Knappenhaus und Gletschertor (2352m) - auf den Spuren der Goldgräber
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Durch diese Tour wird der Berggenuß in hochalpinem - aber leichtem Gelände - mit der Historie der schwer arbeitenden Goldgräber in der Goldberggruppe (unschwer zu erraten woher der Name kommt) verbunden. Bis weit ins 19. Jahrhundert wurde hier Gold, Silber und Edelsteine abgebaut - was die Region relativ reich werden ließ. Der Beginn dieser Aktivitäten war bereits im Hochmittelalter (1000-1200!). Kein Wunder das Überreste der Hütten, in denen die Arbeiter untergebracht waren (möglichst nah den Minen) bereits mehr als 500 Jahre alt sind!
Die Tour beginnt am Parkplatz Lenzanger auf etwas mehr als anderthalbtausend Meter Seehöhe - entweder kann man von hier auf einer Fahrstraße zum Ammerhof und Naturfreundehaus Kolm-Saigurn aufsteigen oder durch den Rauriser Urwald auf einem Pfad direkt zum Naturfreundehaus Neubau auf 2175m Höhe. Beim Aufstieg musste ein Schneefeld gequert werden, welches an der "Randkluft" abzubrechen drohte beim Betreten - dort war Vorsicht angebracht - ansonsten ein freundliches T2.
Von hier aus geht der Goldgräberrundweg ab, der noch etwa 200 Höhenmeter weiter in die Höhe führt und eine Wegstrecke von knappen 4 Kilometern fordert. In dieser Rundtour durch einen Hochtalkessel trifft man immer wieder auf Hinterlassenschaften der alten Goldgräberbrigade - zum Teil verfallene, aber teils auch gut erhaltene Gebäude. Highlight ist das stellenweise restaurierte Knappenhaus auf 2339m - an diesem vorbei gelangt man an den höchsten Punkt der Tour - knapp 2400m üNN. Kurz darauf gelangt man an das Gletschertor, hautnah erlebt man hier (zumindest war es vor 10 Jahren noch so!) das Goldbergkees und die umliegende hochalpine Landschaft, ohne dafür alpin erfahren sein zu müssen. Hier wird der Steig teilweise etwas felsiger, deswegen (unteres!) T3, schwindelfrei muss man für die Rundtour nicht sein - schließlich bleibt man im Talkessel. Zurück führt der Steig wieder zum Naturfreundehaus Neubau - vorbei an weiteren verfallenen Häusern und immer mit gutem Blick auf den beeindruckenden Hohen Sonnblick. Für mich ein bisschen wehmütig, hätte ich ihn damals doch so gern erstiegen!
Eindrückliche hochalpine Landschaften umgeben den geneigten Tourengänger - historische Zeugnisse erwarten ihn am Wegesrand - kurz um, in gewisser Weise eine besondere Tour, wenn man sich ins Gedächtnis ruft unter welchen Bedingungen hier vor hunderten von Jahren die Menschen sicherlich schuften mussten!
Tour mit meinen Eltern
KONDITION 2/5
ORIENTIERUNG 1/5
TECHNIK 1/5
EXPONIERTHEIT 1.5/5
Empfohlene Ausrüstung: zumindest festes Schuhwerk schadet nicht.
Die Tour beginnt am Parkplatz Lenzanger auf etwas mehr als anderthalbtausend Meter Seehöhe - entweder kann man von hier auf einer Fahrstraße zum Ammerhof und Naturfreundehaus Kolm-Saigurn aufsteigen oder durch den Rauriser Urwald auf einem Pfad direkt zum Naturfreundehaus Neubau auf 2175m Höhe. Beim Aufstieg musste ein Schneefeld gequert werden, welches an der "Randkluft" abzubrechen drohte beim Betreten - dort war Vorsicht angebracht - ansonsten ein freundliches T2.
Von hier aus geht der Goldgräberrundweg ab, der noch etwa 200 Höhenmeter weiter in die Höhe führt und eine Wegstrecke von knappen 4 Kilometern fordert. In dieser Rundtour durch einen Hochtalkessel trifft man immer wieder auf Hinterlassenschaften der alten Goldgräberbrigade - zum Teil verfallene, aber teils auch gut erhaltene Gebäude. Highlight ist das stellenweise restaurierte Knappenhaus auf 2339m - an diesem vorbei gelangt man an den höchsten Punkt der Tour - knapp 2400m üNN. Kurz darauf gelangt man an das Gletschertor, hautnah erlebt man hier (zumindest war es vor 10 Jahren noch so!) das Goldbergkees und die umliegende hochalpine Landschaft, ohne dafür alpin erfahren sein zu müssen. Hier wird der Steig teilweise etwas felsiger, deswegen (unteres!) T3, schwindelfrei muss man für die Rundtour nicht sein - schließlich bleibt man im Talkessel. Zurück führt der Steig wieder zum Naturfreundehaus Neubau - vorbei an weiteren verfallenen Häusern und immer mit gutem Blick auf den beeindruckenden Hohen Sonnblick. Für mich ein bisschen wehmütig, hätte ich ihn damals doch so gern erstiegen!
Eindrückliche hochalpine Landschaften umgeben den geneigten Tourengänger - historische Zeugnisse erwarten ihn am Wegesrand - kurz um, in gewisser Weise eine besondere Tour, wenn man sich ins Gedächtnis ruft unter welchen Bedingungen hier vor hunderten von Jahren die Menschen sicherlich schuften mussten!
Tour mit meinen Eltern
KONDITION 2/5
ORIENTIERUNG 1/5
TECHNIK 1/5
EXPONIERTHEIT 1.5/5
Empfohlene Ausrüstung: zumindest festes Schuhwerk schadet nicht.
Tourengänger:
Kris

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