Tag 3: Über den Rochefort-Grat zur Aiguille de Rochefort
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Nach der Einlauftour (
Tag 1 und 2: Einlaufen am Gran Paradiso) folgte am selben Tag noch der Hüttenaufstieg.
Ok, auf die Torino Hütte aufzusteigen ist nicht soooo schwierig. Sie befindet sich praktisch in der Bergstation der Bergbahn. Nur die endlos vielen Treppenstufen von der Bahn bis zur Hütte könnten einem nach einer langen Tour noch den Rest geben ;-)
Das Wetter war leider im Moment nicht so super. Es zogen Wolkenfetzen und Nebelschwaden an der Hütte vorbei. Und sie zogen schnell vorbei!
So war heute auch niemand über den Rochefort-Grat gelaufen. Zu gefährlich, zu viel Wind! Ich war ja mal gespannt!
Morgens um keine-Ahnung-mehr klingelte der Wecker. Es war noch dunkel ;-) Aber man sah Sterne. Gut, die sagen über den Wind nicht viel aus. Gleich bei der Hütte ging der noch recht zügig, später legte er sich jedoch etwas. Es scheint ein schöner Tag zu werden.
Meine Mit-Tourengeherin blieb in der Hütte, ihre Zehe lässt diese Tour nicht zu. So wackelten wir zu zweit im Dunkeln über den Gletscher und stiegen dann immer steiler auf, Richtung Aig. du Géant. Der Aufstieg durch die Rinne ging super, war sie doch bis ganz oben mit Schnee gefüllt. Von dort wurde geklettert. Das heisst, so eher "gehen am kurzen Seil". Und manchmal mit den Händen abstützen. Recht rasch ging es aufwärts und durch kluge Routenwahl überholten wir auch bald die einzige kleine Gruppe, welche vor uns war. Jene zwei wollten aber sowieso zuerst den Aig. du Géant besteigen.
Also machten wir uns als erste Seilschaft seit mindestens zwei Tagen an den Rochefort-Grat. Es windetete ziemlich stark, aber nicht so stark, dass eine Überschreitung gefährlich wäre! Der Grat ist immer etwas auf und ab. Da es mit einer "ab"-Passage begann, liess mich der Bergführer vorlaufen. Super, absolut spitzer Grat, wo läuft man da?
Aber ich fand die alte Spur. Sie war mit altem Schnee gefüllt und gepresst. Wenn man dort reinstampfte, war sie gerade wieder frei, nämlich der lose Schnee weit nach rechts über den Grat weggewindet ;-)
Ehrlich gesagt glaubte ich nicht, dass wir es schaffen, den ganzen Grat zu überschreiten/klettern. Aber es ging immer weiter. Und immer bei einer "Schlüsselstelle" sah es vor Ort nicht mehr ganz so schwierig aus wie von weitem! Und immerhin hatte ich einen Bergführer dabei. Das gibt schon noch zusätzliche Sicherheit!
Irgendwann erreichten wir das Ende des Grates. Hier hiess es nochmals "umstellen" auf Klettern. Es sind etwa 4 Seillängen, diesmal wirklich etwas klettern. Vor allem sind hier gute Stände eingerichtet. So gut, dass der Abstieg dann per Abseilen erfolgen wird. Juhuu!
Auf dem Gipfel des Aiguilles de Rochefort ankommen ist schon ein geiles Gefühl. Es ist ein Gipfel, der nicht von Hinz und Kunz bestiegen wird. Und er bietet eine breite Pallete von Bergsportaktivitäten. Von Gletscher über Blockkletterei und Schnee-/Eisgrat bis zur normalen Kletterei. Phantastisch!
Nach uns erreichten noch zwei weiter Seilschaften recht bald den Gipfel. Also hatten wir auch bei der Rückkehr nirgendwo Stau oder so ähnliches ;-)
Eben, der Berg ist erst bestiegen, wenn man auch wieder unten ist. Aber auch der Abstieg war ein Genuss! Zuerst abseilen und dann den Grat wieder zurück. So war das schwierigste geschafft. Am kurzen Seil wieder absteigen bis zum Gletscher und den kurzen Wackel zurück zur Torino Hütte!
Der Abstieg nach Courmayeur war nicht sehr schwierig, denn auch dafür nahmen wir wieder die Bahn. Mit dem Auto gings durch das Tunnel nach Chamonix, wo der Beginn der nächsten Tour (
Tag 4: Mont Blanc) war.

Ok, auf die Torino Hütte aufzusteigen ist nicht soooo schwierig. Sie befindet sich praktisch in der Bergstation der Bergbahn. Nur die endlos vielen Treppenstufen von der Bahn bis zur Hütte könnten einem nach einer langen Tour noch den Rest geben ;-)
Das Wetter war leider im Moment nicht so super. Es zogen Wolkenfetzen und Nebelschwaden an der Hütte vorbei. Und sie zogen schnell vorbei!
So war heute auch niemand über den Rochefort-Grat gelaufen. Zu gefährlich, zu viel Wind! Ich war ja mal gespannt!
Morgens um keine-Ahnung-mehr klingelte der Wecker. Es war noch dunkel ;-) Aber man sah Sterne. Gut, die sagen über den Wind nicht viel aus. Gleich bei der Hütte ging der noch recht zügig, später legte er sich jedoch etwas. Es scheint ein schöner Tag zu werden.
Meine Mit-Tourengeherin blieb in der Hütte, ihre Zehe lässt diese Tour nicht zu. So wackelten wir zu zweit im Dunkeln über den Gletscher und stiegen dann immer steiler auf, Richtung Aig. du Géant. Der Aufstieg durch die Rinne ging super, war sie doch bis ganz oben mit Schnee gefüllt. Von dort wurde geklettert. Das heisst, so eher "gehen am kurzen Seil". Und manchmal mit den Händen abstützen. Recht rasch ging es aufwärts und durch kluge Routenwahl überholten wir auch bald die einzige kleine Gruppe, welche vor uns war. Jene zwei wollten aber sowieso zuerst den Aig. du Géant besteigen.
Also machten wir uns als erste Seilschaft seit mindestens zwei Tagen an den Rochefort-Grat. Es windetete ziemlich stark, aber nicht so stark, dass eine Überschreitung gefährlich wäre! Der Grat ist immer etwas auf und ab. Da es mit einer "ab"-Passage begann, liess mich der Bergführer vorlaufen. Super, absolut spitzer Grat, wo läuft man da?
Aber ich fand die alte Spur. Sie war mit altem Schnee gefüllt und gepresst. Wenn man dort reinstampfte, war sie gerade wieder frei, nämlich der lose Schnee weit nach rechts über den Grat weggewindet ;-)
Ehrlich gesagt glaubte ich nicht, dass wir es schaffen, den ganzen Grat zu überschreiten/klettern. Aber es ging immer weiter. Und immer bei einer "Schlüsselstelle" sah es vor Ort nicht mehr ganz so schwierig aus wie von weitem! Und immerhin hatte ich einen Bergführer dabei. Das gibt schon noch zusätzliche Sicherheit!
Irgendwann erreichten wir das Ende des Grates. Hier hiess es nochmals "umstellen" auf Klettern. Es sind etwa 4 Seillängen, diesmal wirklich etwas klettern. Vor allem sind hier gute Stände eingerichtet. So gut, dass der Abstieg dann per Abseilen erfolgen wird. Juhuu!
Auf dem Gipfel des Aiguilles de Rochefort ankommen ist schon ein geiles Gefühl. Es ist ein Gipfel, der nicht von Hinz und Kunz bestiegen wird. Und er bietet eine breite Pallete von Bergsportaktivitäten. Von Gletscher über Blockkletterei und Schnee-/Eisgrat bis zur normalen Kletterei. Phantastisch!
Nach uns erreichten noch zwei weiter Seilschaften recht bald den Gipfel. Also hatten wir auch bei der Rückkehr nirgendwo Stau oder so ähnliches ;-)
Eben, der Berg ist erst bestiegen, wenn man auch wieder unten ist. Aber auch der Abstieg war ein Genuss! Zuerst abseilen und dann den Grat wieder zurück. So war das schwierigste geschafft. Am kurzen Seil wieder absteigen bis zum Gletscher und den kurzen Wackel zurück zur Torino Hütte!
Der Abstieg nach Courmayeur war nicht sehr schwierig, denn auch dafür nahmen wir wieder die Bahn. Mit dem Auto gings durch das Tunnel nach Chamonix, wo der Beginn der nächsten Tour (

Tourengänger:
MunggaLoch

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