Munt Baselgia 2682m
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Heute wollten wir nach dem Winter-Intermezzo dann doch einmal versuchen in etwas "höhere Sphären" einzudringen.
Vom Balkon unserer Ferienwohnung hat man nicht nur einen herrlichen Blick auf den Piz Linard, sondern man kann auch den Zernezer Hausberg, den Munt Baselgia ganz einsehen.
Und so von unten betrachtet sollte dieser an und für sich einfache Wanderberg doch trotz dem noch verbliebenen Schnee oberhalb der Baumgrenze gut machbar sein.
Von dort weiter über P. 2945 zur Macuner Seenplatte und dann nach Lavin.
So sah der eigentliche Plan aus.
Am Morgen liessen wir es sehr gemütlich angehen, es sind ja schliesslich Ferien, und so liefen wir erst um 11 Uhr los, noch gemütlich der Kirche einen Besuch abstattend und dann dem Wegweiser "Munt Baselgia* folgend berghoch.
Eigentlich nicht richtig steil, teils einer Fahrstrasse entlang, teils diese abschneidend, gewinnt man gefühlsmässig nur langsam an Höhe.
Die Fahrstrasse verläuft bis über 2200m, bis dorthin könnte man sich sogar mit einem Alpen-Taxi bringen lassen.
So ab 2000m lag eine ganz dünne abschmelzende Schneedecke auf der Fahrstrasse, nach oben hin zunehmend aber natürlich kein Problem.
Aber dann, nachdem die Strasse zu Ende war (eigentlich zum Glück, denn deren Verlauf war nicht gerade kurzweilig) und der Weg in einen Bergweg einbog, nahm die Schneemenge exponentiell zu.
Anfangs noch knöcheltief, dann aber durch mehrere Mulden bis zu den Knien und da der Weg als solcher meist überhaupt nicht erkennbar war oft auch bis zu den Hüften.
Dadurch nahm natürlich das Tempo rasant ab. Schneeschuhe wären hier angesagt gewesen, aber die sind in Zürich im Keller.
Also mühsames Stapfen und Spuren.
Manchmal an steilen Stellen half es ein wenig den Hang direkt unter Zuhilfenahme der Hände hochzusteigen, oft blieb man dann aber mit einem Bein in den unter dem Schnee nicht sichtbaren Steinen stecken, was dem Fortkommen auch nicht unbedingt zugute kam.
So brauchten wir für die letzten etwa 350 HM bis zum Munt Baselgia fast anderthalb Stunden, normal wäre eine gute halbe Stunde. Das hatte dann zur Folge, dass wir uns den ursprünglichen Plan abschminkten, zeitlich hätte das nicht hingehauen, immerhin wären nochmal knapp 300HM "hochzuwühlen" und dann nahmen wir an, dass auch in der Hochebene der Seenplatte noch ziemlich viel Schnee liegen müsse.
Wir stiegen noch bis auf etwas über 2720m, wo wir einen trockenen Felsvorsprung sahen auf dem wir in der wärmenden Sonne eine knappe Stunde die wiederum herrliche Aussicht genossen bevor wir auf gleichem Weg nach Zernez zurück kehrten.
Bergab ging's im Schnee natürlich flugs :-)
Trotz der jetzt doch sehr hohen Temperaturen ist der Schnee in dieser Höhe sehr hartnäckig. Aber wir geben die Hoffnung nicht auf wenigstens die eine oder andere der geplanten Touren unternehmen zu können.
Wir haben ja noch eine gute Woche...
Vom Balkon unserer Ferienwohnung hat man nicht nur einen herrlichen Blick auf den Piz Linard, sondern man kann auch den Zernezer Hausberg, den Munt Baselgia ganz einsehen.
Und so von unten betrachtet sollte dieser an und für sich einfache Wanderberg doch trotz dem noch verbliebenen Schnee oberhalb der Baumgrenze gut machbar sein.
Von dort weiter über P. 2945 zur Macuner Seenplatte und dann nach Lavin.
So sah der eigentliche Plan aus.
Am Morgen liessen wir es sehr gemütlich angehen, es sind ja schliesslich Ferien, und so liefen wir erst um 11 Uhr los, noch gemütlich der Kirche einen Besuch abstattend und dann dem Wegweiser "Munt Baselgia* folgend berghoch.
Eigentlich nicht richtig steil, teils einer Fahrstrasse entlang, teils diese abschneidend, gewinnt man gefühlsmässig nur langsam an Höhe.
Die Fahrstrasse verläuft bis über 2200m, bis dorthin könnte man sich sogar mit einem Alpen-Taxi bringen lassen.
So ab 2000m lag eine ganz dünne abschmelzende Schneedecke auf der Fahrstrasse, nach oben hin zunehmend aber natürlich kein Problem.
Aber dann, nachdem die Strasse zu Ende war (eigentlich zum Glück, denn deren Verlauf war nicht gerade kurzweilig) und der Weg in einen Bergweg einbog, nahm die Schneemenge exponentiell zu.
Anfangs noch knöcheltief, dann aber durch mehrere Mulden bis zu den Knien und da der Weg als solcher meist überhaupt nicht erkennbar war oft auch bis zu den Hüften.
Dadurch nahm natürlich das Tempo rasant ab. Schneeschuhe wären hier angesagt gewesen, aber die sind in Zürich im Keller.
Also mühsames Stapfen und Spuren.
Manchmal an steilen Stellen half es ein wenig den Hang direkt unter Zuhilfenahme der Hände hochzusteigen, oft blieb man dann aber mit einem Bein in den unter dem Schnee nicht sichtbaren Steinen stecken, was dem Fortkommen auch nicht unbedingt zugute kam.
So brauchten wir für die letzten etwa 350 HM bis zum Munt Baselgia fast anderthalb Stunden, normal wäre eine gute halbe Stunde. Das hatte dann zur Folge, dass wir uns den ursprünglichen Plan abschminkten, zeitlich hätte das nicht hingehauen, immerhin wären nochmal knapp 300HM "hochzuwühlen" und dann nahmen wir an, dass auch in der Hochebene der Seenplatte noch ziemlich viel Schnee liegen müsse.
Wir stiegen noch bis auf etwas über 2720m, wo wir einen trockenen Felsvorsprung sahen auf dem wir in der wärmenden Sonne eine knappe Stunde die wiederum herrliche Aussicht genossen bevor wir auf gleichem Weg nach Zernez zurück kehrten.
Bergab ging's im Schnee natürlich flugs :-)
Trotz der jetzt doch sehr hohen Temperaturen ist der Schnee in dieser Höhe sehr hartnäckig. Aber wir geben die Hoffnung nicht auf wenigstens die eine oder andere der geplanten Touren unternehmen zu können.
Wir haben ja noch eine gute Woche...
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare