Rosablanche - leider nicht ganz bis zum Gipfel
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Die Rosablanche im Winter steht schon lange auf unserer Wunschliste ganz oben. Endlich schien es soweit zu sein.
Tag 1 : Siviez (Super Nendaz) - Refuge de St-Laurent (3h)
Von Siviez folgten wir der Strasse zum Stausee Cleuson. Von der Staumauer gings weiter, dem See entlang, bis La Gouille (P. 2316). Bis hier war alles schneefrei. Doch nun fing die sanfte, hügelige Winterlandschaft an und wir montierten die Schneeschuhe. Bei P. 2352 stiegen wir rechts zum Refuge de St. Laurent hoch. Wir hatten die Tage zuvor versucht, den Hüttenwart unter der auf der Homepage angegebenen Nummer anzurufen, leider ohne Erfolg. Das e-mail kam als "unbekannt" retour und so wussten wir nicht ob diese Privat-Hütte überhaupt offen war. Aber wir hatten Glück, sie war offen und wir waren die einzigen Gäste. Da es im Aufenthaltsraum dank einem Holzofenfeuer wärmer war als in den Schlafräumen, installierten wir unser Nachtlager gleich da, auf den Tischen, und schliefen wunderbar.
Tag 2 : Refuge de St-Laurent - Rosablanche bis 3152m - Cleuson - Siviez (7h)
Mein Kopf wusste bereits beim Aufwachen aus welcher Richtung der Wind blies. Draussen föhnte es tatsächlich ziemlich stark. Der Himmel, um Mitternacht noch sternenklar, war nun bewölkt und beschenkte uns sogar noch mit ein paar Schneeflocken. Wir starteten trotzdem kurz vor Tagesanbruch. Zuerst gings hinunter bis zum P. 2352, dann folgten wir grosso modo dem Fluss bis zum P. 2396. Von da an beschreibe ich unsere Route nicht mehr. Wie sich nämlich etwas später herausstellte, haben wir einen Umweg gemacht, weil wir ab diesem Punkt dem falschen Fluss gefolgt sind. Erst auf dem Grat des Grand Mont Calme stellten wir unseren Irrtum fest... :-((. Ich begriff denn auch, weshalb wir uns zwei Steilhänge hochgekrampft hatten, die den Spuren nach nur als Abfahrt benutzt wurden!!
Dieser Irrtum war nicht weiter schlimm. Er verlängerte nur den Weg. Wir stiegen also wieder ab bis zum P. 2826. Von dort gings nun gemütlich auf dem Glacier du Grand Désert hoch. Hier waren noch viele Tourenskifahrer unterwegs. Sie kamen jedoch alle von Verbier.
Das Wetter wurde immer wolkiger und nebliger. Wieder fielen ein paar Flocken und es herrschte jour-blanc. Und plötzlich war die Rosablanche komplett im Nebel verschwunden. Es fehlten nur noch 186HM bis zum Gipfel, aber trotzdem entschieden wir uns umzukehren, denn wir hatten keine Lust unsere Abstiegsroute im Nebel zu suchen.
Da die Wetterprognose für die nächsten Tage schlecht war, entschieden wir uns nach Siviez zurückzukehren. Und die Rosablanche im Winter steht somit weiterhin ganz oben auf unserer Wunschliste....
P.S. Die richtige Route vom P. 2396 wäre - P. 2480 - P. 2688 - P. 2826. Auf diesem Weg stiegen wir dann ab.
Tag 1 : Siviez (Super Nendaz) - Refuge de St-Laurent (3h)
Von Siviez folgten wir der Strasse zum Stausee Cleuson. Von der Staumauer gings weiter, dem See entlang, bis La Gouille (P. 2316). Bis hier war alles schneefrei. Doch nun fing die sanfte, hügelige Winterlandschaft an und wir montierten die Schneeschuhe. Bei P. 2352 stiegen wir rechts zum Refuge de St. Laurent hoch. Wir hatten die Tage zuvor versucht, den Hüttenwart unter der auf der Homepage angegebenen Nummer anzurufen, leider ohne Erfolg. Das e-mail kam als "unbekannt" retour und so wussten wir nicht ob diese Privat-Hütte überhaupt offen war. Aber wir hatten Glück, sie war offen und wir waren die einzigen Gäste. Da es im Aufenthaltsraum dank einem Holzofenfeuer wärmer war als in den Schlafräumen, installierten wir unser Nachtlager gleich da, auf den Tischen, und schliefen wunderbar.
Tag 2 : Refuge de St-Laurent - Rosablanche bis 3152m - Cleuson - Siviez (7h)
Mein Kopf wusste bereits beim Aufwachen aus welcher Richtung der Wind blies. Draussen föhnte es tatsächlich ziemlich stark. Der Himmel, um Mitternacht noch sternenklar, war nun bewölkt und beschenkte uns sogar noch mit ein paar Schneeflocken. Wir starteten trotzdem kurz vor Tagesanbruch. Zuerst gings hinunter bis zum P. 2352, dann folgten wir grosso modo dem Fluss bis zum P. 2396. Von da an beschreibe ich unsere Route nicht mehr. Wie sich nämlich etwas später herausstellte, haben wir einen Umweg gemacht, weil wir ab diesem Punkt dem falschen Fluss gefolgt sind. Erst auf dem Grat des Grand Mont Calme stellten wir unseren Irrtum fest... :-((. Ich begriff denn auch, weshalb wir uns zwei Steilhänge hochgekrampft hatten, die den Spuren nach nur als Abfahrt benutzt wurden!!
Dieser Irrtum war nicht weiter schlimm. Er verlängerte nur den Weg. Wir stiegen also wieder ab bis zum P. 2826. Von dort gings nun gemütlich auf dem Glacier du Grand Désert hoch. Hier waren noch viele Tourenskifahrer unterwegs. Sie kamen jedoch alle von Verbier.
Das Wetter wurde immer wolkiger und nebliger. Wieder fielen ein paar Flocken und es herrschte jour-blanc. Und plötzlich war die Rosablanche komplett im Nebel verschwunden. Es fehlten nur noch 186HM bis zum Gipfel, aber trotzdem entschieden wir uns umzukehren, denn wir hatten keine Lust unsere Abstiegsroute im Nebel zu suchen.
Da die Wetterprognose für die nächsten Tage schlecht war, entschieden wir uns nach Siviez zurückzukehren. Und die Rosablanche im Winter steht somit weiterhin ganz oben auf unserer Wunschliste....
P.S. Die richtige Route vom P. 2396 wäre - P. 2480 - P. 2688 - P. 2826. Auf diesem Weg stiegen wir dann ab.
Tourengänger:
CarpeDiem

Communities: Schneeschuhtouren
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