Schareck (3122 m) über Pröllweg
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Dieser Berg bietet einige Aufstiegsmöglichkeiten, die zum Teil durch technische Hilfen verkürzt werden. Dagegen ist der Aufstieg vom Norden aus dem Rauriser Tal über das Niedersachsenhaus und dem Pröllweg alles andere als schnell abgehandelt. Diese Aufstiegsmöglichkeit ist hier schon gut beschrieben. Das gesamte Unternehmen kann man dann zu einer spannenden Rundtour ausbauen, in dem man als Abstieg an der Herzog Ernst Spitze den Weg zur Fraganter Scharte wählt und die Tour über das Naturfreundehaus mit dem Abstieg nach Kolm Saigurn ausklingen läßt.
Der Weg vom Parkplatz Lenzanger über den Ammererhof zum Niedersachsenhaus ist sehr gut zu gehen, dabei hat man nahezu auf dem gesamten Weg immer Sicht in den Talschluss mit den hier präsenten Bergen Hoher Sonnblick und Hocharn. Das Niedersachesenhaus ist von weitem schon auszumachen, aber der Weg dort hinauf zieht sich.
Gleich hinter dem Niedersachsenhaus beginnt der Pröllweg. Er verläuft fast immer über den Grat Richtung Schareck. Der Weg ist schmal aber immer gut versichert und etwas Schwindelfreiheit ist hier vom Vorteil. Nachdem man das Gipfelkreuz des Neunerkogels passiert hat, ist es nicht mehr weit bis zu einem Wegweiser, der sich als Herzog Ernst Spitze outet. Hier geht es hinab zur Fraganter Scharte oder aufwärts zum Schareck.
Für den letzten Abschnitt auf das Schareck schließe ich mich hier einem Sologeher an, der von der Fraganter Scharte her aufgestiegen ist. Zu zweit meistern wir die letzte Passage zum Gipfel. Gleich zu Beginn dieses Abschnittes gilt es eine ausgesetzte steile Felsplatte zu überwinden. Diese ist mit Seil und Stiften gesichert. Von weitem sieht diese Stelle beeindruckend aus. Wenn man aber davor steht, relativieren sich die Schwierigkeiten. Es sind reichlich Griffe und Tritte vorhanden, so dass man sogar ohne Stahlstifte zurecht käme. Dann führt der Weg immer in Gratnähe zum Gipfel.
Oben angekommen bekommt man einen Kulturschock, ähnlich der Zugspitze. Hier tut sich ein Sommerskigebiet auf, dessen Sinnhaftigkeit in Anbetracht der auch hier massiv zurückgehenden Restgletscher sich mir nicht erschließt. Wenn man das ausblendet, hat von hier oben einen phantastischen Blick auf alle berühmte Gipfelgrößen der Ostalpen.
Nach ausgiebiger Gipfelrast, hier ist viel Platz, geht es für mich retour bis zur Herzog Ernst Spitze. Von dort hinunter zur Fraganter Scharte. Der Vorteil dieser Abstiegsvariante ist, dass der Weg deutlich einfacher zu begehen ist als der Pröllweg. Ab der Fraganter Scharte führt der Weg nach Kolm Saigurn über Abschnitte des Tauerngoldweges.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass diese Tour trotz Beliebtheit des Scharecks einen verhältnismäßig hohen Einsamkeitscharakter für eine Bergtour in den Hohen Tauern aufweist.
Der Weg vom Parkplatz Lenzanger über den Ammererhof zum Niedersachsenhaus ist sehr gut zu gehen, dabei hat man nahezu auf dem gesamten Weg immer Sicht in den Talschluss mit den hier präsenten Bergen Hoher Sonnblick und Hocharn. Das Niedersachesenhaus ist von weitem schon auszumachen, aber der Weg dort hinauf zieht sich.
Gleich hinter dem Niedersachsenhaus beginnt der Pröllweg. Er verläuft fast immer über den Grat Richtung Schareck. Der Weg ist schmal aber immer gut versichert und etwas Schwindelfreiheit ist hier vom Vorteil. Nachdem man das Gipfelkreuz des Neunerkogels passiert hat, ist es nicht mehr weit bis zu einem Wegweiser, der sich als Herzog Ernst Spitze outet. Hier geht es hinab zur Fraganter Scharte oder aufwärts zum Schareck.
Für den letzten Abschnitt auf das Schareck schließe ich mich hier einem Sologeher an, der von der Fraganter Scharte her aufgestiegen ist. Zu zweit meistern wir die letzte Passage zum Gipfel. Gleich zu Beginn dieses Abschnittes gilt es eine ausgesetzte steile Felsplatte zu überwinden. Diese ist mit Seil und Stiften gesichert. Von weitem sieht diese Stelle beeindruckend aus. Wenn man aber davor steht, relativieren sich die Schwierigkeiten. Es sind reichlich Griffe und Tritte vorhanden, so dass man sogar ohne Stahlstifte zurecht käme. Dann führt der Weg immer in Gratnähe zum Gipfel.
Oben angekommen bekommt man einen Kulturschock, ähnlich der Zugspitze. Hier tut sich ein Sommerskigebiet auf, dessen Sinnhaftigkeit in Anbetracht der auch hier massiv zurückgehenden Restgletscher sich mir nicht erschließt. Wenn man das ausblendet, hat von hier oben einen phantastischen Blick auf alle berühmte Gipfelgrößen der Ostalpen.
Nach ausgiebiger Gipfelrast, hier ist viel Platz, geht es für mich retour bis zur Herzog Ernst Spitze. Von dort hinunter zur Fraganter Scharte. Der Vorteil dieser Abstiegsvariante ist, dass der Weg deutlich einfacher zu begehen ist als der Pröllweg. Ab der Fraganter Scharte führt der Weg nach Kolm Saigurn über Abschnitte des Tauerngoldweges.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass diese Tour trotz Beliebtheit des Scharecks einen verhältnismäßig hohen Einsamkeitscharakter für eine Bergtour in den Hohen Tauern aufweist.
Tourengänger:
his

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