Überschreitung der Ehrwalder Sonnenspitze (2417m)
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Eines der attraktivsten Gipfelziele in den Mieminger Bergen ist die schöne Sonnenspitze, manchmal auch "Matterhorn von Ehrwald" genannt. Für ihre Besteigung ist stabiles Wetter erforderlich, was 2011 nur unter der Woche der Fall zu sein schien. Im folgenden wird die Überschreitung mit Aufstieg über die Südwand und Abstieg durch die Nordflanke beschrieben. Geht man die Tour umgekehrt, hat man die Einkehrmöglichkeit bei der Coburger Hütte nach der Tour, dafür aber alle schwierigen Stellen im Abstieg. In jedem Fall eine 5-Sterne-Tour für Schwindelfreie.
Vom P über den Hohen-Gang-Steig zum Seebensee (T3). Auf Spazierweg zur Coburger Hütte und weiter auf gutem Steig Richtung Biberwierer Scharte. Dort zweigt rechts an einem markierten Stein der Anstieg zur Sonnenspitze ab. Zunächst am rechten Rand des Geröllfeldes empor, dieses queren und auf Trittspuren über einen Schrofenhang.
Nun wechseln sich Schrofen- und Rinnenkletterei ab; die Schwierigkeit erreicht dabei an einigen Stellen den II. Grad. Nachdem man zwei leichtere Rinnen durchstiegen hat, quert man einen Schrofenhang und durchsteigt das steilste Stück (Tritthilfen). Danach sehr luftig (drahtseilgesichert) zur letzten Kletterpassage queren. Ist diese durchstiegen, hat man die Schwierigkeiten geschafft. Es geht noch einmal luftig über ein Band zur Schrofenabdachung des Hauptgipfels (2417m, Steinmann), der nach wenigen Minuten erreicht ist.
Von dort über Schrofen in eine Scharte, kurz sehr ausgesetzt über ein Gratstück und eher unschwierig (I+) zum Kreuzgipfel (Sitzbänke). Auf Fotos schaut der Übergang meist furchterregend aus, wer es bis hierher geschafft hat, wird daran aber nicht mehr scheitern.
Der beschriebene Südaufstieg ist mit roten Punkten und Steinmännern mittlerweile ausreichend markiert, Orientierungsprobleme gibt es bei guter Sicht nicht. Blick fürs Gelände ist dennoch insbesondere in den teils sehr steilen Schrofenflanken unerlässlich.
Vom Kreuzgipfel auf einer Rippe, die vom GK nach N hinabzieht, durch schotteriges Steilgelände mit einigen Kraxelstellen (Schlüsselstelle oft mit II angegeben, im Abstieg eher leichter). Nach etwa 100 Hm wird das Gelände freundlicher, bleibt zunächst jedoch steil. Erst kurz vor dem Seebensee wird es wieder leichter. Der gesamte Abstieg ist sehr gut markiert und etwa mit T4+ zu bewerten.
Vom Seebensee über die Forstpiste zur Seebenalm und nach einem kurzen Gegenanstieg auf dem malerischen, steilen, bei Nässe nicht zu empfehlenden Immensteig durch eine Steilflanke, bevor man schönstes Almgelände erreicht und zum P zurückspaziert.
5 Sterne für die Landschaft und die schöne Kletterei im festen Fels. Am besten unter der Woche, dann gibt es auch noch Bergeinsamkeit dazu!
Vom P über den Hohen-Gang-Steig zum Seebensee (T3). Auf Spazierweg zur Coburger Hütte und weiter auf gutem Steig Richtung Biberwierer Scharte. Dort zweigt rechts an einem markierten Stein der Anstieg zur Sonnenspitze ab. Zunächst am rechten Rand des Geröllfeldes empor, dieses queren und auf Trittspuren über einen Schrofenhang.
Nun wechseln sich Schrofen- und Rinnenkletterei ab; die Schwierigkeit erreicht dabei an einigen Stellen den II. Grad. Nachdem man zwei leichtere Rinnen durchstiegen hat, quert man einen Schrofenhang und durchsteigt das steilste Stück (Tritthilfen). Danach sehr luftig (drahtseilgesichert) zur letzten Kletterpassage queren. Ist diese durchstiegen, hat man die Schwierigkeiten geschafft. Es geht noch einmal luftig über ein Band zur Schrofenabdachung des Hauptgipfels (2417m, Steinmann), der nach wenigen Minuten erreicht ist.
Von dort über Schrofen in eine Scharte, kurz sehr ausgesetzt über ein Gratstück und eher unschwierig (I+) zum Kreuzgipfel (Sitzbänke). Auf Fotos schaut der Übergang meist furchterregend aus, wer es bis hierher geschafft hat, wird daran aber nicht mehr scheitern.
Der beschriebene Südaufstieg ist mit roten Punkten und Steinmännern mittlerweile ausreichend markiert, Orientierungsprobleme gibt es bei guter Sicht nicht. Blick fürs Gelände ist dennoch insbesondere in den teils sehr steilen Schrofenflanken unerlässlich.
Vom Kreuzgipfel auf einer Rippe, die vom GK nach N hinabzieht, durch schotteriges Steilgelände mit einigen Kraxelstellen (Schlüsselstelle oft mit II angegeben, im Abstieg eher leichter). Nach etwa 100 Hm wird das Gelände freundlicher, bleibt zunächst jedoch steil. Erst kurz vor dem Seebensee wird es wieder leichter. Der gesamte Abstieg ist sehr gut markiert und etwa mit T4+ zu bewerten.
Vom Seebensee über die Forstpiste zur Seebenalm und nach einem kurzen Gegenanstieg auf dem malerischen, steilen, bei Nässe nicht zu empfehlenden Immensteig durch eine Steilflanke, bevor man schönstes Almgelände erreicht und zum P zurückspaziert.
5 Sterne für die Landschaft und die schöne Kletterei im festen Fels. Am besten unter der Woche, dann gibt es auch noch Bergeinsamkeit dazu!
Tourengänger:
felixbavaria

Communities: Matterhörner, 5-Sterne Touren Österreich
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Kommentare (2)