Von Champlönch ins Val dal Spöl


Publiziert von VR101 , 6. Juni 2011 um 19:57. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Unterengadin
Tour Datum: 5 Juni 2011
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 500 m
Abstieg: 500 m
Strecke:Parkplatz P1 - Champlönch - Il Fuorn - Punt la Drossa - Punt Perio - Plan Praspöl - Parkplatz P3
Kartennummer:Karte des Nationalparks

Vom Parkplatz P1 im Schweizer Nationalpark starteten wir hoch nach Champlönch (Route 13), der ehemaligen, alten Ofenpassroute folgend. Und schon bald liefen wir vorbei an vielen, farbigen und wunderbaren Alpenblumen. Und wie die duften...!
Nach der Anhöhe stiegen wir hinunter ins Tal, um die Ova da Val Ftur per Brücke zu überqueren. Durch den God sur il Fuorn und vorbei an einem alten Kalksteinofen, der dem Pass seinen Namen gab, erreichten wir das Hotel und Restaurant Il Fuorn (offen ab 18.6.2011).

Dann folgten wir der Strasse und später dem Fluss Ova dal Fuorn (Route 14), wo wir eine kurze Rast machten. Kurz, weil Regen und Sonnenschein sich oft abwechselten. Da es aber angenehm warm war, störte das nicht wirklich. Toll waren die Farben in der schmalen Schlucht kurz vor Punt la Drossa.

Bei dem Zoll La Drossa stiegen wir auf der anderen Talseite an in den God la Schera. Dort folgten wir dann dem Panoramaweg hinunter zur Punt Perio, um die Spöl über eine schöne Brücke zu überqueren. Dann folgte ein abwechslungsreicher Weg: durch Wald zur Plaun da l'Acqua Suot, eine der vielen Lichtungen mit Wiesen, Querungen der Bäche Val da la Föglia und Vallun Verd. Das ständige und unregelmässige auf und ab war dann auch sehr ermüdend. Ein plötzliches Zischen am Wegrand weckte uns aber wieder auf. VR101 entdeckte eine Kreuzotter beim Sonnenbaden. Diese wollte vor ihm flüchten und kam direkt auf mich zu. Uiuiui... da erschreckte sich aber jemand ziemlich. Weiter ging es dann mit Tiefblicken auf die Spöl und den Nationalpark, die sich immer wieder boten. Bei der Plan Praspöl stiegen wir hinunter zur Punt Praspöl, eine hoch über der Spöl liegende eiserne Brücke. Dann noch einen kurzen Gegenanstieg hinauf zur Strasse und weiter zum Parkplatz P3 und schon bald stiegen wir in den Bus.

Die erste grosse Bergtour der Saison war interessant, einsam und hübsch, aber auch anstrengend, trotz den eher bescheidenen Höhenmetern. Die Distanz machte es aus! Aber jetzt wissen wir wenigstens, welche Muskeln wir wieder antrainieren müssen... :)

Tourengänger: chamuotsch, VR101


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