Samnaun - Pontresina in 10 Etappen / 4. Tag
|
||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Der Piz Starlex ist nicht mein Liebster
Nach einem exzellenten Frühstück wandern wir gemütlich entlang der Clemgia zum Eingang des Val Plazer, vorbei an einer Alp mit Pferden und immer begleitet vom monotonen "Bäähh" der vielen Schafe, die links hoch über dem Tal weiden.
Beim Pt. 2183 zweigen wir rechts ab auf vagen Wegspuren dem grasigen Rücken Mot Falain zu.
Immer auf dem Grat und zugleich auf der Landesgrenze wandern wir weiter bis zum Rand des Geröllfeldes.
Etwa 60 m weiter unten soll sich ein Felsblock mit Markierung befinden, von wo eine Spur durch den losen Schutt führt.
Durch den sehr steilen Grashang steigen wir ab und finden besagten Block. Die Spur führt südwärts steigend unter den ersten Grattürmen durch und kreuzt auf ca. 2740 m einen Felsriegel. Nach einer Ebene geht es weiter durch Geröll zum Sattel Pt. 2757 und wieder südwärts zum deutlich sichtbaren Sattel bei Pt. 2901. Den N-grat des Lorenziberges meistern wir grösstenteils gehend, ausser 2 Felsstufen, die einfacher Kletterei bedürfen.
Es ist Zeit für eine Rast auf dem Gipfel und wir geniessen die grandiose Aussicht und die Tiefblicke zu beiden Seiten.
Einfache Kraxelei wechselt sich im weiteren Gratverlauf mit Gehgelände ab, meist direkt auf dem Grat oder leicht rechts davon. Eine Felspartie umgehen wir etwas tiefer und kommen wieder zum Grat zurück.
Den Piz Starlex erklimmen wir in einfacher Kletterei und machen auf dessen Vorgipfel (mit Kreuz) erneut Rast.
Wir entscheiden uns für den markierten Abstieg durch die Schlucht. Markiert ja, Weg nein! Mit einer Schuttlawine geht es extrem steil durch ein Couloir. Ich traue mich nicht, es richtig rutschen zu lassen und mache prompt Unfall. Mein rechter Arm mit Stock hat sich festgekrallt, der Rest von mir rutscht weiter, so dass mein Oberarm, resp. Schulter überstreckt wird.
Allmählich wird es etwas weniger steil und wir nutzen das Geröll zum Surfen, was trotz Schmerzen grossen Spass macht. Bald sind die Steine aber so grob, dass wir mühsam absteigen müssen.
Ich bin vom ruppigen Abstieg derart geschafft, dass der weitere Weg über Alpwiesen nach Costainas , auf gutem Wanderweg auf die Alp Campatsch und schliesslich entlang der Aua-da-Laider hinunter nach Tschierv zur Tortur wird.
Den Abstieg vom Piz Starlex muss ich kein zweites Mal erleben. Die Tour insgesamt ist aber absolut zu empfehlen und nicht allzu schwierig.
Nach einem exzellenten Frühstück wandern wir gemütlich entlang der Clemgia zum Eingang des Val Plazer, vorbei an einer Alp mit Pferden und immer begleitet vom monotonen "Bäähh" der vielen Schafe, die links hoch über dem Tal weiden.
Beim Pt. 2183 zweigen wir rechts ab auf vagen Wegspuren dem grasigen Rücken Mot Falain zu.
Immer auf dem Grat und zugleich auf der Landesgrenze wandern wir weiter bis zum Rand des Geröllfeldes.
Etwa 60 m weiter unten soll sich ein Felsblock mit Markierung befinden, von wo eine Spur durch den losen Schutt führt.
Durch den sehr steilen Grashang steigen wir ab und finden besagten Block. Die Spur führt südwärts steigend unter den ersten Grattürmen durch und kreuzt auf ca. 2740 m einen Felsriegel. Nach einer Ebene geht es weiter durch Geröll zum Sattel Pt. 2757 und wieder südwärts zum deutlich sichtbaren Sattel bei Pt. 2901. Den N-grat des Lorenziberges meistern wir grösstenteils gehend, ausser 2 Felsstufen, die einfacher Kletterei bedürfen.
Es ist Zeit für eine Rast auf dem Gipfel und wir geniessen die grandiose Aussicht und die Tiefblicke zu beiden Seiten.
Einfache Kraxelei wechselt sich im weiteren Gratverlauf mit Gehgelände ab, meist direkt auf dem Grat oder leicht rechts davon. Eine Felspartie umgehen wir etwas tiefer und kommen wieder zum Grat zurück.
Den Piz Starlex erklimmen wir in einfacher Kletterei und machen auf dessen Vorgipfel (mit Kreuz) erneut Rast.
Wir entscheiden uns für den markierten Abstieg durch die Schlucht. Markiert ja, Weg nein! Mit einer Schuttlawine geht es extrem steil durch ein Couloir. Ich traue mich nicht, es richtig rutschen zu lassen und mache prompt Unfall. Mein rechter Arm mit Stock hat sich festgekrallt, der Rest von mir rutscht weiter, so dass mein Oberarm, resp. Schulter überstreckt wird.
Allmählich wird es etwas weniger steil und wir nutzen das Geröll zum Surfen, was trotz Schmerzen grossen Spass macht. Bald sind die Steine aber so grob, dass wir mühsam absteigen müssen.
Ich bin vom ruppigen Abstieg derart geschafft, dass der weitere Weg über Alpwiesen nach Costainas , auf gutem Wanderweg auf die Alp Campatsch und schliesslich entlang der Aua-da-Laider hinunter nach Tschierv zur Tortur wird.
Den Abstieg vom Piz Starlex muss ich kein zweites Mal erleben. Die Tour insgesamt ist aber absolut zu empfehlen und nicht allzu schwierig.
Tourengänger:
Aemmitauer,
Domino


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare