Kurztour Alpe Pesciora oder die Schlange hinter dem Dorf
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Es ist bedeckt und kalt. Zeitweise Nieselregen. Anstatt nichts zu tun, machen die Hunde und ich eine Tour, die wir häufig gehen; zum trainieren, zum geniessen. Vor allem Anfangs November bei schönem Wetter ist dies eine zauberhafte Tour.
Trotz des miesen Wetters nehme ich den Photoapparat mit. Wir steigen auf gegen die Pesciora di Bedretto. Kurz vor dem Waldrand gibt es eine Abzweigung nach links. Der Weg führt dann sanft ansteigend zum Weg der von Ronco zur Pesciora di Ronco führt. Dort wird der Weg steil, bis wir auf der Alp oben sind. Diese Alp wurde schon seit Jahrzehnten nur von Ziegen und dann von Schafen beweidet. Die Kühe wurden auf die saftigeren und weniger stotzigen Alpen auf der orographisch rechten Talseite gebracht. Dann geht es entlang zur Pesciora di Bedretto und den Weg hinunter gegen Bedretto zu. Auch dieser ist steil, aber schön. Es wurden viele Lawinenverbauungen erstellt. Beim Austritt aus dem Wald hat es ein Gatter. Dort hat vor vielen Jahren mal jemand geschrieben: rallentare.
Auf dem Weg in der Wiese, gleich oberhalb des Dorfes sehe ich plötzlich was. Was liegt dann da für ein Strick, denke ich. Ohne Brille auf der Nase, sehe ich nicht so deutlich. Doch dann erkenne ich die riesige Schlange. Viper oder Kreuzotter? Da haben die Hunde aber Glück gehabt. Ich glaube, ihre Zähne gesehen zu haben. Wegen der aufgeworfenen Nase und viereckigen Schnauze entscheide ich mich für Viper. Es ist so kalt, dass sie sich nur langsam bewegt. Ich finde einen Stecken und berühre sie ganz leicht an der Schwanzspitze. Nun reagiert sie. Sie schiesst vorwärts, zischt, züngelt, schaut sich um und rollt sich in eine acht, Kopf nach oben. Von da an lässt sie mich nicht mehr aus den Augen. Zeitweise ist es etwas "gfürchig". Ich halte etwa einen Meter Abstand. Wir beobachten einander ganz genau und lassen uns nicht aus den Augen. Ein wunderschönes Naturerlebnis.
Zurück im Dorf sage ich meiner Nachbarin, dass ich eine Schlange photographiert habe. Wuu schrecklich, ist ihre Reaktion. Sie bestätigt mir, dass eine Schlange auf dem Pescioraweg gleich oberhalb des Dorfes Bedretto lebt. CAVE!
Trotz des miesen Wetters nehme ich den Photoapparat mit. Wir steigen auf gegen die Pesciora di Bedretto. Kurz vor dem Waldrand gibt es eine Abzweigung nach links. Der Weg führt dann sanft ansteigend zum Weg der von Ronco zur Pesciora di Ronco führt. Dort wird der Weg steil, bis wir auf der Alp oben sind. Diese Alp wurde schon seit Jahrzehnten nur von Ziegen und dann von Schafen beweidet. Die Kühe wurden auf die saftigeren und weniger stotzigen Alpen auf der orographisch rechten Talseite gebracht. Dann geht es entlang zur Pesciora di Bedretto und den Weg hinunter gegen Bedretto zu. Auch dieser ist steil, aber schön. Es wurden viele Lawinenverbauungen erstellt. Beim Austritt aus dem Wald hat es ein Gatter. Dort hat vor vielen Jahren mal jemand geschrieben: rallentare.
Auf dem Weg in der Wiese, gleich oberhalb des Dorfes sehe ich plötzlich was. Was liegt dann da für ein Strick, denke ich. Ohne Brille auf der Nase, sehe ich nicht so deutlich. Doch dann erkenne ich die riesige Schlange. Viper oder Kreuzotter? Da haben die Hunde aber Glück gehabt. Ich glaube, ihre Zähne gesehen zu haben. Wegen der aufgeworfenen Nase und viereckigen Schnauze entscheide ich mich für Viper. Es ist so kalt, dass sie sich nur langsam bewegt. Ich finde einen Stecken und berühre sie ganz leicht an der Schwanzspitze. Nun reagiert sie. Sie schiesst vorwärts, zischt, züngelt, schaut sich um und rollt sich in eine acht, Kopf nach oben. Von da an lässt sie mich nicht mehr aus den Augen. Zeitweise ist es etwas "gfürchig". Ich halte etwa einen Meter Abstand. Wir beobachten einander ganz genau und lassen uns nicht aus den Augen. Ein wunderschönes Naturerlebnis.
Zurück im Dorf sage ich meiner Nachbarin, dass ich eine Schlange photographiert habe. Wuu schrecklich, ist ihre Reaktion. Sie bestätigt mir, dass eine Schlange auf dem Pescioraweg gleich oberhalb des Dorfes Bedretto lebt. CAVE!
Tourengänger:
Regula52

Communities: Ticino Selvaggio, Berg-Fauna
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