Auf Abwegen zum Chistehorn
|
||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Die im Folgenden beschriebene Tour ist eine empfehlenswerte Runde zu einem schönen Aussichtsgipfel weit oberhalb der Lötschberg Südrampe.
Auf älteren Karten war ein durchgehender Pfad eingetragen, der ab Ladu durch sehr wildes Gelände zur einsamen Hütte von Imine (auch von Goppenstein her erreichbar, vgl. hier) führt. Auf der LK 1288 aus den 1990er Jahren war der Pfad noch unterbrochen eingezeichnet, auf den neuesten Ausgaben fehlt er gänzlich. So erwartete ich eine wilde Aktion und schleppte noch den Pickel mit, was sich als gänzlich unnötig erweisen sollte.
Zum Start machte ich von Hohtenn Station eine Bonusrunde ins Dorf und via Loch bis kurz vor Ladu, das lohnt sich nicht besonders, ausser wenn man eh im Dorf starten möchte. Vor Ladu beginnt der Weg, der in recht gutem Zustand aufwärts führt, um auf etwa 1500 m in die Flanke des Lonzatales einzuschwenken. Obwohl das zu querende Gelände ausserordentlich steil ist, ist der Pfad recht gut begehbar. An einigen Stellen hat es künstliche Tritte und Kabel, diese sind aber teilweise nach dem Winter beschädigt und somit vorsichtig zu gebrauchen. Bei den beiden Querungen der tiefen Runsen ist der Weg in eher dürftigem Zustand, aber man kommt trotzdem ganz gut bis Imine. T4.
Nach Auskunft eines Einheimischen, den ich oberhalb von Imine traf, wurden die Pfade "nur" als Zugang zu dieser winzigen Alpweide genutzt, d.h. es besteht kein Zusammenhang mit den ehemaligen Bleiminen ob Goppenstein. Seine Mutter sei jeweils noch mit Ziegen von Ladu nach Imine gezogen!
Von Imine führt ein steiler Weg aufwärts bis auf den Grat, der auf etwa 1900 m erreicht wird. Nun folgt man einer Spur nach links bis zu einem grossen Schafpferch, ca. 2030 m. Von hier schaut man am besten, möglichst rasch wieder auf den Grat zu kommen, wobei man bald einmal auf eine Trittspur stösst, die bis zum Arbtschugge und weiter zum Mallichkreuz führt. Von hier ist der Chistehorn Südgipfel rasch erreicht, knapp T4.
Der Übergang zum Hauptgipfel ist etwas anspruchsvoller, besonders wenn noch Schnee liegt. Man steigt über die Kante in eine Scharte ab (Achtung auf die Wächte) und dann, meist etwas links der Kante, zum Hauptgipfel mit Gipfelbuch, T5.
Der Weiterweg in die Chrinnulicke sieht sehr steil aus, im Abstieg wenig einladend. Gemäss SAC-Führer ZS. Infos zur Gesamtüberschreitung Turelli - Chistehorn hier.
Der Abstieg vom Südgipfel ist vor allem im oberen Teil eine effiziente Sache, denn mit etwas Suche kann man recht gut Geröllsurfen bis auf etwa 2300 m. Danach direkt durch den gut begehbaren Stockwald zum Ende der Fahrstrasse auf 1780 m und via Tatz oder Ladu retour nach Hohtenn Station.
Man kann auch auf etwa 1800 m den Weg nehmen, der ins Jolital führt, um dann von Joli über die Brägerij (aka Suone des Horrors) nach Rarnerchumma zu gelangen. Interessante Variante, wobei man dann aber einen etwas langweiligen Ausmarsch nach Hohtenn zum Abschluss hat.
Tiere: 1 Steinbock, 6 Gemsen, 1 Eichhörnchen
Auf älteren Karten war ein durchgehender Pfad eingetragen, der ab Ladu durch sehr wildes Gelände zur einsamen Hütte von Imine (auch von Goppenstein her erreichbar, vgl. hier) führt. Auf der LK 1288 aus den 1990er Jahren war der Pfad noch unterbrochen eingezeichnet, auf den neuesten Ausgaben fehlt er gänzlich. So erwartete ich eine wilde Aktion und schleppte noch den Pickel mit, was sich als gänzlich unnötig erweisen sollte.
Zum Start machte ich von Hohtenn Station eine Bonusrunde ins Dorf und via Loch bis kurz vor Ladu, das lohnt sich nicht besonders, ausser wenn man eh im Dorf starten möchte. Vor Ladu beginnt der Weg, der in recht gutem Zustand aufwärts führt, um auf etwa 1500 m in die Flanke des Lonzatales einzuschwenken. Obwohl das zu querende Gelände ausserordentlich steil ist, ist der Pfad recht gut begehbar. An einigen Stellen hat es künstliche Tritte und Kabel, diese sind aber teilweise nach dem Winter beschädigt und somit vorsichtig zu gebrauchen. Bei den beiden Querungen der tiefen Runsen ist der Weg in eher dürftigem Zustand, aber man kommt trotzdem ganz gut bis Imine. T4.
Nach Auskunft eines Einheimischen, den ich oberhalb von Imine traf, wurden die Pfade "nur" als Zugang zu dieser winzigen Alpweide genutzt, d.h. es besteht kein Zusammenhang mit den ehemaligen Bleiminen ob Goppenstein. Seine Mutter sei jeweils noch mit Ziegen von Ladu nach Imine gezogen!
Von Imine führt ein steiler Weg aufwärts bis auf den Grat, der auf etwa 1900 m erreicht wird. Nun folgt man einer Spur nach links bis zu einem grossen Schafpferch, ca. 2030 m. Von hier schaut man am besten, möglichst rasch wieder auf den Grat zu kommen, wobei man bald einmal auf eine Trittspur stösst, die bis zum Arbtschugge und weiter zum Mallichkreuz führt. Von hier ist der Chistehorn Südgipfel rasch erreicht, knapp T4.
Der Übergang zum Hauptgipfel ist etwas anspruchsvoller, besonders wenn noch Schnee liegt. Man steigt über die Kante in eine Scharte ab (Achtung auf die Wächte) und dann, meist etwas links der Kante, zum Hauptgipfel mit Gipfelbuch, T5.
Der Weiterweg in die Chrinnulicke sieht sehr steil aus, im Abstieg wenig einladend. Gemäss SAC-Führer ZS. Infos zur Gesamtüberschreitung Turelli - Chistehorn hier.
Der Abstieg vom Südgipfel ist vor allem im oberen Teil eine effiziente Sache, denn mit etwas Suche kann man recht gut Geröllsurfen bis auf etwa 2300 m. Danach direkt durch den gut begehbaren Stockwald zum Ende der Fahrstrasse auf 1780 m und via Tatz oder Ladu retour nach Hohtenn Station.
Man kann auch auf etwa 1800 m den Weg nehmen, der ins Jolital führt, um dann von Joli über die Brägerij (aka Suone des Horrors) nach Rarnerchumma zu gelangen. Interessante Variante, wobei man dann aber einen etwas langweiligen Ausmarsch nach Hohtenn zum Abschluss hat.
Tiere: 1 Steinbock, 6 Gemsen, 1 Eichhörnchen
Tourengänger:
Zaza

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (4)