Cima delle donne, cresta del coro 2814 und 4 Pässe
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T5 bezieht sich nur auf den Grat der Cima delle donne. Der Rest ist T3.
Start um 6,30h. Aufstieg über den sentiero Vitale nach Stabiello grande. Es hat viel geregnet im Tessin. Auf dem Weg finde ich einen wunderschönen doppelspitzigen Bergkristall, von circa 5 cm Länge. Der Regen hatte eine Seite freigewaschen, sodass sie glänzte. Als Kinder fanden wir noch viele davon. Jetzt sind sie eher rar geworden.
Um der Traversierung des Sumpfmistbaches, der von Stabiello grande herunterkommt, auszuweichen, steige ich bis zur Alp auf.
Von dort auf dem Strässlein hinunter zur Alpe Cristallina. Aufstieg im Schatten durch die Val torta zum Passo del Naret. Zum Glück bei der Bruthitze, die auch diese Höhen erreicht hat. Dort oben brodelt es. Nebel und Wolkenfetzen wechseln sich ab. Da treffe ich auch Leute. die von der Cristallinahütte her kamen.
Nach dem Abstieg zum Naretsee folgt der baldige Aufstieg zum Passo del Sasso Nero. Wunderschön und geheimnisvoll immer wieder der Blick ins Val Peccia. Dann wende ich mich dem Weg zur Bocchetta del Lago Nero zu. Unterwegs treffe ich eine Engländerin, die in der Cristallinahütte logiert. Sie findet die Gegend einmalig. Sie ist unter anderem über hikr. darauf gekommen. Wir schwatzen etwas und ich schenke ihr den Kristall. Sie ist überglücklich.
Oberhalb der Bocchetta steige ich über Geröll zum Grat der Cima delle donne und kraxle dann über Gras und Felsen hinauf. Es erwarten mich keine hübschen Männer, dafür aber eine schöne Aussicht.
Ich schaue mir den Weiterweg an zum Punkt 2814 an. Sollte machbar sein.
Dann sehe ich plötzlich eine Gemse. Sie liegt allein. Seltsam, die sind selten allein. Sie steht auf und geht davon, mit den Beinen den Weg ertastend. Mit ihr stimmt was nicht. Nun sehe ich eine Gruppe von dreien. Zwei erwachsene Gemsen und ein Kitz. Eine davon hat einen bläulichen Schimmer oben am Auge, auch sie bewegt sich unbeholfen. Die andere scheint gesund zu sein und rennt davon. Dann kommt sie wieder zurück und holt das Kitz ab und beide rennen davon. Jetzt dämmert es mir. Die zurückgebliebene Gemse leidet an der Gamsblindheit. So wie sie sich bewegt, sieht man, dass sie nichts sieht. Ich mache einen grossen Bogen um sie, um sie nicht zu beunruhigen.
Etwas weiter oben sehe ich zwei Schneehühner im Sommerkleid und perfekter Tarnung.
Nun steige ich noch auf die Cresta 2814. Dann gehe ich zurück zur Bocchetta del Lago nero. Zum Glück finde ich meinen Rucksack wieder, den ich auf einer Wiese deponiert hatte. Die Kraxlerei hat durstig gemacht.
Am Abstieg zum Lago nero ist der Weg gesichert. Der Weg ist ohnehin sehr schön zusätzlich sind noch massive Ketten angebracht. Da kann wirklich nichts schief gehen. Bei Gegenverkehr sind diese sicherlich nützlich. Doch heute herrscht kein grosses Verkehrsaufkommen. Die Engländerin ist verschwunden und sonst kein Mensch unterwegs.
Dann folgt der Aufstieg zur Capanna Cristallina. Tiefblick auf den Lago Bianco, Basodino meist in Wolken gehüllt. Der sagenumwobene Lago Sfundau präsentiert sich in schönster Farbe. Vor der Umwandlung in einen Stausee, hatte der See nie einen sichtbaren Abfluss. Da sind der Phantasie für Sagen keine Grenzen gesetzt.
In der Cristallinahütte melde ich die blinden Gemsen. Sie haben noch nie von so etwas gehört,wollen es aber weitermelden. Mir war auch nicht bewusst, dass die Krankheit schon im Tessin angekommen ist.
Die Engländerin ist heil zurück und spendiert mir einen Drink zum Dank für den Kristall.
Mittlerweile ist es 18h geworden. In zweieinhalb Stunden ist es dunkel. Jetzt muss ich mich beeilen, um ins Tal hinunter zu kommen.
Start um 6,30h. Aufstieg über den sentiero Vitale nach Stabiello grande. Es hat viel geregnet im Tessin. Auf dem Weg finde ich einen wunderschönen doppelspitzigen Bergkristall, von circa 5 cm Länge. Der Regen hatte eine Seite freigewaschen, sodass sie glänzte. Als Kinder fanden wir noch viele davon. Jetzt sind sie eher rar geworden.
Um der Traversierung des Sumpfmistbaches, der von Stabiello grande herunterkommt, auszuweichen, steige ich bis zur Alp auf.
Von dort auf dem Strässlein hinunter zur Alpe Cristallina. Aufstieg im Schatten durch die Val torta zum Passo del Naret. Zum Glück bei der Bruthitze, die auch diese Höhen erreicht hat. Dort oben brodelt es. Nebel und Wolkenfetzen wechseln sich ab. Da treffe ich auch Leute. die von der Cristallinahütte her kamen.
Nach dem Abstieg zum Naretsee folgt der baldige Aufstieg zum Passo del Sasso Nero. Wunderschön und geheimnisvoll immer wieder der Blick ins Val Peccia. Dann wende ich mich dem Weg zur Bocchetta del Lago Nero zu. Unterwegs treffe ich eine Engländerin, die in der Cristallinahütte logiert. Sie findet die Gegend einmalig. Sie ist unter anderem über hikr. darauf gekommen. Wir schwatzen etwas und ich schenke ihr den Kristall. Sie ist überglücklich.
Oberhalb der Bocchetta steige ich über Geröll zum Grat der Cima delle donne und kraxle dann über Gras und Felsen hinauf. Es erwarten mich keine hübschen Männer, dafür aber eine schöne Aussicht.
Ich schaue mir den Weiterweg an zum Punkt 2814 an. Sollte machbar sein.
Dann sehe ich plötzlich eine Gemse. Sie liegt allein. Seltsam, die sind selten allein. Sie steht auf und geht davon, mit den Beinen den Weg ertastend. Mit ihr stimmt was nicht. Nun sehe ich eine Gruppe von dreien. Zwei erwachsene Gemsen und ein Kitz. Eine davon hat einen bläulichen Schimmer oben am Auge, auch sie bewegt sich unbeholfen. Die andere scheint gesund zu sein und rennt davon. Dann kommt sie wieder zurück und holt das Kitz ab und beide rennen davon. Jetzt dämmert es mir. Die zurückgebliebene Gemse leidet an der Gamsblindheit. So wie sie sich bewegt, sieht man, dass sie nichts sieht. Ich mache einen grossen Bogen um sie, um sie nicht zu beunruhigen.
Etwas weiter oben sehe ich zwei Schneehühner im Sommerkleid und perfekter Tarnung.
Nun steige ich noch auf die Cresta 2814. Dann gehe ich zurück zur Bocchetta del Lago nero. Zum Glück finde ich meinen Rucksack wieder, den ich auf einer Wiese deponiert hatte. Die Kraxlerei hat durstig gemacht.
Am Abstieg zum Lago nero ist der Weg gesichert. Der Weg ist ohnehin sehr schön zusätzlich sind noch massive Ketten angebracht. Da kann wirklich nichts schief gehen. Bei Gegenverkehr sind diese sicherlich nützlich. Doch heute herrscht kein grosses Verkehrsaufkommen. Die Engländerin ist verschwunden und sonst kein Mensch unterwegs.
Dann folgt der Aufstieg zur Capanna Cristallina. Tiefblick auf den Lago Bianco, Basodino meist in Wolken gehüllt. Der sagenumwobene Lago Sfundau präsentiert sich in schönster Farbe. Vor der Umwandlung in einen Stausee, hatte der See nie einen sichtbaren Abfluss. Da sind der Phantasie für Sagen keine Grenzen gesetzt.
In der Cristallinahütte melde ich die blinden Gemsen. Sie haben noch nie von so etwas gehört,wollen es aber weitermelden. Mir war auch nicht bewusst, dass die Krankheit schon im Tessin angekommen ist.
Die Engländerin ist heil zurück und spendiert mir einen Drink zum Dank für den Kristall.
Mittlerweile ist es 18h geworden. In zweieinhalb Stunden ist es dunkel. Jetzt muss ich mich beeilen, um ins Tal hinunter zu kommen.
Tourengänger:
Regula52

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