Arlberger Klettersteig (frühmorgens vom Arlbergpaß)
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Schon lange geplant, vorgestern sprichwörtlich ins Wasser Kaltenberghütte gefallen, bin ich heute mit
lisi endlich über den Arlberger Klettersteig gestiegen. Am 09.09.2004 hatten wir diesen Klettersteig das erste Mal vor, sind damals wegen Ruhetag der Galzig- und Vallugabahn auf die Rendlbahn ausgewichen und haben über der seinerzeitigen Kartellstausee-Baustelle als wunderbare Ausweichtour die Seßladspitze bestiegen.
Daß wir nun ausgerechnet am stark frequentierten Samstag unterwegs sind :-( paßt mir in der Vorbereitung aber gar nicht! Ich kann nämlich dieses Gedränge vor der Seilbahn und dann vor dem Einstieg zum Klettersteig nicht leiden!
Darum entscheiden wir uns für die Alternative "laufen, statt gondeln": früh aufstehen, über die Ulmer Hütte aufsteigen und vor halbneun, wenn die ersten Gondeln ankommen, bereits den Klettersteig genießen!
06:00 Uhr Arlbergpaß, es ist noch dunkel. Im Licht der Stirnlampe laufen wir vom Parkplatz 200-300 Meter zurück, wo der Wegweiser zur Ulmer Hütte steht, und steigen über den Schotterweg auf, vorbei bei einer Liftstation, und über den bald abzweigenden Wanderweg aufwärts. Langsam wird es hell, die Sonne taucht die Berge in Morgenrot. Unser Weg führt neben der mit Klärschlamm präparierten Schipiste immer höher, bis die holzverkleidete Ulmer Hütte 2288m in aussichtsreicher Lage über uns zu sehen ist.
07:00 Uhr, an der Hütte vorbei, überall sind hier Lifte zu sehen - der Arlberg ist nicht umsonst ein berühmtes Wintersportgebiet, auch wenn ich es eher mit der Bergeinsamkeit und den Tourenschi habe. Es geht nochmals hinauf zum Valfagehrjoch 2539m, wo wir in die gleißende Sonne blicken. Eine kurze Querung zum Matunjoch 2519m und über markierte Felsblöcke zum Einstieg des Arlberger Klettersteigs.
Das Topo zum Klettersteig Topo oder im Klettersteig Atlas.
08:00 Uhr, gleich der erste Turm überrascht nach zahmen Beginn mit einem rassigen Abstieg auf der Nordseite. Steiler und luftiger Anstieg zur Knoppenjochspitze, wo wir drei Burschen treffen, die auf der Ulmer Hütte übernachtet haben und deshalb bereits vor uns eingestiegen sind. Von hier können wir nun die Klettersteigaspiranten sehen, die mit den ersten auf dem Vallugagrat anrückenden Gondeln ankommen, den Schotterweg förmlich herabströmen und zum Einstieg eilen. Von der Knoppenjochspitze geht es steil hinunter, der letzte der drei Burschen hat dabei größere Probleme, und wir überholen die Gruppe bevor der leichte Anstieg auf den Lorfekopf beginnt. Von hier ebenfalls wieder steiler Abstieg bevor es über den Lisungrat zu den "Haifischzähnen" geht und der letzte Anstieg zur Weißschrofenspitze 2752m folgt wo ich zufrieden um
11:00 Uhr ans Gipfelkreuz klopfe. Wir legen eine kurze Gipfelrast ein und freuen uns über die Rundsicht auf diesem Aussichtspunkt über St. Anton. Der Anstieg war wunderbar, ein kurzweiliger Grat mit herrlichem Panorama, manchmal fordernd, aber gut ausgebaut. Um eventuellem Steinschlag vorzubeugen, steigen wir nach halbstündiger Pause ab.
Der Abstieg ist nicht zu unterschätzen, der Klettersteig endet erst bei den Felsen oberhalb der Kapallbahn.
Wir queren von der Bergstation Kapall, immer auf ca 2300m, über die herbstlich grüngelben Almweiden (Trittspuren) hinüber zu den Schindlermähder und treffen auf die Schindlerkar-Piste, über welche wir zum Schneekanonen-Wasserspeicher auf dem Arlensattel absteigen. Von hier westwärts bis wir wieder auf unseren Aufstiegsweg treffen und hinunter zum Arlbergpaß.
Es ist 14:20 Uhr, ein herrlicher Tag!!
Für Nachahmer (Zeitangaben variieren je nach körperlicher Fitness):
Arlbergpaß - Ulmer Hütte = 500 Hm = 1 Std
Ulmer Hütte - Valfagehr Joch = 260 Hm = 1/2 Std
Valfagehr Joch - Einstieg Klettersteig (mit dem Anziehen des Klettersteigset) = 20 Min
Arlberger Klettersteig = 550 Hm = flotte 3 Std (wird im Topo mit realistischen 4 Std angegeben)
Gipfelrast ..............
Abstieg Klettersteig (= 1/2 Std) und zur Kapall Bergstation = 440 Hm
Querung zu den Schindlermähder und Abstieg über das Pistengelände zum Arlensattel
Abstieg über den Ulmer Hütten-Aufstiegsweg = 300 Hm = gesamt für den Abstieg 3 Std
ergibt eine Gehzeit (incl. Gipfelpause und vielen Fotostops) von knapp 8,5 Std.

Daß wir nun ausgerechnet am stark frequentierten Samstag unterwegs sind :-( paßt mir in der Vorbereitung aber gar nicht! Ich kann nämlich dieses Gedränge vor der Seilbahn und dann vor dem Einstieg zum Klettersteig nicht leiden!
Darum entscheiden wir uns für die Alternative "laufen, statt gondeln": früh aufstehen, über die Ulmer Hütte aufsteigen und vor halbneun, wenn die ersten Gondeln ankommen, bereits den Klettersteig genießen!
06:00 Uhr Arlbergpaß, es ist noch dunkel. Im Licht der Stirnlampe laufen wir vom Parkplatz 200-300 Meter zurück, wo der Wegweiser zur Ulmer Hütte steht, und steigen über den Schotterweg auf, vorbei bei einer Liftstation, und über den bald abzweigenden Wanderweg aufwärts. Langsam wird es hell, die Sonne taucht die Berge in Morgenrot. Unser Weg führt neben der mit Klärschlamm präparierten Schipiste immer höher, bis die holzverkleidete Ulmer Hütte 2288m in aussichtsreicher Lage über uns zu sehen ist.
07:00 Uhr, an der Hütte vorbei, überall sind hier Lifte zu sehen - der Arlberg ist nicht umsonst ein berühmtes Wintersportgebiet, auch wenn ich es eher mit der Bergeinsamkeit und den Tourenschi habe. Es geht nochmals hinauf zum Valfagehrjoch 2539m, wo wir in die gleißende Sonne blicken. Eine kurze Querung zum Matunjoch 2519m und über markierte Felsblöcke zum Einstieg des Arlberger Klettersteigs.
Das Topo zum Klettersteig Topo oder im Klettersteig Atlas.
08:00 Uhr, gleich der erste Turm überrascht nach zahmen Beginn mit einem rassigen Abstieg auf der Nordseite. Steiler und luftiger Anstieg zur Knoppenjochspitze, wo wir drei Burschen treffen, die auf der Ulmer Hütte übernachtet haben und deshalb bereits vor uns eingestiegen sind. Von hier können wir nun die Klettersteigaspiranten sehen, die mit den ersten auf dem Vallugagrat anrückenden Gondeln ankommen, den Schotterweg förmlich herabströmen und zum Einstieg eilen. Von der Knoppenjochspitze geht es steil hinunter, der letzte der drei Burschen hat dabei größere Probleme, und wir überholen die Gruppe bevor der leichte Anstieg auf den Lorfekopf beginnt. Von hier ebenfalls wieder steiler Abstieg bevor es über den Lisungrat zu den "Haifischzähnen" geht und der letzte Anstieg zur Weißschrofenspitze 2752m folgt wo ich zufrieden um
11:00 Uhr ans Gipfelkreuz klopfe. Wir legen eine kurze Gipfelrast ein und freuen uns über die Rundsicht auf diesem Aussichtspunkt über St. Anton. Der Anstieg war wunderbar, ein kurzweiliger Grat mit herrlichem Panorama, manchmal fordernd, aber gut ausgebaut. Um eventuellem Steinschlag vorzubeugen, steigen wir nach halbstündiger Pause ab.
Der Abstieg ist nicht zu unterschätzen, der Klettersteig endet erst bei den Felsen oberhalb der Kapallbahn.
Wir queren von der Bergstation Kapall, immer auf ca 2300m, über die herbstlich grüngelben Almweiden (Trittspuren) hinüber zu den Schindlermähder und treffen auf die Schindlerkar-Piste, über welche wir zum Schneekanonen-Wasserspeicher auf dem Arlensattel absteigen. Von hier westwärts bis wir wieder auf unseren Aufstiegsweg treffen und hinunter zum Arlbergpaß.
Es ist 14:20 Uhr, ein herrlicher Tag!!
Für Nachahmer (Zeitangaben variieren je nach körperlicher Fitness):
Arlbergpaß - Ulmer Hütte = 500 Hm = 1 Std
Ulmer Hütte - Valfagehr Joch = 260 Hm = 1/2 Std
Valfagehr Joch - Einstieg Klettersteig (mit dem Anziehen des Klettersteigset) = 20 Min
Arlberger Klettersteig = 550 Hm = flotte 3 Std (wird im Topo mit realistischen 4 Std angegeben)
Gipfelrast ..............
Abstieg Klettersteig (= 1/2 Std) und zur Kapall Bergstation = 440 Hm
Querung zu den Schindlermähder und Abstieg über das Pistengelände zum Arlensattel
Abstieg über den Ulmer Hütten-Aufstiegsweg = 300 Hm = gesamt für den Abstieg 3 Std
ergibt eine Gehzeit (incl. Gipfelpause und vielen Fotostops) von knapp 8,5 Std.
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