Gondoschlucht Nr. 1: Seehorn Nordflanke
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Das Seehorn ist, als vorderster Gipfel der Kette, welche das Laggin- und das Zwischbergental trennt, ein hervorragender Aussichtspunkt. So gut, dass der Gipfel auch als Standort einer grossen und von weither sichtbaren Sendeantenne ausgewählt wurde.
Die Normalroute führt vom Furggupass her (über den der Stockalperweg verläuft) durch die SW-Flanke. Die Nordseite ist auf den ersten Blick einladend, weil sie an einen Besuch der interessant gelegenen Alp Figina angeschlossen werden kann. Auf den zweiten Blick, wenn man diese Wand in Natura und auf der Karte studiert, wirkt sie wieder weniger einladend. Und auf den dritten Blick, wenn man im SAC-Führer nachschaut, sieht es dann wieder machbar aus (WS+). Dies allerdings nur, wenn man den Brandt-Führer hat, denn in der neuesten Ausgabe des Führers wurde diese Route rausgekickt.
Man startet bei der Alten Kaserne (Haltestelle) und steigt auf dem schönen Alpweg (da und dort mit Drahtseilen) zur Alp Figina auf. Hier findet sich ein Tierpfad, der ziemlich steil Richtung Süden, zur unteren Schulter von Mutz führt. Ein Tierpfad führt nun etwas nördlich der Gratkante zu einer oberen Grasschulter auf ca. 2200 m. Von hier quert man etwas absteigend unter den Felsen des Grates bis zu einem Punkt, der auf alten LK mit 2028 m kotiert war, was offensichtlich falsch war (richtig wohl: P. 2128). Man steigt nun über felsige Stufen Richtung SE auf, bis man überraschenderweise zu einer kleinen Weidemauer kommt, die wohl verhindern soll, dass die Ziegen weiter gehen. Etwas weiter oben kann man das grosse Couloir rechter Hand queren (Tierspur) und quert noch etwas weiter rechts, bis sich eine einladende Möglichkeit bietet, wieder in Richtung SE Höhe zu gewinnen. Schliesslich erreicht man eine felsige Einbuchtung in der Falllinie des Sendemastes, durch die man zum höchsten Punkt kraxelt.
Hinweise:
Die Normalroute führt vom Furggupass her (über den der Stockalperweg verläuft) durch die SW-Flanke. Die Nordseite ist auf den ersten Blick einladend, weil sie an einen Besuch der interessant gelegenen Alp Figina angeschlossen werden kann. Auf den zweiten Blick, wenn man diese Wand in Natura und auf der Karte studiert, wirkt sie wieder weniger einladend. Und auf den dritten Blick, wenn man im SAC-Führer nachschaut, sieht es dann wieder machbar aus (WS+). Dies allerdings nur, wenn man den Brandt-Führer hat, denn in der neuesten Ausgabe des Führers wurde diese Route rausgekickt.
Man startet bei der Alten Kaserne (Haltestelle) und steigt auf dem schönen Alpweg (da und dort mit Drahtseilen) zur Alp Figina auf. Hier findet sich ein Tierpfad, der ziemlich steil Richtung Süden, zur unteren Schulter von Mutz führt. Ein Tierpfad führt nun etwas nördlich der Gratkante zu einer oberen Grasschulter auf ca. 2200 m. Von hier quert man etwas absteigend unter den Felsen des Grates bis zu einem Punkt, der auf alten LK mit 2028 m kotiert war, was offensichtlich falsch war (richtig wohl: P. 2128). Man steigt nun über felsige Stufen Richtung SE auf, bis man überraschenderweise zu einer kleinen Weidemauer kommt, die wohl verhindern soll, dass die Ziegen weiter gehen. Etwas weiter oben kann man das grosse Couloir rechter Hand queren (Tierspur) und quert noch etwas weiter rechts, bis sich eine einladende Möglichkeit bietet, wieder in Richtung SE Höhe zu gewinnen. Schliesslich erreicht man eine felsige Einbuchtung in der Falllinie des Sendemastes, durch die man zum höchsten Punkt kraxelt.
Hinweise:
- In der Wand gibt es vermutlich mehrere Möglichkeiten. Meine Route ist technisch nicht arg schwierig, kurze Stellen II. Es ist mehr ein "Orientierungs-T6".
- Es tummeln sich Gemsen und Steinböcke in der Wand, Steinschlag ist nicht ausgeschlossen.
- Der Abstieg kann vom Furggu-Pass Richtung Gabi erfolgen (schneller, aber weder Restaurant noch Laden) oder nach Zwischbergen (dort zu Fuss oder allenfalls mit Rufbus nach Gondo).
- Der Fahrer des Rufbus Gondo-Simplon hat einen erstaunlich grantigen Lohnplan: Kein fixes Salär, Bezahlung nur abhängig von den gefahrenen Kilometern. Es lohnt sich demnach, ihm hin und wieder etwas Arbeit zu geben.
Tourengänger:
Zaza

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