Vrenelisgärtli Guppengrat
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Das Vreneli über den Guppengrat von Schwändi in weniger als 6 Stunden Marschzeit rauf und runter – eine schnelle und anspruchsvolle Konditionstour im Glarnerland
Der Guppengrat hat sich auf Hikr zu einem absoluten Klassiker gemausert. Mittlerweile beschreiben Dutzende Berichte die Route, welche absolut zu recht als Beispieltour für T6 angegeben wird. Vor 8 Jahren hatte ich den Guppengrat schon einmal im Auf- und Abstieg begangen. Da kam der Wunsch von Appenzeller
Maveric einmal die Highlights des Glanerlandes zu sehen gerade recht. Zusammen machten wir den Guppengrat Aufstieg im Speed Jet – ein Genuss!
Zu den Schwierigkeiten: Der Guppengrat ist eine verhältnismässig sehr häufig begangene T6-Route. Dies ist eigentlich untypisch für diesen Schwierigkeitsgrad und bringt die massive Erleichterung mit sich, dass man sich kaum je um die Routenfindung kümmern muss und sich in steileren Passagen beste Erdtritte gebildet haben. Die Steilheit ist jedoch gerade im oberen Bereich beträchtlich und die Ausgesetztheit gross, so dass T6 sicher gerechtfertigt ist. Der Guppengrat wird so gut wie nur im Aufstieg begangen. Das hat seinen Grund: Der Abstieg in diesem Gelände erfordert Übung und Vertrautheit mit diesem Terrain und ist als anspruchsvoller als der Aufstieg einzustufen. Somit ist der Abstieg über den Grat nur dem sehr erfahrenen T6-Gänger zu empfehlen. Ausserdem stellen die vielen losen Steine eine Gefahr für nachfolgende Bergsteiger dar. Aus diesem Grund sind wir bewusst spät gestartet, damit zum Zeitpunkt des Abstieges niemand mehr in der Route war.
Start nach 8 Uhr in Schwändi und über die Wanderwege zur Guppenalp. Von dort auf einem guten Weg in den Geröll-Graskessel unter dem Mittelberg und den Markierungen und Trittspuren entlang aufwärts. Bald gelangt man nach links auf den markanten Sporn und folgt diesem über viele kleine Felsstufen aufwärts. Auf rund 2300 m.ü.M. wird’s richtig steil. Trittspuren führen den steilen Grashang hinauf. Schlüsselstelle ist eine glatte Platte am Ende (II-III). Anschliessend in flacherem Gelände zum Chanzle Gletscher. Über die steilen Schneefelder (Steigeisen sind bei Vereisung hier nötig, wir kamen dank guter Spur ohne durch) auf die Chanzle. Dort beginnt die Kletterei am Guppengrat, welche von weitem ziemlich gfürchig aussieht. Tatsächlich gibt es aber nahe an der Kante gut gestufte Risssysteme, durch welche man relativ angenehm aufsteigen kann. Vor den aufsteilenden Wänden muss man einige Rinnen nach links queren (ausgesetzt) und gelangt dann in weniger steile, aber brüchige Felsen. Eine weitere Stufe wird weit rechts in gestuftem Fels erklettert. Dann ohne Schwierigkeiten zum Gipfel.
Wir geniessen die Gipfelrast ausgiebig und steigen nach fast einer Stunde wieder über den Guppengrat ins Tal. Bei schnellem Abstieg in diesem Gelände braucht es volle Konzentration! Nach einem gemütlichen Rivella bei den Alpleuten der Guppenalp nehmen wir den letzten Teil in Angriff und sausen auf dem Wanderweg nach Schwändi.
Durchgangszeiten:
Schwändi: 8.05
Guppenalp: 9:25
Vrenelisgärtli: 11.35
Abmarsch Vreneli: 12.35
Guppenalp: 13.45
Schwändi: 14.55
Der Guppengrat hat sich auf Hikr zu einem absoluten Klassiker gemausert. Mittlerweile beschreiben Dutzende Berichte die Route, welche absolut zu recht als Beispieltour für T6 angegeben wird. Vor 8 Jahren hatte ich den Guppengrat schon einmal im Auf- und Abstieg begangen. Da kam der Wunsch von Appenzeller

Zu den Schwierigkeiten: Der Guppengrat ist eine verhältnismässig sehr häufig begangene T6-Route. Dies ist eigentlich untypisch für diesen Schwierigkeitsgrad und bringt die massive Erleichterung mit sich, dass man sich kaum je um die Routenfindung kümmern muss und sich in steileren Passagen beste Erdtritte gebildet haben. Die Steilheit ist jedoch gerade im oberen Bereich beträchtlich und die Ausgesetztheit gross, so dass T6 sicher gerechtfertigt ist. Der Guppengrat wird so gut wie nur im Aufstieg begangen. Das hat seinen Grund: Der Abstieg in diesem Gelände erfordert Übung und Vertrautheit mit diesem Terrain und ist als anspruchsvoller als der Aufstieg einzustufen. Somit ist der Abstieg über den Grat nur dem sehr erfahrenen T6-Gänger zu empfehlen. Ausserdem stellen die vielen losen Steine eine Gefahr für nachfolgende Bergsteiger dar. Aus diesem Grund sind wir bewusst spät gestartet, damit zum Zeitpunkt des Abstieges niemand mehr in der Route war.
Start nach 8 Uhr in Schwändi und über die Wanderwege zur Guppenalp. Von dort auf einem guten Weg in den Geröll-Graskessel unter dem Mittelberg und den Markierungen und Trittspuren entlang aufwärts. Bald gelangt man nach links auf den markanten Sporn und folgt diesem über viele kleine Felsstufen aufwärts. Auf rund 2300 m.ü.M. wird’s richtig steil. Trittspuren führen den steilen Grashang hinauf. Schlüsselstelle ist eine glatte Platte am Ende (II-III). Anschliessend in flacherem Gelände zum Chanzle Gletscher. Über die steilen Schneefelder (Steigeisen sind bei Vereisung hier nötig, wir kamen dank guter Spur ohne durch) auf die Chanzle. Dort beginnt die Kletterei am Guppengrat, welche von weitem ziemlich gfürchig aussieht. Tatsächlich gibt es aber nahe an der Kante gut gestufte Risssysteme, durch welche man relativ angenehm aufsteigen kann. Vor den aufsteilenden Wänden muss man einige Rinnen nach links queren (ausgesetzt) und gelangt dann in weniger steile, aber brüchige Felsen. Eine weitere Stufe wird weit rechts in gestuftem Fels erklettert. Dann ohne Schwierigkeiten zum Gipfel.
Wir geniessen die Gipfelrast ausgiebig und steigen nach fast einer Stunde wieder über den Guppengrat ins Tal. Bei schnellem Abstieg in diesem Gelände braucht es volle Konzentration! Nach einem gemütlichen Rivella bei den Alpleuten der Guppenalp nehmen wir den letzten Teil in Angriff und sausen auf dem Wanderweg nach Schwändi.
Durchgangszeiten:
Schwändi: 8.05
Guppenalp: 9:25
Vrenelisgärtli: 11.35
Abmarsch Vreneli: 12.35
Guppenalp: 13.45
Schwändi: 14.55
Communities: T6
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