Laliderer Falk über das Blausteigkar
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Die Falkengruppe liegt abweisend zwischen Risser Tal und der Eng. Die meisten Karwendelwanderer sausen dran vorbei bis zur Eng, oder wenden sich den leichten Wanderbergen im Vorkarwendel wie dem Kompar oder Schafreuter zu.
Wer aber absolute Einsamkeit sucht, ist dort richtig unterwegs. Auf dem Laliderer Falk waren 2011 bis September erst 10 Einträge im Gipfelbuch. (Ich war der zehnte.)
Mich haben diese Berge schon angezogen, seit ich an einem überfüllten Herbstag auch in die Eng gestürmt bin und mich von der Lamsenspitze aus gefragt habe, wie man dort wohl hoch kommt. Am 11.9.2011 habe ich mir dann den Laliderer Falk vorgenommen. Zwei Wochen vorher wollte ich schon auf den Risser Falk, aber während es nur zwei Tage vorher in München über 30 Grad heiß war, reichte ein Tag Wettersturz, dass das Falkenkar zugeschneit war, so dass ich umkehren musste. Wie es besser geht hat ADI hier in seinem Bericht zum Risser Falk beschrieben.
Ich habe die Route über das Blausteigkar aus dem Laliderer Tal gewählt. Abmarsch am Parkplatz Laliderer Tal (P6) um sechs Uhr. Das ist nicht zu früh. Man sollte auch ohne zu bummln 9-10 Stunden für die Tour einrechnen.
Wenn man den Laliderer Bach bei der Gumpenalm überquert, folgt man an der ersten Kehre danach dem Bachbett, das dort aus der Wand von Westen durch einen kleinen Einschnitt herunter kommt.
Rechts des kleinen Wasserfalls kann man hochklettern. II+ (III-) Sobald man wieder Gehgelände erreicht, geht es nach links zurück zum Bachbett, das oberhalb des Wasserfalls etwas flacher ist und überquert werden kann.
Dann geht es schräg rechts hoch unter einer Latschengruppe durch und an deren rechtem Rand hoch. Diese Stück ist auch noch heikel, weil es keine klare und solide Linie hinauf gibt. Sobald es flacher wird, kann man am Rand des Bachbetts, der von Westen aus dem Blausteigkar herunterkommt aufsteigen. Weiter oben wendet sich das Kar bis man Richtung Nordosten steigt.
In diesem Eck beginnt auch die so genannte Sprungrinne. Die ist zwar optisch spektakulär, aber nicht so schwer. (I-II) Oben muss man sich dann rechts halten , sonst purzelt man gleich auf der anderen Seite wieder ins Falkenkar hinunter.
Nach einem letzten Stück Karwendelschotter ist man auf dem länglichen geräumigen Gipfel.
Man hat dann ganz unten wieder neben dem Wasserfall abzuklettern, was nach 9 Stunden mit matschigen Beinen der schwierigste Teil der Tour ist.
Bei der Betrachtung des Geländes und der Luftaufnahmen erscheint auch ein direkter Aufstieg von der Ostseite aus machbar. Der AV-Führer gibt es als IV Tour an, aber ich glaube, dass ich mir das irgend wann einmal ansehen muss, ob das so stimmt.
Wer aber absolute Einsamkeit sucht, ist dort richtig unterwegs. Auf dem Laliderer Falk waren 2011 bis September erst 10 Einträge im Gipfelbuch. (Ich war der zehnte.)
Mich haben diese Berge schon angezogen, seit ich an einem überfüllten Herbstag auch in die Eng gestürmt bin und mich von der Lamsenspitze aus gefragt habe, wie man dort wohl hoch kommt. Am 11.9.2011 habe ich mir dann den Laliderer Falk vorgenommen. Zwei Wochen vorher wollte ich schon auf den Risser Falk, aber während es nur zwei Tage vorher in München über 30 Grad heiß war, reichte ein Tag Wettersturz, dass das Falkenkar zugeschneit war, so dass ich umkehren musste. Wie es besser geht hat ADI hier in seinem Bericht zum Risser Falk beschrieben.
Ich habe die Route über das Blausteigkar aus dem Laliderer Tal gewählt. Abmarsch am Parkplatz Laliderer Tal (P6) um sechs Uhr. Das ist nicht zu früh. Man sollte auch ohne zu bummln 9-10 Stunden für die Tour einrechnen.
Wenn man den Laliderer Bach bei der Gumpenalm überquert, folgt man an der ersten Kehre danach dem Bachbett, das dort aus der Wand von Westen durch einen kleinen Einschnitt herunter kommt.
Rechts des kleinen Wasserfalls kann man hochklettern. II+ (III-) Sobald man wieder Gehgelände erreicht, geht es nach links zurück zum Bachbett, das oberhalb des Wasserfalls etwas flacher ist und überquert werden kann.
Dann geht es schräg rechts hoch unter einer Latschengruppe durch und an deren rechtem Rand hoch. Diese Stück ist auch noch heikel, weil es keine klare und solide Linie hinauf gibt. Sobald es flacher wird, kann man am Rand des Bachbetts, der von Westen aus dem Blausteigkar herunterkommt aufsteigen. Weiter oben wendet sich das Kar bis man Richtung Nordosten steigt.
In diesem Eck beginnt auch die so genannte Sprungrinne. Die ist zwar optisch spektakulär, aber nicht so schwer. (I-II) Oben muss man sich dann rechts halten , sonst purzelt man gleich auf der anderen Seite wieder ins Falkenkar hinunter.
Nach einem letzten Stück Karwendelschotter ist man auf dem länglichen geräumigen Gipfel.
- Den Panoramablick von dort findet Ihr unter ->alpen-panoramen
- Die dreh und zoombare Version in voller Auflösung ist bei ->Photosynth zu sehen.
Man hat dann ganz unten wieder neben dem Wasserfall abzuklettern, was nach 9 Stunden mit matschigen Beinen der schwierigste Teil der Tour ist.
Bei der Betrachtung des Geländes und der Luftaufnahmen erscheint auch ein direkter Aufstieg von der Ostseite aus machbar. Der AV-Führer gibt es als IV Tour an, aber ich glaube, dass ich mir das irgend wann einmal ansehen muss, ob das so stimmt.
Tourengänger:
rained_in

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Kommentare (6)