Versuch Vrenelisgärtli via Guppengrat
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Grundloser Schnee hat mich meiner Kräfte beraubt.
Bin um 5:50 Uhr, in Schwändi Ortsmitte Ski tragender weise losgelaufen. Dem Wanderweg entlang des Flusses in der Guppenruss bis Unter Stafel.
Wer den Weg nach Mittler Guppen nicht kennt (So wie ich), dem sei gesagt, direkt an der Hütte geradeaus bergauf bis an den Waldrand, dort ist der Weg wieder gut erkennbar.
Meiner einer hat sich im Sienentobel wiedergefunden. Das tolle Sträßchen hörte auf einmal auf und das ganze weitere Tal soweit einsehbar war mit Lawinenschnee voll. Zu faul umzukehren stapfte ich weiter bis ich ca. 200 m vor den steilen Felswänden zur linken (Süden) einen Ausweg über steiles aber gangbares Gelände fand (ca.900üNN). Im Wald fand ich dann recht schnell das richtige Wegelein und konnte kurz unterhalb Mittler Guppen die Skier anlegen.
Von Mittler Guppen über Isenberg, Stelli und dann recht steil hinauf nach Guppen.
Zeitbedarf bis Mittler Guppen 3 Std. Da war die Welt noch in Ordnung.
Von Guppen wie der Sommerweg es beschreibt auf den Heuboden und rechts vom Mittelstock bis unter den Steilaufschwung mit Ski aufgestiegen.
Nun ging die Plackerei richtig los. Hab ohne Steigeisen nach mehreren Versuchen keine 10 cm Höhe gewonnen. Grundloser Schnee, obwohl die Neuschneeauflage nur 20 cm war. Die unteren Schichten waren vom Föhn und den Sonnentagen durchweicht und nur bedingt tragfähig.
Mit neuer Technik, Knie und Schienbein als Auflage und die Steigeisenzacken gegen das abrutschen einsetzend ging`s langsamm aufwärts. Leider nicht kontinuierlich immer wieder versank ich bis Hüfthöhe, das bei Neigung um die 55-60°Grad. 2 x brach ich mit einem Bein durch den Schnee durch, und sah in schwarze Löcher, vermutlich sind dort senkrechte Felsstellen die durch Triebschnee diesen gleichmäßigen Hang vortäuschen.
Bei diesen ca. 100 Höhenmetern ließ ich meine Kräfte liegen.
Ca. 30 m nach erreichen der Gratkante war es 12:00 Uhr.
Hier mußte ich mir bei der Vesperpause eingestehen das ich in diesem Tempo, bei diesen Schneeverhältnissen, fast leerem Akku und die Hauptschwierigkeiten noch vor mir liegend nie ankommen werde.
Von hier bzw. noch ca. 100m höher war die letzte Rückzugsmöglichkeit.
Den Steilhang wollte ich allerdings nicht wieder hinab.
Links vom Grat geht es ca. 40-45° Grad in fahrbarem Gelände unschwierig hinab auf den Heuberg.
Tolle Skiabfahrt zwischen älteren Lawinenkegeln, hat richtig Spaß gemacht.
Unterhalb des Mittelstock war eine Traversierung zurück auf die rechte Seite auf 20 m Breiten ebenem Band möglich. Weitere Abfahrt der Aufstiegsspur folgend auf unberührtem Pulverschnee hinab nach Guppen Oberstafel und weiter nach Mittler Guppen.
Ab Mitter Guppen Skitragen zum Parkplatz.
Leider weiß ich nicht wie die Schwierigkeiten auf der Skala von L - EX angegeben werden.
Abschließend ist zu sagen:
Es sollten absolut sichere Verhät´ltnisse herschen.
Ein Aufstieg links vom Mittelstock ist im Winter vorzuziehen, da zwar Steil aber mit Ski deutlich höher hinauf machbar und die Steile Wandstufe zum erreichen des Grates entfällt.
Werde das nächstes Jahr nochmal versuchen.
Bin um 5:50 Uhr, in Schwändi Ortsmitte Ski tragender weise losgelaufen. Dem Wanderweg entlang des Flusses in der Guppenruss bis Unter Stafel.
Wer den Weg nach Mittler Guppen nicht kennt (So wie ich), dem sei gesagt, direkt an der Hütte geradeaus bergauf bis an den Waldrand, dort ist der Weg wieder gut erkennbar.
Meiner einer hat sich im Sienentobel wiedergefunden. Das tolle Sträßchen hörte auf einmal auf und das ganze weitere Tal soweit einsehbar war mit Lawinenschnee voll. Zu faul umzukehren stapfte ich weiter bis ich ca. 200 m vor den steilen Felswänden zur linken (Süden) einen Ausweg über steiles aber gangbares Gelände fand (ca.900üNN). Im Wald fand ich dann recht schnell das richtige Wegelein und konnte kurz unterhalb Mittler Guppen die Skier anlegen.
Von Mittler Guppen über Isenberg, Stelli und dann recht steil hinauf nach Guppen.
Zeitbedarf bis Mittler Guppen 3 Std. Da war die Welt noch in Ordnung.
Von Guppen wie der Sommerweg es beschreibt auf den Heuboden und rechts vom Mittelstock bis unter den Steilaufschwung mit Ski aufgestiegen.
Nun ging die Plackerei richtig los. Hab ohne Steigeisen nach mehreren Versuchen keine 10 cm Höhe gewonnen. Grundloser Schnee, obwohl die Neuschneeauflage nur 20 cm war. Die unteren Schichten waren vom Föhn und den Sonnentagen durchweicht und nur bedingt tragfähig.
Mit neuer Technik, Knie und Schienbein als Auflage und die Steigeisenzacken gegen das abrutschen einsetzend ging`s langsamm aufwärts. Leider nicht kontinuierlich immer wieder versank ich bis Hüfthöhe, das bei Neigung um die 55-60°Grad. 2 x brach ich mit einem Bein durch den Schnee durch, und sah in schwarze Löcher, vermutlich sind dort senkrechte Felsstellen die durch Triebschnee diesen gleichmäßigen Hang vortäuschen.
Bei diesen ca. 100 Höhenmetern ließ ich meine Kräfte liegen.
Ca. 30 m nach erreichen der Gratkante war es 12:00 Uhr.
Hier mußte ich mir bei der Vesperpause eingestehen das ich in diesem Tempo, bei diesen Schneeverhältnissen, fast leerem Akku und die Hauptschwierigkeiten noch vor mir liegend nie ankommen werde.
Von hier bzw. noch ca. 100m höher war die letzte Rückzugsmöglichkeit.
Den Steilhang wollte ich allerdings nicht wieder hinab.
Links vom Grat geht es ca. 40-45° Grad in fahrbarem Gelände unschwierig hinab auf den Heuberg.
Tolle Skiabfahrt zwischen älteren Lawinenkegeln, hat richtig Spaß gemacht.
Unterhalb des Mittelstock war eine Traversierung zurück auf die rechte Seite auf 20 m Breiten ebenem Band möglich. Weitere Abfahrt der Aufstiegsspur folgend auf unberührtem Pulverschnee hinab nach Guppen Oberstafel und weiter nach Mittler Guppen.
Ab Mitter Guppen Skitragen zum Parkplatz.
Leider weiß ich nicht wie die Schwierigkeiten auf der Skala von L - EX angegeben werden.
Abschließend ist zu sagen:
Es sollten absolut sichere Verhät´ltnisse herschen.
Ein Aufstieg links vom Mittelstock ist im Winter vorzuziehen, da zwar Steil aber mit Ski deutlich höher hinauf machbar und die Steile Wandstufe zum erreichen des Grates entfällt.
Werde das nächstes Jahr nochmal versuchen.
Tourengänger:
Dolmar

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