Ein paar Tage im Rätikon


Publiziert von Bjoern , 15. August 2011 um 13:57.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Rätikon
Tour Datum: 2 August 2011
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR   A   A-V 
Zeitbedarf: 5 Tage
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit dem Postbus nach St. Antönien. Von dort zu Fuß weiter nach Partnun. Wer mit dem Auto fahren will kommt auch direkt nach Partnun. Dort mehrere kostenpflichtige Parkplätze
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bahnhof in Grüsch

1. Tag: St. Antönien - Partnun (T1)

Mit dem Postbus von Küblis nach St. Antönien. Von dort zuerst über die Straße, dann auf einem Wanderweg nach Partnun. 
Übernachtung im Berggasthof Alpenrösli. Leckeres Abendessen und am nächsten Morgen einen Schnaps für den Weg. 

2. Tag: Partnun - Tilisuna Hütte - Sulzfluh - Rachen - Lindauer Hütte (T2, im Rachen T4-)

Zum Partnunsee inmitten einer Herde Kühe. Dort weiter zur Tilisunahütte an den Sulzfluhhöhlen vorbei. Sehr eindrücklich sind hier die Kalkformationen. Schlagartig ändert sich die Landschaft wenn man nach Österreich kommt. Von der Tilisunahütte auf die Sulzfluh, zuerst über Wiesen, dann über ein lang gezogenes, flaches Kalkplateau. Schließlich steiler über Geröll und Restschneefelder auf den Gipfel. Von mehreren Seiten führen Wege auf den Gipfel, deshalb ist dort auch sehr viel los. Außerdem zeiht es sich sehr schnell zu und der Gipfel ist innerhalb kürzester Zeit in den Wolken. 
Der Abstieg erfolgt auf dem weiß-blau markierten Weg durch den Rachen. An zwei Stellen muss man die Hände etwas zu Hilfe nehmen, ansonsten führt der Weg teilweise über steiles, rutschiges Geröll entlang einer Felskante.
Schließlich geht es flach über Wiesen und Wald zur Lindauer Hütte, die wir in einem ordentlichen Regenschauer erreichen.

3. Tag: Lindauer Hütte - Drusator - Schweizertor - Verajoch - Lünersee - Douglashütte (T2, Drusator und Schweizer Tor T3)

Wanderweg zum Drusator. Sehr eindrücklich ist das Spiel von Sonne, Wolken und Bergen. Auch die Felsformationen um das Drusator beeindrucken. Wieder zurück in der Schweiz wandern wir ein Stück auf dem Prättigauer Höhenweg um schließlich durch das Schweizer Tor wieder nach Österreich zu gelangen. Es hat vergangene Nacht viel geregnet, so ist der Prättigauer Höhenweg teilweise sehr matschig. 
Die Schlüsselstelle am Schweizer Tor ist mit einer Leiter versehen, aber auch im Fels daneben kommt man problemlos hoch. 
Entlang des weiteren Wegs über das Verajoch tummeln sich Murmeltiere. Sie sind scheinbar an die Menge an Touristen gewöhnt und lassen einen zum Fotografieren recht nahe herankommen. 
Vorbei am Lünersee geht es dann zur Douglashütte, die man auch von Brand mit einer Seilbahn erreichen kann. Entsprechend viel ist hier tagsüber los. Mit der letzten Talfahrt der Seilbahn wird es aber ruhig.

4. Tag: Douglashütte - Totalp Hütte - Schesaplana - Schweizersteig - Schesaplanahütte (T3, Schweizersteig T4)

Zuerst entlang des Lünersees. Dann rechts ab zur Totalp Hütte. Von dort über den mit roten Punkten markierten Winterweg. Dann wieder dem weiß-blau markierten Weg folgen. Leider ziehen von der Schweiz wieder Wolken auf. Mit Gipfelaussicht wird also wieder nichts.
Durch den Nebel steigen wir ab Richtung Schweizersteig. Nach dem Plateau quert der Weg zunächst durch die Südwand bis er schließlich durch diese mit ein paar einfachen Kletterstellen nach unten führt. Der Weg ist immer sehr gut markiert und an einer Stelle mit einer etwa 1 Meter großen Leiter versichert. Außerdem an 2 Stellen mit Ketten. 
Hat man die Wand verlassen geht es über relativ steile Grashänge weiter abwärts bis man schließlich die Schesaplanahütte erreicht. 

5. Tag: Schesaplanahütte - Grüsch (T1, T2)

Nach einem ordentlichen Frühstück mit leckerem Bergkäse geht es  zum größten Teil über Fahrwege hinunter nach Grüsch. 

Tourengänger: Bjoern, Priesy


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