5. Allgäuer Hüttentour


Publiziert von Kauk0r , 1. März 2018 um 00:14.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum:18 August 2013
Wandern Schwierigkeit: T5- - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zeitbedarf: 5 Tage

Dieses Mal wieder eine Hüttentour, welche den Namen verdient. Eigentlich wollte ich meine Mutter und eine Freundin von ihr auf dem Heilbronner Weg begleiten, jedoch ging es ihr bereits im Aufstieg zur Rappenseehütte nicht gut, so dass die beiden früh umkehrten.

Am zweiten Tag ging es bei mäßiger Wetterprognose in einem kurzen Wetterfenster auf die nahen Hüttengipfel. Es war mein zweiter Besuch auf dem Hochrappenkopf, bei dem mir dieses Mal ein südlich gelegener Gipfelkopf aufgefallen war.

Auf einem einfachen Steig gelangt man über gerölliges Gelände eher in der Südflanke hinauf zum Kreuzgipfel mit Buch (2423,8 m lt. AV-Karte Allgäuer Alpen West Ausgabe 2012) des Hochrappenkopfs. Blickt man nun nach Südwesten in Richtung Biberkopf, erkennt man in gut 200 Metern Entfernung einen weiteren Felskopf. Dieser ist laut der AV-Karte mit 2424,9 Metern höher und somit der Hauptgipfel des Hochrappenkopfs. Der BayernAtlas gibt beide Erhebungen mit 2425 Metern an, wobei subjektiv der unbekreuzte Felskopf den höheren Eindruck macht. Der Verdacht kam mir als ich zuerst auf dem Kreuzgipfel stand, so dass ich das in der Karte nachschaute. Allerdings war mir dies bei einer früheren Besteigung nicht so markant aufgefallen. Beim Rückblick vom Hauptgipfel bestätigte sich mein Eindruck dann.

Auch der Hauptgipfel ist relativ leicht zu erreichen. Vom Kreuzgipfel erkennt man unterhalb eines in der Mitte liegenden Felskopfs (2410 m) einen deutlichen Pfad, als Pfadspuren in der AV-Karte eingezeichnet. Auf diesem geht es an den Ostrücken des Hauptgipfels heran. Entweder steigt man nun direkt den kleinsplittrigen Rücken hinauf und quert dann auf schmalem, ausgesetzten Grat mit leichter Kraxelei zum Hauptgipfel oder man umgeht diese anspruchsvolle Passage in der Südflanke auf weiteren Pfadspuren.

Abgestiegen bin ich dann über steiles Grasgelände direkt zum Wanderweg, der Richtung Biberkopf verläuft. Auf ihm ging es zurück zum P.2324, an dem der Weg hinab zur Rappenseehütte führt. Zunächst geht es nach Norden über felsiges Gelände abwärts, anspruchsvoller sind hier einige Felsbänder, die man mit viel Wohlwollen als Gehgelände bezeichnen kann. Später quert der Weg dann in nordöstlicher Richtung die Flanken unter dem Rappenseekopf auf großen Schuttkegeln. Dieser Abstieg ist meist recht lange im Jahr mit Schnee bedeckt und dann auch teilweise für den Ungeübten heikel.


Tourengänger: Kauk0r


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