8-Gipfel-Runde Allgäuer Hauptkamm - kleine Monstertour mit Genuss


Publiziert von quacamozza , 7. Juli 2011 um 20:35.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum: 4 Juli 2011
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: III (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zeitbedarf: 14:45
Aufstieg: 3440 m
Abstieg: 3440 m
Strecke:Spielmannsau-Renksteg-Fellhornbahn-Birgsau-Einödsbach-Enzianhütte-Linkerskopf-Rotgundspitze-Rappenseehütte-Hohes Licht-Steinschartenkopf-Bockkarkopf-Hochfrottspitze-Mädelegabel-Muttlerkopf-Kemptner Hütte-Spielmannsau
Zufahrt zum Ausgangspunkt:B 19 bis Oberstdorf, Parkplatz Renksteg, dann nur für Übernachtungsgäste der Spielmannsau befahrbar; Taxidienst durch Gasthaus Spielmannsau, außerdem Pferdestellwagen von Oberstdorf
Unterkunftmöglichkeiten:Gasthaus Spielmannsau (990m), Tel.: 08322-3015
Kartennummer:Topographische Karte Allgäuer Alpen 1:50 000

Kann man eine extended-Tour und großzügige Pausen zum Essen, Schauen, Fotografieren und nette Leute Kennenlernen in einen einzigen Tag packen? JA, es geht. Insgesamt brauchte ich dafür zwar brutto 20 Stunden und 5 Minuten, aber ich möchte keine Minute davon missen.

Ein traumhafter Tag und die zweite längere Tour innerhalb einer Woche als Training sind für mich die Motivationsfaktoren. Außerdem überlegte ich ein Jahr lang, wie man den Heilbronner Weg am besten begeht, ohne sich dem Übernachtungsstress auf den beliebten Hütten auszusetzen. Also jetzt diese Variante...


Wie an den Churfirsten ging's bald nach 1 Uhr los, nur diesmal mit noch schwererem Rucksack. Und so wie jene Tour endete, begann diese, nämlich mit einem fast ebenen Asphalt-Walking, dieses Mal allerdings 2 Stunden und 12 Kilometer bis zur Buswendeschleife am Ende der Birgsau.Die ersten gut 5 Kilometer leicht abwärts zum Renksteg (823m) - auf diesem Abschnitt störte ich eine Dachsfamilie bei ihren Aktivitäten - und dann in leichter Steigung auf der nachts nicht befahrenen Straße an der Talstation der Fellhornbahn und am Gasthaus Birgsau vorbei zum Talabschluss auf 960m.

Dann die ersten anstrengenderen Höhenmeter bis Einödsbach (1114m), dem südlichsten (bewohnten) Ort Deutschlands. An der Westseite des Gasthauses geht der Weg weiter. Das hatte ich zunächst nicht bemerkt. Auf rutschigem Weg hoch und runter, immer etwas über dem Rappenalpenbach, später kräftig aufwärts zur Petersalpe (1290m), wo die Getränkevorräte der Alpe im Brunnen gekühlt werden. An verdutzten Kühen vorbei und aufwärts zur Enzianhütte (1778m).

Wenige Meter nach der Hütte den Weg verlassen, scharf links halten bis zu einer Hüttenbaustelle, an deren Ende man einen kleinen Trampelpfad durch das Gras findet. Durch reichlich Grün diesem aufwärts folgen (der Linkerskopf ist übrigens der höchste Blumenberg des Allgäus mit eindrucksvoller Flora), bis sich der Pfad auf spätestens 2050m verliert. Die Orientierung ist hier aber einfach: immer auf den Rücken zuhalten. Diesen steil aufwärts, teils in plattigem Gestein bis zu einer felsigen Stufe auf ca. 2400m, die mit einem langen Fixseil abgesichert ist (Schwierigkeit: I-II). Schließlich über leichte Felsen und Gras auf den Linkerskopf (2459m).  Damit waren schon mal die ersten gepflegten knapp 1700 Aufwärtshöhenmeter zurückgelegt.
Grandiose Aussicht, die Morgensonne, ein exponierter Rastplatz hoch über dem Rappenalpental, die Rappenseehütte und der See direkt drunter... nur das Gipfelbuch existiert nicht.

Zeitbedarf: knapp 3,5 Std. von Birgsau

Auf dem Gipfelgrat zum kleinen Kreuz empfindet man ein Gefühl grenzenloser Freiheit. Doch nur kurz...plötzlich rückten Dutzende von Steinböcken ins Blickfeld. Manche sprangen gleich weg, andere ließen mich näher herankommen und trotteten gemächlichen Ganges zur Seite.

Vom Gipfel entlang der ausgesetzten Schneide (stellenweise Graskletterei II, an einem Abbruch muss kurz nach links ausgewichen werden) in die Scharte zwischen Linkerskopf und Rotgundspitze, hier Gesteinswechsel vom Fleckenmergel zum Hauptdolomit. Hernach steil aufwärts in leichter Kletterei (I-II) auf die doppelgipfelige Rotgundspitze (2486m; 25 min. ab Linkerskopf). Auch hier: Gipfelbuch Fehlanzeige. Wirklich schade, oder habe ich nicht genug gesucht?

Nun hatte ich noch eine gute Stunde bis 8.00 Uhr, also würde es wie beabsichtigt zum Frühstück in der Rappenseehütte reichen. Ein super Zeitplan, à point eingehalten.

Dann auf dem Ostgrat der Rotgundspitze abwärts bis in die tiefste Scharte vor dem nächsten Gipfel. Gelegentlich folgt man dabei Wegspuren. Der kurze Absatz (ca. 5 Meter) vor der Scharte erfordert Kletterei im II. Grad, ist aber nicht beängstigend. Schräg rechts hinunter auf angenehm abfallendem Geröll in den morgendlichen Schatten und zu einem großen Steinmann (Zusammentreffen mit dem Heilbronner Weg). Rechts hoch in die Große Steinscharte (2262m; Wegweiser) und nicht mehr lange zur hotelähnlichen Rappenseehütte (2091m), wo ich zunächst am Brunnen meine Schuhe putzte.

Zeitbedarf: 40 min. von der Rotgundspitze


Der freundliche Hüttenwart sorgte sofort für den Kohlenhydrat- und Getränkenachschub. Erstaunlicherweise war nicht allzuviel los. Nachher erfuhr ich, dass wohl nur um die 40 Übernachtungsgäste von Sonntag auf Montag da waren, ganz anders als bei meiner letzten Einkehr vor 25 Jahren, als wir erst nach 4 Stunden Wartezeit das Nachtessen aufgetischt bekamen. Eine entspannte lockere Atmosphäre und viele gutgelaunte Leute...ja, das schöne Wetter...nach einer guten halben Stunde ging's weiter. Der Heilbronner Weg und jede Menge Gipfel warteten ja noch....


Den immer noch vorhandenen Schatten ausnutzend wieder hoch in die Große Steinscharte (2262m), jenseits wenige Höhenmeter hinab und über eine steile Geröllflanke zur Abzweigung Hohes Licht. Der Wegweiser lugte unter dem an dieser Stelle (Nordseite) noch reichlich vorhandenem und morgens hartgefrorenem Schnee durch. 
Natürlich nahm ich von hier das Hohe Licht (2651m) mit (hin und zurück keine ganze Stunde), einer der schönsten Aussichtspunkte des gesamten Allgäus und der zweithöchste Gipfel der Allgäuer Alpen, und...endlich ein Gipfelbuch. 

Vom P. 2465 (Abzweigung) geht der Heilbronner Weg richtig los. Ich zwängte mich durch das "Heilbronner Thörle", kletterte die berühmte Leiter hoch, traversierte die kleine Brücke und erreichte bald den höchsten Punkt des Heilbronner Wegs, den Steinschartenkopf (2615m).

In der gewaltigen Felsszenerie des Wilden Manns vorbei geht es anschließend steil hinab in die Socktalscharte (2446m; erste Abstiegsgelegenheit zum Waltenberger Haus, das etwas später von oben sichtbar wird) und auf der anderen Seite nicht minder steil hoch zum Bockkarkopf (2609m). In der Mittagszeit rasteten viele Begeher an dieser Stelle. Für mich dagegen war gar kein Platz mehr vorhanden.
Ab hier kamen mir größere Gruppen entgegen, einmal musste ich meinen Laufrhythmus komplett für eine Minute unterbrechen.
Deshalb beschloss ich, meine kleine Pause in der oberen Bockkarscharte (2523m; zweite Abstiegsmöglichkeit zum Waltenberger Haus) einzulegen. Mittlerweile verputzte ich den 12. Energieriegel und die x-te Banane, und die 200 Gramm-Datteltüte war auch schon leer. Nun die Feigen, die Nüsse und das nächste Dutzend Powerriegel. Nur die Gels fand ich wie immer widerlich. Ich hatte zwar nicht so einen Bärenhunger wie letzte Woche, aber auch heute wurden gnadenlos die Kalorien in 1000er-Schritten verbrannt (insgesamt wieder etwas über 10 000).


Der schwerste Abschnitt der Tour lag nun direkt vor mir, nämlich die

Überschreitung Hochfrottspitze-Mädelegabel
Schwierigkeit: eine Stelle III, II+ und anhaltend II, des weiteren viel brüchiger Fels, also Griffe und Tritte belasten: drum prüfe vorher, wer sich bindet, dass man nicht gleich ins Loch verschwindet.

Auf dieser Etappe wird man ständig von den Begehern des Heilbronner Wegs vom Schwarzmilzferner und vom Bockkarkopf aus beobachtet. Ich fühlte mich wie ein Alleinunterhalter auf der Showbühne...bloß keine Fehler machen und sauber klettern.


Der Südwestgrat der Hochfrottspitze geht zunächst gemächlich los. Immer etwas rechts des Grates gewinnt man an Höhe, die Kletterei ist einfach, der Hauptdolomit aber sehr brüchig. Es gibt weder Wegspuren noch Markierungen, erst ín einer Gratlücke auf ca. 2600m steht ein großer Steinmann. Hier ganz kurz nach rechts um die Ecke, dort steilt sich die wandartige Rinne auf. Die Querung ist bereits ausgesetzt.
Die Rinne wird im AV-Führer mit II+ bewertet. Im Gegensatz zu vielen anderen Bewertungen von Dieter Seibert muss ich hier die Schwierigkeit nach oben korrigieren. So frei bin ich jetzt mal nach über 25 Jahren Erfahrung in den Allgäuer Bergen. Die Stelle ist sicher III- (wenn man etwa die III- -Stelle am kleinen Widderstein oder an der Höfats am 2. Gipfel als Vergleich heranzieht) , meines Erachtens sogar schon eine glatte III, was insbesondere im Abstieg berücksichtigt werden muss. Es gibt oben keine eingerichtete Abseilstelle! Vorsicht auch mit der Seilhandhabung in dem brüchigen Gelände, sonst werden unten laufende Wanderer gefährdet. Also alles nicht ganz ohne und wohl der Hauptgrund, warum so wenige Bergsteiger diesen stolzen Gipfel aufs Programm setzen.  

Und noch was: als ich in der Wand einen guten Stand innehatte, löste sich an der linken Seite ein scheinbar fester Griff (der AV-Führer spricht von "gutem Fels"). Ganz kurz fuhr mir der Schrecken in die Glieder. Glücklicherweise konnte ich sofort einen Ersatzgriff finden, und so ließ ich den handtellergroßen Stein zu Tal sausen. Nach diesem Erlebnis belastete ich die Griffe und Tritte mit mehr Respekt.  

Nach dieser Passage kommt allerdings schnell der Südgipfel mit großem Steinmann, dann sind es noch 5 Minuten bis zum Hauptgipfel der Hochfrottspitze (2649m; dritthöchster Berg des Allgäus mit recht jungfräulichem Gipfelbuch der Bergschule Oberallgäu). Auch hier machte ich eine knappe halbe Stunde Rast...wie gesagt: Monstertour UND Genuss. Während Heerscharen den Heilbronner Weg unter die Füße nehmen, erlebt man hier noch die große Ruhe, natürlich mit viel schönerer Aussicht als vom Heilbronner Weg. 


Der Abstieg über einen Vorgipfel in die Scharte (2563m) ist hingegen einfacher als er aussieht. Immer noch brüchig, ja, aber wenige Stellen II. In einer guten Viertelstunde ist man unten. Dann wird's wieder etwas schwieriger. Der Mädelegabel SW-Grat bietet Kletterei, die durchgängig II und stellenweise II+ ist, dazu eine ordentliche Exponiertheit und Steilheit, aber es geht ja aufwärts (in diesem Falle etwas rechts unterhalb des Grates), da ist alles nicht so schlimm wie hinunter.

Am Gipfelkreuz der Mädelegabel (2645m) ist dann der schwerste Teil geschafft. Hier darf man durchaus mit gewisser Genugtuung auf das bisher Vollbrachte zurückblicken (im wahrsten Sinne des Wortes). Natürlich futterte ich auch auf diesem edlen Gipfel eine gewisse Zeit lang meine Riegel.

Zeitbedarf: Bis zur Hochfrottspitze Hauptgipfel 30 min, von dort zur Mädelegabel 40 min


Den roten Punkten nach auf dem Normalweg (I) zum Rande des Schwarzmilzferners und nach links wieder auf den Heilbronner Weg. 200 Höhenmeter abwärts über Geröll/Altschneefelder und lange Querung unter dem Kratzer (dessen Besteigung mich wegen des vielen Gerölls nicht kratzte) hindurch, dann in grünes Gelände und steil abwärts zur Kemptner Hütte (1846m; knapp 2 Std. von der Mädelegabel bei gemütlichem Tempo). Das Ende des Heilbronner Weges ist am Nachmittag erreicht.


Da bis hierher das Wandern viel zu kurz gekommen war, beschloss ich, noch einen Genussgipfel anzuhängen. Der Muttlerkopf (2368m) bietet sich als krönender Abschluss der Tour besonders an.
An zahllosen Munggenlöchern vorbei (die putzigen Tierchen lassen sich gut beobachten) ins Obere Mädelejoch (2033m) und auf sehr gutem Steig auf den Gipfel (knapp 1 Std. von der Kemptner Hütte).

Sehr beeindruckend präsentieren sich von dieser Loge aus die Krottenspitze (2551m) sowie die Öfnerspitze (2576m) und östlich in der Hornbachkette der Große Krottenkopf (2657m) als Höchster des Allgäus. Ein wildes und einsames, aber sehr lohnendes Tourenrevier, wie man aus dem Bericht von trainman vom Oktober 2007 *Allgäuer Höhepunkte-Öfnerspitze(2578m) , Krottenspitze(2553m)und Muttlerkopf(2366m) erfahren kann. Ein wahrer Gegenpol zum Heilbronner Weg. 


Schade im Nachhinein, dass ich nicht mehr die Zeit hatte, noch den Großen Krottenkopf zu besteigen. Ich wollte jetzt auf keinen Fall, dass sich unten in der Spielmannsau jemand Sorgen um mich machen musste. Gegangen wäre es aber rückblickend betrachtet schon...klar, dann ohne Abendessen in der Hütte, was ich keineswegs wollte....na gut, wir werden uns vielleicht noch steigern im Tempo...

Oben traf ich auf einen topfitten Bergläufer (hallo Rudolf, liebe Grüße über diesen Kanal und danke nochmal für die Einladung auf der Hütte), dem mein Tempo nach der langen Tour zu wenig flott war. Trotzdem unterhielten wir uns lange am Gipfel, liefen eine Stunde später zusammen den Berg hinunter, um dann in der Kemptner Hütte zu übernachten bzw. das Abendessen einzunehmen. Mittlerweile war es kurz vor 19 Uhr. 

Die Kemptner Hütte soll die am stärksten frequentierte Herberge auf Oberstdorfer Gebiet sein und wird von vielen E 5-Begehern als erste Zieletappe festgesetzt. Natürlich machen sich auch viele am nächsten Tag auf den Heilbronner Weg.
Auch hier ist das Hüttenteam auf großen Andrang vorbereitet. Das Essen stand nach einer Viertelstunde auf dem Tisch. Super Service!  


Die Kemptner Hütte bereits wieder im Schatten liegend, der kleine Uhrzeiger fast auf der Acht, machte ich mich auf den letzten Abschnitt. Einige Bergsteiger kamen mir noch entgegen. Auf dem Weg oberhalb des Sperrbachtobels wurde ich einmal von einem kleinen Wasserfall geduscht, ein Ausweichen war unmöglich. Lange noch zieht sich der Weg. Jetzt könnte wirklich die Spielmannsau langsam auftauchen. Doch weit gefehlt: Hinter einer Brücke auf 1380m geht es wieder 50 Höhenmeter aufwärts, dann wieder steil hinunter, an einer Kapelle und einigen Gedenktafeln vorbei und später in mäßig steilem, aber sich hinziehenden teilweise feuchten Gelände zum Talabschluss auf 1090m und irgendwann auch auf die Straße. 

Weiter zum kleinen Gasthaus Oberau und in 5 Minuten zurück zum Ausgangspunkt (1,5 Stunden von der Kemptner Hütte).


Schuhe aus, Füße hoch, Abendessen draußen in der Dämmerung - noch länger, und die Stirnlampe wäre das zweite Mal zum Einsatz gekommen, aber die langen Tage haben das verhindert ;-). Ein Hochgefühl, die Dusche nach der Tour, die Badelatschen, das große Mineralwasser, das Bett...und in den nächsten zwei Tagen darf man mal alles essen, was sonst auf seriösen Ernährungsplänen nicht auftaucht...



Eine große Rundtour, die abwechslungsreicher nicht sein kann, einen guten Eindruck von der Allgäuer Bergwelt vermittelt und weitere Gipfelträume weckt. Wir sehen uns bald wieder....

Durchgangszeiten:

Spielmannsau    01.10 Uhr
Renksteg             02.05 Uhr
Fellhornbahn      02.45 Uhr
Birgsau                03.10 Uhr
Einödsbach          03.40 Uhr
Enzianhütte         05.10 Uhr bis 05.20 Uhr
Linkerskopf          06.30 Uhr
Rotgundspitze     06.55 Uhr
Rappenseehütte   07.40 Uhr bis 08.15 Uhr
Hohes Licht         09.25 Uhr bis 10.10 Uhr
Steinschartenkopf 10.50 Uhr
Bockkarkopf         11.35 Uhr
Hochfrottspitze     12.35 Uhr bis 13.05 Uhr
Mädelegabel          13.45 Uhr bis 14.15 Uhr
Kemptner Hütte    16.00 Uhr bis 16.10 Uhr
Muttlerkopf           17.10 Uhr bis 18.10 Uhr
Kemptner Hütte    18.50 Uhr bis 19.45 Uhr
Spielmannsau        21.15 Uhr










 

 


Tourengänger: quacamozza


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Kommentare (4)


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gstuermer hat gesagt: Respekt
Gesendet am 7. Juli 2011 um 21:39
Glückwunsch zu der Tour, da hast du es ja ganz schön krachen lassen. Meinen Bericht zu der "Lightvariante" www.gipfelstuermer.de/touren/heilbronner2002 kennst du ja vielleicht.
Jedenfalls bin ich beruhigt, daß du den SW-Grat dre Hochfrottspitze auch so anspruchsvoll fandest. Wobei ich glaube ich damals nicht in einer Rinne runter bin (die sah für mich echt gruselig aus), sondern bei einem Steinmann bin ich eine sehr ausgesetzte Wand und über diese schräg abgeklettert. Mach mir heute noch in die Hose, wenn ich dran denke. ;-) Jedenfalls meine ich, daß dort auch ein Bohrhaken gewesen wäre (von der Alpinschule vermutlich). Naja, ist aber auch schon 9 Jahre her, wie die Zeit vergeht...

Gruß,
Thorsten

quacamozza hat gesagt: Danke...
Gesendet am 8. Juli 2011 um 08:44
Hallo Thorsten,

in der Tat habe ich Deinen Bericht vorher gelesen. Das ist schon beeindruckend, wie Du von den mentalen Herausforderungen im brüchigen Terrain erzählst. Deine Variante Mädelegabel-Hochfrott ist klar anspruchsvoller als meine...ich würde da eventuell mein 30m-Seil nutzen...also von mir auch "Hut ab" vor dieser Mutprobe.
Sportliche Grüße von Ulf

gstuermer hat gesagt: RE:Danke...
Gesendet am 10. Juli 2011 um 17:39
Hallo Ulf,

naja, prinzipiell wäre es schön vernünftiger sich in solchen Situationen mit dem Seil zu sichern. Aber das hat man dann halt leider oft nicht dabei und da man die Stelle doch irgendwie "meistern" will, versucht man es eben. Dann hängt man schon drin und es geht auch schon irgendwie... ;-)

Falls du Lust auf ne gemeinsame Bruchtour hast, kannst du dich gerne melden. Aber bei so 2200 Hm/Tag ist bei mir Schluß.. :)

Gruß,
Thorsten

Andy84 hat gesagt:
Gesendet am 15. November 2012 um 10:58
Hallo Ulf,

wirklich tolle Tour.
Hab mir auch schon überlegt wie man die Gipfel um die Rappenseehütte und den Heilbronner Weg am besten gehen kann ohne auf ner Hütte übernachten zu müssen. Da ich in der Gegend leider noch nicht war wird dein Bericht wohl Grundlage werden für eine Begehung im nächsten Jahr.

Gruß,
Andy


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