Wanderung Oberaar(stau)see - Oberaargletscher
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Die Story ist ganz schnell erzählt: erster Urlaubstag - erste Wanderung - zum Eingewöhnen. Ab Parkplatz Staumauer Oberaarsee rechts des Sees (südseitig) auf gutem Wanderweg bis zur Gletscherzunge des Obberaargletschers. Erst die letzten paar 100m Meter bis zum Eis wird der Weg wegen des Gerölls (natürlicherweise) unbequemer.
Die Gletscherzunge erreicht man üblicherweise am bequemsten, indem man linkshaltend ins Gletscherbett absteigt, um dann über ein paar Felsbuckel aufsteigend den Eisrand bei der breiten Mittelmoräne zu erreichen.
ICH HINGEGEN habe mich von einem Steinmann rechts fehlleiten lassen (getreu dem Motto: kein Höhenmeter wird hergegeben, warum zuerst absteigen, wenn man etwas weiter hinten/oben auch zum Gletscher kommt)....
Hier nun die Hikr-Erstvorstellung der neuen Sportart:
Extreme Moraine Boulder Gravelling
(auf gut deutsch: Moränengeröllschottering ( siehe Foto:117 )
... Keine 200 Streckenmeter und ca. 30 Höhenmeter weiter steht man dann oberhalb einer fast senkrechten Felsstufe; die kann man dann zwar elegant weiterwandern, bis immer mehr Geröll ein Weiterkommen unmöglich macht. Beim Ausweichen nach rechts oben in den weichen und steilen Moränenschutt stellt man zuerst schnell fest, dass 3 Schritte vor = 2 Schritte zurück sind. Dieses Verhältnis kehrte sich trotz zwischendurch mobilisierter Teleskopstöcke alsbald um, was mich zum Ausweichen in eine steinlose, aber bockharte, ziemlich steile Erdflanke zwang, wo ich zwar schnell enorme Höhengewinne verbuchen konnte, aber die "bessere Aussicht" mit noch steilerer und inzwischen fast betonharter, haltloser Oberfläche einkaufte. Nachdem die letzte Stufe geschlagen war und ich den oberen Rand der Seitenmoräne erklommen hatte, konnte ich der Felsstufe (unten) ausweichen und polterte in losem Schutt das Ganze wieder hinunter.
So schnell kann eine "easy Wanderung" zu einem nicht ungefährlichem Abenteuer werden.
Naja, ich habe die neu eröffnete Extremroute "Midlifecrisis" genannt - zum Nachstieg nicht empfohlen !!!
Die Gletscherzunge erreicht man üblicherweise am bequemsten, indem man linkshaltend ins Gletscherbett absteigt, um dann über ein paar Felsbuckel aufsteigend den Eisrand bei der breiten Mittelmoräne zu erreichen.
ICH HINGEGEN habe mich von einem Steinmann rechts fehlleiten lassen (getreu dem Motto: kein Höhenmeter wird hergegeben, warum zuerst absteigen, wenn man etwas weiter hinten/oben auch zum Gletscher kommt)....
Hier nun die Hikr-Erstvorstellung der neuen Sportart:
Extreme Moraine Boulder Gravelling
(auf gut deutsch: Moränengeröllschottering ( siehe Foto:117 )
... Keine 200 Streckenmeter und ca. 30 Höhenmeter weiter steht man dann oberhalb einer fast senkrechten Felsstufe; die kann man dann zwar elegant weiterwandern, bis immer mehr Geröll ein Weiterkommen unmöglich macht. Beim Ausweichen nach rechts oben in den weichen und steilen Moränenschutt stellt man zuerst schnell fest, dass 3 Schritte vor = 2 Schritte zurück sind. Dieses Verhältnis kehrte sich trotz zwischendurch mobilisierter Teleskopstöcke alsbald um, was mich zum Ausweichen in eine steinlose, aber bockharte, ziemlich steile Erdflanke zwang, wo ich zwar schnell enorme Höhengewinne verbuchen konnte, aber die "bessere Aussicht" mit noch steilerer und inzwischen fast betonharter, haltloser Oberfläche einkaufte. Nachdem die letzte Stufe geschlagen war und ich den oberen Rand der Seitenmoräne erklommen hatte, konnte ich der Felsstufe (unten) ausweichen und polterte in losem Schutt das Ganze wieder hinunter.
So schnell kann eine "easy Wanderung" zu einem nicht ungefährlichem Abenteuer werden.
Naja, ich habe die neu eröffnete Extremroute "Midlifecrisis" genannt - zum Nachstieg nicht empfohlen !!!
Tourengänger:
Jackthepot

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