Val d’Osura – bestechender Abstecher auf Cort di Scarlarisc
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Zum x-ten Mal besuche ich die Capanna Alpe d’Osura. Zur Rekognoszierung. Aber da wäre noch die Möglichkeit, die ehemalige Alp und heutige Jagdhütte auf Cort di Scarlarisc zu besuchen. Sozusagen als Dreingabe. Um es vorweg zu nehmen – es war ein Highlight! Ganz nach meinem Gusto.
Start beim Parkplatz Arnased 1020m und nach Erholungstagen fit wie ein Turnschuh. Gewürzt mit einigen Gewitterregen. Wäre ja zu langweilig ohne. Regenüberzug an – Regenüberzug ab, usw. Ich erreiche die Capanna Alpe d’Osura 1418m (T2) und bestaune den Anbau. Liebenswerter Empfang durch die Arbeiter und Frondienstler, im Besonderen von Nicole – die 13-jährige Raupen-Garetten-Führerin – und ihrer Mutter Lorenza, ausgezeichnete Köchin. Spontane Einladung zu Apéro mit Sardellen und Tessiner Polenta mit Wurst und Käse. Auch ein Gläschen Nostrano aus eigener Kelterei und Café coretto.
Alles Könner am Werk: Granitsteine werden vor Ort gebrochen. Unglaubliche Präzision. Mit Kleinbagger auf die Motor-Garette aufgeladen und zum Anbau geführt. Dort steht schon die Innenhülle mit gepflasterten Backsteinen. Darauf kommt die Isolation und aussen die zubereiteten Granitsteine.
Alles ist da – nur am lieben Geld mangelt es. Privathütte ohne Unterstützung. Willst Du diese sinnvolle Erweiterung der Hütte unterstützen, hier das Spenderkonto:
CH17 8028 0000 0010 2597 7
Comunità die Compadroni Alpe Osola
Casella postale 7
6634 Brione (Verzasca)
PC-Konto 65-2072-1
…..oder übernachte in der Capanna mit vielen, vielen KollegInnen !!! Die Selbstversorgerhütte ist durchgehend in Betrieb und vom Anbau nicht betroffen.
Die Zeit verfliegt. Sonnenschein. Ich mache mich auf nach Cort di Starlarisc 1484m. Abstieg bis auf 1280m und dann rechts hoch. Aber wo ist der Weg, welcher auf der LK eingezeichnet ist? Im Unterholz erkenne ich eindeutige Wegspuren: Steine, vage Treppen, Trassee. Ich bin meiner Kartenarbeit derart sicher, dass ich mich durchkämpfe. Doch erst auf 1340m finde ich den ausgeprägten Weg, welcher mittlerweile umgelegt wurde. Wahrscheinlich wegen den Erlen, Brombeersträuchern, Alpenrosen und Heidelbeersträuchern. SCHON WIEDER EINE ERLENGESCHICHTE!
Zuoberst auf der Rippe – etwa auf 1400m – werde ich in die komplizierten Grasbänder nach links gelenkt. Viele kritische Passagen mit Tiefblick. 0,00 Toleranz= absolut kein Fehltritt. Kurz vor einer klaffenden Schlucht nimmt der Weg die letzten Höhenmeter im Zick-Zack, dann oberhalb derselben nach links. Und alsbald erreiche ich die gepflegte Jagdhütte. Der Weiterweg führt links beim Käsehüttchen vorbei. Giuseppe Brenna beschreibt diesen Weg, welcher zur Cima Cuasca führt (Tessiner Alpen 2; Route 1409). Meiner bescheidenen Wenigkeit reichen die ersten hundert Meter um zu konstatieren, dass ein weiterer Stirnlampen-Einsatz auf sicher wäre.
Beim Rückweg finde ich die richtige Spur dank einem „Vorgänger“, welcher Laub aufgewühlt hat. Ich erreiche den Talweg 20 hm weiter unten als beim Aufstieg. Was lumpige 20m alles auslösen können!
Auf dem Talweg zurück.
Noch einmal schaue ich in die Höhe und rekonstruiere den Alpweg.
Mich schaudert.
Start beim Parkplatz Arnased 1020m und nach Erholungstagen fit wie ein Turnschuh. Gewürzt mit einigen Gewitterregen. Wäre ja zu langweilig ohne. Regenüberzug an – Regenüberzug ab, usw. Ich erreiche die Capanna Alpe d’Osura 1418m (T2) und bestaune den Anbau. Liebenswerter Empfang durch die Arbeiter und Frondienstler, im Besonderen von Nicole – die 13-jährige Raupen-Garetten-Führerin – und ihrer Mutter Lorenza, ausgezeichnete Köchin. Spontane Einladung zu Apéro mit Sardellen und Tessiner Polenta mit Wurst und Käse. Auch ein Gläschen Nostrano aus eigener Kelterei und Café coretto.
Alles Könner am Werk: Granitsteine werden vor Ort gebrochen. Unglaubliche Präzision. Mit Kleinbagger auf die Motor-Garette aufgeladen und zum Anbau geführt. Dort steht schon die Innenhülle mit gepflasterten Backsteinen. Darauf kommt die Isolation und aussen die zubereiteten Granitsteine.
Alles ist da – nur am lieben Geld mangelt es. Privathütte ohne Unterstützung. Willst Du diese sinnvolle Erweiterung der Hütte unterstützen, hier das Spenderkonto:
CH17 8028 0000 0010 2597 7
Comunità die Compadroni Alpe Osola
Casella postale 7
6634 Brione (Verzasca)
PC-Konto 65-2072-1
…..oder übernachte in der Capanna mit vielen, vielen KollegInnen !!! Die Selbstversorgerhütte ist durchgehend in Betrieb und vom Anbau nicht betroffen.
Die Zeit verfliegt. Sonnenschein. Ich mache mich auf nach Cort di Starlarisc 1484m. Abstieg bis auf 1280m und dann rechts hoch. Aber wo ist der Weg, welcher auf der LK eingezeichnet ist? Im Unterholz erkenne ich eindeutige Wegspuren: Steine, vage Treppen, Trassee. Ich bin meiner Kartenarbeit derart sicher, dass ich mich durchkämpfe. Doch erst auf 1340m finde ich den ausgeprägten Weg, welcher mittlerweile umgelegt wurde. Wahrscheinlich wegen den Erlen, Brombeersträuchern, Alpenrosen und Heidelbeersträuchern. SCHON WIEDER EINE ERLENGESCHICHTE!
Zuoberst auf der Rippe – etwa auf 1400m – werde ich in die komplizierten Grasbänder nach links gelenkt. Viele kritische Passagen mit Tiefblick. 0,00 Toleranz= absolut kein Fehltritt. Kurz vor einer klaffenden Schlucht nimmt der Weg die letzten Höhenmeter im Zick-Zack, dann oberhalb derselben nach links. Und alsbald erreiche ich die gepflegte Jagdhütte. Der Weiterweg führt links beim Käsehüttchen vorbei. Giuseppe Brenna beschreibt diesen Weg, welcher zur Cima Cuasca führt (Tessiner Alpen 2; Route 1409). Meiner bescheidenen Wenigkeit reichen die ersten hundert Meter um zu konstatieren, dass ein weiterer Stirnlampen-Einsatz auf sicher wäre.
Beim Rückweg finde ich die richtige Spur dank einem „Vorgänger“, welcher Laub aufgewühlt hat. Ich erreiche den Talweg 20 hm weiter unten als beim Aufstieg. Was lumpige 20m alles auslösen können!
Auf dem Talweg zurück.
Noch einmal schaue ich in die Höhe und rekonstruiere den Alpweg.
Mich schaudert.
Tourengänger:
Seeger

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