Engelberger Rotstock 2818


Publiziert von Yak , 14. September 2011 um 16:40.

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum:13 September 2011
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-OW   CH-UR   Chaiserstuelgruppe   CH-NW   Ruch- und Walenstockgruppe 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m
Strecke:Chrüzhütte - Rächholteren - Schoneggeli - Rot Grätli - Engelberger Lücke - Engelberger Rotstock
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem PW via Stans nach Oberrickenbach, Station Fell. Von dort aus mit der Seilbahn zur Chrüzhütte
Kartennummer:1191 Engelberg (1:25'000)

Am 3. September 2011 sass ich auf dem Uri Rotstock und sah von dort aus den Engelberger Rotstock. Der Berg gefiel mir so gut, dass ich mich dazu entschloss, ihn baldmöglichst zu besuchen.

Heute war es soweit. Ich fuhr mit meinem PW via Stans nach Oberrickenbach, zur Station Fell der Bergbahn zur Chrüzhütte. Von der Bergstation aus wanderte ich los, via Rächholteren hinauf zum Schoneggeli. Der Weg ist durchwegs in gutem Zustand und bestens markiert. Er weist eine angenehme Steigung auf. Vom Schoneggeli an wird der Weg steiniger und führt in eine faszinierende, karstige Landschaft. Unschwierig geht es weiter bis zum Rot Grätli. Kurz vor dem Rot Grätli hat es drei Stellen, die mit Seilen zusätzlich abgesichert sind. Aber auch diese Stellen sind problemlos begehbar.

Vom Rot Grätli aus führt der Weg immer dem Hang entlang zur Engelberger Lücke. Dieser Weg verläuft teilweise im Geröll, ist aber gut markiert und ebenso begehbar.

Der letzte, steile Aufstieg zum Gipfel des Engelberger Rotstocks gestaltet sich teilweise etwas mühsam, da der Hang aus relativ feinem, losen Geröll besteht. Es hat keine eindeutigen Wegmarkierungen mehr. Ausserdem verlaufen verschiedene Wegspuren im Hang. Am besten ist es, man geht nicht zu weit vom Grat in den Hang hinaus, da dort das Geröll immer tiefer, rutschiger und instabiler wird.

Auf dem Gipfel angekommen, konnte ich ein grandioses Panorama geniessen. Der Uri Rotsock scheint zum Greifen nah. Der Griessenfirn, der Schlossfirn und der Blüemlisalpfirn sind leider schon sehr klein geworden. Hoffentlich bestehen sie noch eine Weile.

Nach einer ausgiebigen Gipfelrast stieg ich auf der Aufstiegsroute wieder ab. Da die Bewölkung, entgegen des Berichtes der Meteo Schweiz, relativ schnell aus Nordwesten zunahm, verzichtete ich auf die Fortsetzung der Tour auf den Wissigstock, sondern kehrte wieder um, zur Chrüzhütte. Der Abstieg verlief problemlos. Als ich bei der Chrüzhütte ankam, hatten sich die Gipfel in der Umgebung bereits in Nebel gehüllt.

Ich werde den Wissigstock aber sicher zu einem späteren Zeitpunkt besuchen; eine herrliche Gegend!

Tourengänger: Yak


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