luterschwändi schnell erreicht.
Luterschwändiegg - P2009 T4
Hier folgte die erste Überraschung. Ein Hinweisschild besagt dass der auf Swiss Map 25 eingetragene Wanderweg aus dem Inventar der Wanderwege gestrichen wurde, und nur noch auf eigene Verantwortung zu begehen sei. Da ich jedoch immer auf eigene Verantwortung in die Berge gehe, wollte ich mir das doch einmal genauer ansehen.
Sehr steil führt der immer noch gut sichtbare, aber unmarkierte und teilweise etwas ausgesetzte Pfad in die Höhe. Der Untergrund war in diesem Nordhang immer noch gefroren und die Grasflanken waren mit Raureif überzogen. Also nicht gerade die idealsten Bedingungen.
Auf ca 1900m war ich dann sehr erstaunt auf ein Hinweisschild zu treffen, dass zu einer gut mit blau-weissen Stahlstangen markierten Umleitung führt. Offensichtlich musste nach einem Hangrutsch ein neuer Durchgang gesucht werden. Entlang einem bestens gesicherten, von einigen Idealisten montierten Stahlseil, gehts problemlos durch die Wand zu P2009. Nach einem kurzen Abstieg folgt die südliche Querung des Furggengütsch. Auch hier ist der steile Hang auf einem kurzen Stück abgerutscht. Mit der nötigen Vorsicht jedoch gut begehbar.
Furggengütsch - Hohgant - Wysschrüzgrat - Chrinde T3
Der Aufstieg zum Furggegütsch ist dann wieder bestens markiert und problemlos zu begehen. Zurück zur Weggabelung und kurzer Gegenanstieg zum Hohgant. Weiter anfänglich weglos durch eine Geröllhalde, bis man im Grasland auf einen gut sichtbaren Pfad trifft. Diesem Pfad folgt man meistens in der Südflanke des Wysschrüzgrat zum Westgipfel. Etwas südlich von P2070 habe ich den Pfad verlassen und bin steil den Hang hinauf zum P2070 gekraxelt. Von dort wieder auf Spuren zum Westgipfel. Abstieg zu P1968 und steil hinunter durch die Chrinde nach Obere Breitwang. Von dort auf Alpweg nach Innereriz. (T1)
Sehr schöne Wanderung in einer für mich bis jetzt völlig unbekannten, wunderschönen Gegend. Hätte ich auf Hikr etwas besser recherchiert, wäre ich auf den Bericht von

Tourengänger:
chaeppi

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Kommentare (1)