Von der Fafleralp auf die Anenhütte


Publiziert von andy251094 , 7. Oktober 2011 um 18:26. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:23 August 2011
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 600 m

Es war das erste Mal, dass ich das Lötschental besucht habe und es hat mir sehr gut gefallen. Das schon zu den Berner Alpen gehörende Seitental der Rhône bietet noch unberührte Natur fernab der großen Touristenströme. Hier sind zwar nicht die höchsten Berge und die größten Gletscher des Kantons, der Talschluss mit dem Langgletscher und den umliegenden Gletscherbergen hat aber dennoch hochalpinen Charakter; das Bietschhorn ist sogar fast 4000 Meter hoch.
Unsere Wanderung beginnt am großen Parkplatz an der Fafleralp (Bushaltestelle). Von hier gibt es prinzipiell 2 Wege zur Anenhütte, die man zu einem Rundweg verknüpfen kann (wie im Rother Wanderführer Oberwallis vorgeschlagen). Bei uns war jedoch der Weg, der im Talboden läuft, gesperrt. Also mussten wir den linken (nördlicheren) Weg nehmen. Dieser führt stetig steigend durch lichten Lärchenwald. Nach einiger Zeit erreicht man einen See, der ein wenig versteckt liegt. Von hier aus hat man schon einen wunderschönen Blick auf das Breithorn (in Gehrichtung links), das wie ein breiter Klotz am Ende eines kleien Seitentals steht. Nun beginnt der Schlussaufstieg zur Anenhütte. Hier weißt ein Schild darauf hin, dass es sich dabei um einen "alpinen Wanderweg" handeln soll. Dies ist absolut übetrieben und unverständlich. Der Weg ist völlig problemlos. Nach guten 2 Stunden erreicht man schließlich die Anenhütte. Dabei handelt es sich um eine neu gebaute, moderne und komfortabel eingerrichtete Berghütte (im Vergleich zu anderen Berghütten, die manchmal wirklich ziemlich spartanisch sind). Man sollte auf keinen Fall die hausgemachten Kuchen verpassen. 
 Von der Hütte hat man noch die Möglichkeit, ein wenig auf dem Bergsteigerweg Richtung Lötschenlücke (Hollandiahütte) zu gehen. Außerdem ist es wahrscheinlich noch sehr lohnend, die Moräne, die sich von der Hütte aus links den Berghang hinaufzieht, aufzusteigen. Laut swisstopo kann man hier noch bis auf 2800 m.ü.M. ohne Probleme aufsteigen. Das Panorama dürfte von dort sicher noch um einiges beeindruckender sein. Wir hatten dafür leider keine Zeit mehr. Außerdem waren für den Nachmittag starke Gewitter angesagt, die nach unserer Wanderung auch kamen. Aber auch die Aussicht von der Hütte auf den Langgletscher und die umliegenden Eis- und Gletscherberge ist wunderschön. 
Der Abstieg erfolgt auf dem Anstiegsweg. Wenn die Rückwegalternative nicht gesperrt, ist es sicher abwechslungsreicher den Weg zurückzugehen, den man auf dem Hinweg nicht genommen hat. 

Tourengänger: andy251094, stadlera, stadlerh


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