Castor 4223 m
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Heute sollte ein grosser Tag werden. Wir hatten eine Tour mit Bergführer auf den Castor gebucht. Meteo Schweiz kündete einen Sommertag an. Doch nach den falschen Wetterprognosen für gestern glaubte ich nicht so recht daran und streckte etwas skeptisch den Kopf aus dem Zelt. Aber was ich da sah übertraf bei weitem meine Hoffnungen : strahlend blauer wolkenloser Himmel.... Wieder einmal der Beweis, wie schnell sich das Wetter in den Bergen verändern kann.
Um 6h40 trafen Yves und ich unseren Bergführer bei der Talstation zum Klein Matterhorn. Nach einem Intermezzo bei der ersten Grosskabine - die Kabine vor total voll mit Skifahrern, die die Absperrschranken umgangen hatten, und alle wieder aussteigen mussten um den Berggängern Platz zu machen ;-))) - kamen wir bei Traumwetter auf dem Klein Matterhorn an. Da musste zuerst mal das Panorama bewundert werden. Es wehte immer noch ein kräftiger Nordwind. Auf den Gipfeln sah man den verwehten Schnee fliegen. Somit hatten wir aber auch gut gefrorenen Schnee zum Spuren.
Richard, unser Führer, seilte uns an und los gings Richtung Breithornpass. Unser Tagesziel hatten wir ständig vor Augen. Der Berg zeichnete sich wunderbar im tiefblauen Himmel ab. Richard führte uns so, dass wir nicht zuviel absteigen mussten und sah sofort, dass eine gute Spur im Hang des Castors lag. Aber bevor wir dort ankamen, stiegen mindestens 30 Italiener, die von der anderen Seite kamen, ab und zerstörten die Aufstiegsspur. So mussten wir uns über z. T. hohe Tritte "hochkämpfen". Die erste Gletscherspalte war einfach zu überqueren. Bei der zweiten war jedoch die Brücke eingebrochen und Richard bereitete uns einen anderen Aufstieg vor. Gut gesichert konnten wir so das letzte Stück Hang auf den Grat hochsteigen. Dessen Anblick verschlug mir schlicht und einfach die Sprache. Es sah aus, als ob wir nun in den Himmel aufsteigen würden! Dann standen wir auf dem Gipfel, nur wir drei, und durften die Welt von oben betrachten. Ich konnte mich nicht satt sehen an dem phantastischen Gletscherpanorama, und das mit einmaligem Postkartenwetter. Emotional ein sehr starkes Erlebnis.
Leider blieb nicht viel Zeit um all die Gipfel und Gräte zu entziffern und zu bewundern. Trotzdem sind diese Bilder in meinem Innern verewigt und ich werde sie nie mehr vergessen. Nach einer kurzen Verpflegungspause traten wir den Rückweg an. Der Wind hatte nachgelassen, der Schnee wurde immer weicher und die Route über das Breithornplateau schien endlos. Zum Glück war der Kopf voll von traumhaften Bildern und man merkte dabei kaum, wie man immer einen Fuss vor den andern setzte...
Danke, Richard, für die perfekte, unserem Rythmus angepasste Führung, die uns dieses Erlebnis ermöglicht hat.
Um 6h40 trafen Yves und ich unseren Bergführer bei der Talstation zum Klein Matterhorn. Nach einem Intermezzo bei der ersten Grosskabine - die Kabine vor total voll mit Skifahrern, die die Absperrschranken umgangen hatten, und alle wieder aussteigen mussten um den Berggängern Platz zu machen ;-))) - kamen wir bei Traumwetter auf dem Klein Matterhorn an. Da musste zuerst mal das Panorama bewundert werden. Es wehte immer noch ein kräftiger Nordwind. Auf den Gipfeln sah man den verwehten Schnee fliegen. Somit hatten wir aber auch gut gefrorenen Schnee zum Spuren.
Richard, unser Führer, seilte uns an und los gings Richtung Breithornpass. Unser Tagesziel hatten wir ständig vor Augen. Der Berg zeichnete sich wunderbar im tiefblauen Himmel ab. Richard führte uns so, dass wir nicht zuviel absteigen mussten und sah sofort, dass eine gute Spur im Hang des Castors lag. Aber bevor wir dort ankamen, stiegen mindestens 30 Italiener, die von der anderen Seite kamen, ab und zerstörten die Aufstiegsspur. So mussten wir uns über z. T. hohe Tritte "hochkämpfen". Die erste Gletscherspalte war einfach zu überqueren. Bei der zweiten war jedoch die Brücke eingebrochen und Richard bereitete uns einen anderen Aufstieg vor. Gut gesichert konnten wir so das letzte Stück Hang auf den Grat hochsteigen. Dessen Anblick verschlug mir schlicht und einfach die Sprache. Es sah aus, als ob wir nun in den Himmel aufsteigen würden! Dann standen wir auf dem Gipfel, nur wir drei, und durften die Welt von oben betrachten. Ich konnte mich nicht satt sehen an dem phantastischen Gletscherpanorama, und das mit einmaligem Postkartenwetter. Emotional ein sehr starkes Erlebnis.
Leider blieb nicht viel Zeit um all die Gipfel und Gräte zu entziffern und zu bewundern. Trotzdem sind diese Bilder in meinem Innern verewigt und ich werde sie nie mehr vergessen. Nach einer kurzen Verpflegungspause traten wir den Rückweg an. Der Wind hatte nachgelassen, der Schnee wurde immer weicher und die Route über das Breithornplateau schien endlos. Zum Glück war der Kopf voll von traumhaften Bildern und man merkte dabei kaum, wie man immer einen Fuss vor den andern setzte...
Danke, Richard, für die perfekte, unserem Rythmus angepasste Führung, die uns dieses Erlebnis ermöglicht hat.
Tourengänger:
CarpeDiem

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (12)