Piz Corviglia 3083 m


Publiziert von chamuotsch , 30. Juli 2011 um 16:58.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Oberengadin
Tour Datum:30 Juli 2011
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 850 m
Abstieg: 850 m
Strecke:6 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Gondelbahn Celerina-Marguns
Kartennummer:1257 St. Moritz

Ich fuhr mit der Gondelbahn nach Marguns. Dort folgte ich dem Fahrweg nach Westen, entlang dem Schlattain. Vorbei an der Talstation Glüna zur Chamanna Saluver und weiter hoch Bergstation Glüna.

In Chüdera ging es nun weglos über Blöcke und viel loses Geröll. Der steile Hang zur Scharte zwischen Piz Corviglia und Piz Glüna orientel war dann auch ziemlich lebendiger Untergrund. Da es die vergangene Nacht geregnet hatte, war die objektive Gefahr von Steinen, die ich auslösen könnte, gross. Es rutschte auch alles wo ich draufstand, also galt es vorsichtig zu sein!! Ich musste mich gut konzentrieren, so hörte ich die Warnpfiffe der Steinböcke nur so nebenbei, gesehen habe ich sie leider nicht. Auf der Scharte dann nach Süden über stabile Platten und Steine hoch zum Gipfel, bütsch al piz! Sogar ein neues Gipfelbuch war dort deponiert, gut verpackt und die letzten Besucher schrieben sich im Herbst 2010 ein. Also stimmt der Tourenführer des SAC.... "wenig begangener Gipfel", was unverständlich ist. Die Aussicht war trotz des bewölkten Himmels wunderbar.

Nach einem feinen und kühlen Lunch machte ich mich wieder auf den Weg hinunter zur Chüdera. Der Abstieg war viel einfacher, mit gutem Schuhwerk und zum Glück schon Routine im Geröll ging es ruckzuck im Sand/Stein-Gemisch wie in einem Lift hinunter. Bei der Bergstation Glüna entschied ich mich, weglos unter den Kabeln der Sesselbahn hinunter nach Pizzin zu gehen. Dort stieg ich hoch zum Pt. 2733, wo ich ein Meer von Edelweisse entdeckte. Ich befand mich drum schon wieder im Kalkgebiet. Unglaublich, wie viele verschiedene Gesteinsarten in diesem Gebiet einander ablösen...

Weiter stieg ich dann die Ostflanke hinunter nach Pascul d'Avoust. Der Hang wird im Winter oft Offpiste gefahren. Zeuge davon sind die vielen Skiutensilien, die dort verloren wurden. Bei Glüna wanderte ich dann wieder hinunter nach Marguns um gemütlich im Göndeli hinunter nach Celerina zu gleiten.

Tourengänger: chamuotsch


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