Rundum den Ofenhorn (4/5): Blinnenhorn 3373m
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
"Mist" ist das erste Wort das mir einfällt wenn ich aus dem Fenster der Hütte Rifugio Cesare Mores blicke. Nicht nur weil es das Holländische Wort für "Nebel" is, sondern auch -jetzt auf Deutsch- weil der Nebel gerade heute da ist, wenn der Höhenpunkt unserer Trekking bevorsteht: die Besteigung des Blinnenhorn (3373m).
Die idee für diese Tour verdanke ich wohl
Johnny68, der
berichtet daß den Blinnenhorn sich von italienischen Seite jetzt ohne Gletscherbegehung besteigen läßt. Ich hatte immer gedacht die Normalroute (die ich 1979 mit Bergführer gemacht habe) sei über den Griegletscher, aber jetzt gibt es also -dank der globalen Gletscherschmelze- ein neuer Wander-3000er... Die ganze 5-tägigen Trekking is so geplant um diesen Tour von unser Standort im Binntal aus mit öV zu ermöglichen.
Wenig sicht auf den Bergen, aber den Lago di Sabbione ist gerade unter den Wolken, also können wir wenigstens bis zum Rifugio Claudio e Bruno weiterlaufen. Rege Betrieb dort von Freiwilligern der OMG die da sand verschleppen um etwas zu bauen.
Kurz über die Hütte führt ein schmaler Weg steil hinauf. Es führt im Nebel hinein, aber weil die Route sehr deutlich ist, probieren wir es doch. Der Weg is bestens von Steinmännern versehen, also auch im Nebel ist die Route unproblematisch. Schneller als gedacht erreichen wir den Grat von wo man über den Griesgletscher hinunterblickt. Auf der Karte ist Eis bis am Gratrand eingezeichnet, aber tatsächlich bracuht man den Gletscher nirgends zu begehen: der Grat weist eine ausgedehnte Geröllhang vor. Nur die letzte 50hm sind als T3 zu bewerten, übrigens ist der ganze Ansteig T2.
Am Blinnenhorn sind wir richtig im Nebel. Vom Kreuz kann man knapp bis zum Madonnastatue schauen.
Im Absteig fängt es zu nieseln an. Nur 250hm über den Rifugio Claudio e Bruno geht's plötzlich los mit einem Hagelschauer. Die Hagelkörnen verwandeln die Gegend in wenigen Minuten von schwarz nach weiss. Wenn wir die Hütte erreichen ist es schon wieder vorbei. Jetzt öffnen sich erstmals die Wolken und sehen wir endlich das Ofenhorn.
Zurück beim Staudamm geht es nun wenig hinauf zur Piano dei Camoscei. Weil sogar die Sonne sich sehen lässt verweilen wir hier eine Stunde um etwas zu trocknen. Dann sind es nur noch 20 Minuten über eine Fussballplatz-flache Piano zum Rifugio Città di Busto, wo es neben uns nur zwei andere Gäste hat.
Diese Tour ist Teil einer 5-tägigen Trekking:
1.
Binn - Binntalhütte
2.
Binntalhütte - Albrunpass - Scatta Minoia - Rifugio Margaroli
3.
Rifugio Margaroli - Passo di Nefelgiù - Lago di Morasco - Rifugio Cesare Mores
4. Rifugio Cesare Mores - Blinnenhorn - Rifugio Città di Busto
5. Rifugio Città di Busto - Griespass - Cornopass - Ulrichen
Die idee für diese Tour verdanke ich wohl


Wenig sicht auf den Bergen, aber den Lago di Sabbione ist gerade unter den Wolken, also können wir wenigstens bis zum Rifugio Claudio e Bruno weiterlaufen. Rege Betrieb dort von Freiwilligern der OMG die da sand verschleppen um etwas zu bauen.
Kurz über die Hütte führt ein schmaler Weg steil hinauf. Es führt im Nebel hinein, aber weil die Route sehr deutlich ist, probieren wir es doch. Der Weg is bestens von Steinmännern versehen, also auch im Nebel ist die Route unproblematisch. Schneller als gedacht erreichen wir den Grat von wo man über den Griesgletscher hinunterblickt. Auf der Karte ist Eis bis am Gratrand eingezeichnet, aber tatsächlich bracuht man den Gletscher nirgends zu begehen: der Grat weist eine ausgedehnte Geröllhang vor. Nur die letzte 50hm sind als T3 zu bewerten, übrigens ist der ganze Ansteig T2.
Am Blinnenhorn sind wir richtig im Nebel. Vom Kreuz kann man knapp bis zum Madonnastatue schauen.
Im Absteig fängt es zu nieseln an. Nur 250hm über den Rifugio Claudio e Bruno geht's plötzlich los mit einem Hagelschauer. Die Hagelkörnen verwandeln die Gegend in wenigen Minuten von schwarz nach weiss. Wenn wir die Hütte erreichen ist es schon wieder vorbei. Jetzt öffnen sich erstmals die Wolken und sehen wir endlich das Ofenhorn.
Zurück beim Staudamm geht es nun wenig hinauf zur Piano dei Camoscei. Weil sogar die Sonne sich sehen lässt verweilen wir hier eine Stunde um etwas zu trocknen. Dann sind es nur noch 20 Minuten über eine Fussballplatz-flache Piano zum Rifugio Città di Busto, wo es neben uns nur zwei andere Gäste hat.
Diese Tour ist Teil einer 5-tägigen Trekking:
1.

2.

3.

4. Rifugio Cesare Mores - Blinnenhorn - Rifugio Città di Busto
5. Rifugio Città di Busto - Griespass - Cornopass - Ulrichen
Tourengänger:
cicindela

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare