Wissigstock und Engelberger Rotstock


Publiziert von Yak , 13. August 2013 um 16:34.

Region: Welt » Schweiz » Nidwalden
Tour Datum:12 August 2013
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-OW   CH-UR   Chaiserstuelgruppe   CH-NW   Ruch- und Walenstockgruppe 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 1500 m
Strecke:Chrüzhütte - Bannalper Schonegg - Rot Grätli - Wissigstock - Engelberger Rotstock, retour zur Chrüzhütte
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem PW oder Postauto nach Oberrickenbach, Talstation der Seilbahn Fell - Chrüzegg
Kartennummer:1191 Engelberg (1:25'000)

Eigentlich wollte ich diese Tour einen Tag zuvor machen. Als ich aber von Rothenturm hinunter nach Schwyz fuhr sah ich, dass die Gipfel in diesem Gebiet in den Wolken steckten. Darum kehrte ich wieder um und stattete dem Grossen Mythen einen Besuch ab.

Heute war es aber soweit, das Wetter war perfekt und so fuhr ich mit der Seilbahn von der Station Fell zur Chrüzhütte hoch. Von dort aus wanderte ich gemütlich auf dem guten Weg auf die Bannalper Schonegg hoch. Dort befindet sich zur Zeit noch ein grosser Rest einer Wächte, die aber auf der rechten Seite problemlos umgangen werden kann. 

Weiter ging es immer den Weg und den Markierungen entlang, Richtung Rot Grätli. Dort befinden sich noch grosse Schneefelder, die aber problemlos begangen werden können und den Aufstieg (und vor allem den Abstieg) sogar erleichtern. Die Wegfindung ist auch in diesem Bereich einfach, auch wenn der Weg und die Markierungen unter dem Schnee verborgen sind. Auf dem Rot Grätli legte ich eine Pause ein und genoss die Aussicht. 

Anschliessend wanderte ich weiter zur Engelberger Lücke hinauf und von dort aus auf den Wissigstock. Der Weg ist grösstenteils aper und gut begehbar. Auf dem Wissigstock genoss ich die Mittagssonne und das mitgebrachte Mittagessen ausgiebig. Danach ging ich wieder hinunter zur Engelberger Lücke.

Von dort aus ging ich auf dem nur noch angedeuteten Weg hoch, auf den Engelberger Rotstock. Der Weg ist nicht durchgehend markiert, und die noch vorhandenen Markierungen sind teilweise mit dem Fels abgerutscht und somit nicht mehr hilfreich. Ich hielt mich im Aufstieg an den rechten Grat, da dort am wenigsten Geröll liegt. Kurz vor dem Gipfel sah ich ein wunderschönes Edelweiss-Pflänzchen mitten in der Steinwüste. Ein wirklich selten schöner Anblick in dieser sonst beinahe vegetationslosen Landschaft. Auf dem Gipfel machte ich nochmals eine ausgiebige Pause und genoss die Ruhe und das tolle Wetter.

Im Abstieg hielt ich mich wie im Aufstieg an den Grat, da der Abstieg in dem kugellagerartigen Gröll in der Flanke sehr unangenehm und nicht ungefährlich ist. Problemlos gelangte ich wieder auf den Weg und auf das Rot Grätli zurück. Der Abstieg über die Schneefelder ging zügig von Statten und war Kräfte sparend.

Leider stieg nun der Nebel aus dem Tal auf und ich ging darum zügig wieder zur Seilbahn zurück. Eine wunderschöne Tour in einer einzigartigen Landschaft.

Tourengänger: Yak


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