Col Collon 3074 m - Rifugio Nacamuli 2818 m, leider ohne Mont Brûlé
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Das Val d'Hérens gehört zu unseren Lieblingstälern und es war an der Zeit, wieder einmal dort eine Tour zu planen. Die Idee war, entweder im Refuge des Bouquetins oder im Rifugio Nacamuli zu übernachten und am nächsten Tag den Mont Brûlé zu besteigen. Nebel und Wolken (war bei der Wetterprognose nicht vorhergesehen), die dann am zweiten Tag alle Gipfel einhüllten, machten uns jedoch einen Strich durch die Rechnung....
Tag 1 :
Wir starteten ziemlich schwer bepackt in Arolla. Bei P. 2089 folgten wir dem ausgeschilderten Weg zur Cabane de Bertol bis sich die Wege verzeigten. Wir gingen nach rechts (Wegweiser), Richtung Refuge des Bouquetins. Nach einem kurzen Aufstieg im Fels, mit Kabeln und Stahltritten gesichert, führte ein angenehmer Weg in die Höhe, bevor er wieder zum Haut Glacier d'Arolla abstieg.
Nach der Karte zu schliessen, dachten wir hier nun den Gletscher zu betreten. Aber, wie so oft, gab es nur noch ein Gletschervorfeld. Der eigentliche Gletscher fing erst viel später an. Wir folgten dem gut markierten Weg bis zur rechten Moräne und stiegen dort anschliessend den blau-weiss markierten Stangen folgend hoch, bis es links zum Refuge des Bouquetins abzweigte.
Hier entschieden wir uns schlussendlich, nun doch bis zum Rifugio Nacamuli zu gehen und versuchten den Gletscher zu traversieren. Das Spaltenlabyrinth zwang uns aber, wieder bis P. 2800 abzusteigen und dann den Dreibeinern bis zur gegenüber liegenden Moräne zu folgen. Weiter gings hoch über diese Moräne bis wir wieder auf den Gletscher kamen. Steigeisen waren an diesem Nachmittag nicht nötig, der ganze Gletscher war ein einziges Wassergerinsel... (beim Abstieg am nächsten Tag, war er jedoch hart gefroren und die Steigeisen kamen zum Einsatz).
Vom Col Collon stiegen wir noch ein bisschen höher, bis zum Fusse der Vierge, um die Aussicht zu geniessen, denn auf der italienischen Seite war es bereits bewölkt. Anschliessend folgten wir den gelben Markierungen in felsigem und steinigem Gelände bis zum Rifugio Nacamuli. Dort schauten wir uns etwas die Umgebung an, bevor wir dann gegen 17h00 in stocktiefen Nebel gehüllt waren....
Rifugio Nacamuli : in der Hütte hatte es kein Licht, keine Kochgelegenheit, kein Geschirr, kein Hüttenbuch, aber 12 saubere Schlafplätze mit genügend Wolldecken.
Tag 2 :
Wir waren die einzigen, die dort übernachteten, was uns einen 12-stündigen Schlaf bescherte!!!! Am Morgen hatte sich der Nebel etwas gelichtet, aber ein Aufstieg zum Mont Brûlé kam bei diesen Verhältnissen nicht in Frage. Was solls, die Wanderung war trotzdem sehr schön und einsam gewesen und dieser Berg bleibt halt weiterhin auf der Wunschliste. Er wird ja im 2012 immer noch da sein ;-)) So traten wir den Rückweg nach Arolla an.
Auf dem Col Collon trafen wir auf ein paar Leute aus Evolène, die eine Gedenktafel am Kreuz anschraubten. Dank ihnen löste sich das Rätsel der von uns am Vortag beobachteten unbekannten Tierspuren und -ausscheidungen : die Lebensgefährtin des berühmten Walliser Bergführers André Georges, war zusammen mit einer Kollegin ein paar Tage zuvor mit 3 Yaks über den Pass!! Die Transhumance soll sie bis nach Menton, in Südfrankreich führen...
Während dem Rückweg stellte Yves übrigens noch alle umgekippten Dreibeiner wieder auf. Es waren derer viele ;-))
Tag 1 :
Wir starteten ziemlich schwer bepackt in Arolla. Bei P. 2089 folgten wir dem ausgeschilderten Weg zur Cabane de Bertol bis sich die Wege verzeigten. Wir gingen nach rechts (Wegweiser), Richtung Refuge des Bouquetins. Nach einem kurzen Aufstieg im Fels, mit Kabeln und Stahltritten gesichert, führte ein angenehmer Weg in die Höhe, bevor er wieder zum Haut Glacier d'Arolla abstieg.
Nach der Karte zu schliessen, dachten wir hier nun den Gletscher zu betreten. Aber, wie so oft, gab es nur noch ein Gletschervorfeld. Der eigentliche Gletscher fing erst viel später an. Wir folgten dem gut markierten Weg bis zur rechten Moräne und stiegen dort anschliessend den blau-weiss markierten Stangen folgend hoch, bis es links zum Refuge des Bouquetins abzweigte.
Hier entschieden wir uns schlussendlich, nun doch bis zum Rifugio Nacamuli zu gehen und versuchten den Gletscher zu traversieren. Das Spaltenlabyrinth zwang uns aber, wieder bis P. 2800 abzusteigen und dann den Dreibeinern bis zur gegenüber liegenden Moräne zu folgen. Weiter gings hoch über diese Moräne bis wir wieder auf den Gletscher kamen. Steigeisen waren an diesem Nachmittag nicht nötig, der ganze Gletscher war ein einziges Wassergerinsel... (beim Abstieg am nächsten Tag, war er jedoch hart gefroren und die Steigeisen kamen zum Einsatz).
Vom Col Collon stiegen wir noch ein bisschen höher, bis zum Fusse der Vierge, um die Aussicht zu geniessen, denn auf der italienischen Seite war es bereits bewölkt. Anschliessend folgten wir den gelben Markierungen in felsigem und steinigem Gelände bis zum Rifugio Nacamuli. Dort schauten wir uns etwas die Umgebung an, bevor wir dann gegen 17h00 in stocktiefen Nebel gehüllt waren....
Rifugio Nacamuli : in der Hütte hatte es kein Licht, keine Kochgelegenheit, kein Geschirr, kein Hüttenbuch, aber 12 saubere Schlafplätze mit genügend Wolldecken.
Tag 2 :
Wir waren die einzigen, die dort übernachteten, was uns einen 12-stündigen Schlaf bescherte!!!! Am Morgen hatte sich der Nebel etwas gelichtet, aber ein Aufstieg zum Mont Brûlé kam bei diesen Verhältnissen nicht in Frage. Was solls, die Wanderung war trotzdem sehr schön und einsam gewesen und dieser Berg bleibt halt weiterhin auf der Wunschliste. Er wird ja im 2012 immer noch da sein ;-)) So traten wir den Rückweg nach Arolla an.
Auf dem Col Collon trafen wir auf ein paar Leute aus Evolène, die eine Gedenktafel am Kreuz anschraubten. Dank ihnen löste sich das Rätsel der von uns am Vortag beobachteten unbekannten Tierspuren und -ausscheidungen : die Lebensgefährtin des berühmten Walliser Bergführers André Georges, war zusammen mit einer Kollegin ein paar Tage zuvor mit 3 Yaks über den Pass!! Die Transhumance soll sie bis nach Menton, in Südfrankreich führen...
Während dem Rückweg stellte Yves übrigens noch alle umgekippten Dreibeiner wieder auf. Es waren derer viele ;-))
Tourengänger:
CarpeDiem

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Kommentare (6)