Suonen IV: Tatz-Gisch-Süe - Ladu-Süe (abgebrochen)
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Für heute war Starkregen angesagt, weshalb wir uns auf die Stägeru-Süe beschränken wollten, um anschliessend für den Rest des Tages das Brigerbad zu geniessen. Mittlerweile sind die Prognosen etwas besser und wir beschliessen, wie ursprünglich geplant, die Tatz-Gisch-Süe und die Ladu-Süe zu besuchen.
Wie schon vor zwei Tagen geht es mit der Seilbahn von Oberems nach Turtmann hinunter und mit dem Auto nach Brig. Das Frühstück im Migros-Restaurant haben wir in guter Erinnerung, also geht's wieder dahin. Tages-Proviant einkaufen ist auch schon Standard. Billett lösen und um 08.36 nach Hohtenn fahren.
Um 9 Uhr sind wir startklar. Der Himmel ist verhangen, durch einzelne Wolkenlöcher scheint hin und wieder die Sonne. Der Aufstieg gegen Tatz führt durch wechselndes Gelände, mal steinig, mal grasdurchsetzt. Viele dürre, abgestorbene Bäume, verschiedene Büsche und Blumen wie Graslilien, Rote Waldvögelein, Würger usw. säumen den Weg. In den Hängen der Lüegilchi tummelt sich ein Dutzend Rehe.
Der Weiler Tatz scheint wie ausgestorben, wir begegnen keiner Menschenseele. Am Rand des Tännilwaldes steigen wir auf. Bei P.1640, in der Kurve der Strasse, die nach Mattachra hinaufführt, geht es auf einem Weg weiter, wo wir nicht sicher sind, ob hier die Suone noch durchläuft oder nicht. Grössere Steine scheinen einen ehemaligen Suonen-Lauf aufzufüllen oder bedecken eine in Röhren geführte Suone. Kaum sind wir wieder in offenem Gelände, sehen wir den stark wasserführenden Seebach über die Felsen fallen. Auf der Brücke über dem Bach stehend ist es ein Schauspiel, den Kaskaden zuzuschauen.
200m später stossen wir auf die Tatz-Gisch-Süe und folgen ihrem Lauf. Wir passieren die Alp Joli und steigen gegen die Schöpfe am Jolibach auf. Diese ist eine einfache und unscheinbare Konstruktion. Dagegen scheint der Abzweiger für die Tatz-Gisch-Süe fast schon überdimensioniert.
Wir machen Mittagspause. Aber leider nur kurz. Es beginnt urplötzlich zu regnen und zu donnern. Wir ziehen schnell Regenjacke und Rücksackhülle hervor. Angesichts des Regens und des stark angeschwollenen Seebachs, den wir bei P.1841 queren sollten, schlage ich vor, dass wir die Ladu-Süe ein anderes Mal begehen. Wir kehren um. Kurze Zeit später hat der Regen aufgehört und die Sonne scheint zaghaft durch Wolkenlücken. Also wieder eine Routenänderung: bei P.1640 steigen wir nach Mattachra auf und queren den Hang gegen Spilbielalpji und steigen nach Ladu ab. Der Weg dahin entschädigt für die verpasste Suone, es ist landschaftlich sehr reizvoll und wir verbringen viel Zeit mit dem Fotografieren der verschiedenartigsten Blumen und abgestorbenen Bäumen.
In Ladu begegnen wir vier älteren Wallisern und erkundigen uns nach dem Restaurant. Ja, das ist schon längere Zeit geschlossen! Wir scheinen wirklich vom Pech verfolgt zu sein, denn auch beim Bahnhof Hohtenn gibt es ausser der Bahnanlage nichts. Dafür eilen wir dann in Brig über den Bahnhofplatz und steuern ins nächste Restaurant.
Die weiteren Berichte der vier Suonen-Tage:
Suonen I: Ärgischer Wasserleite
Suonen II: Suone Obersta - Suone Wyssa
Suonen III: Bisse du Ro - Grand Bisse de Lens
Suonen IV: Tatz-Gisch-Süe - Ladu-Süe]
Wie schon vor zwei Tagen geht es mit der Seilbahn von Oberems nach Turtmann hinunter und mit dem Auto nach Brig. Das Frühstück im Migros-Restaurant haben wir in guter Erinnerung, also geht's wieder dahin. Tages-Proviant einkaufen ist auch schon Standard. Billett lösen und um 08.36 nach Hohtenn fahren.
Um 9 Uhr sind wir startklar. Der Himmel ist verhangen, durch einzelne Wolkenlöcher scheint hin und wieder die Sonne. Der Aufstieg gegen Tatz führt durch wechselndes Gelände, mal steinig, mal grasdurchsetzt. Viele dürre, abgestorbene Bäume, verschiedene Büsche und Blumen wie Graslilien, Rote Waldvögelein, Würger usw. säumen den Weg. In den Hängen der Lüegilchi tummelt sich ein Dutzend Rehe.
Der Weiler Tatz scheint wie ausgestorben, wir begegnen keiner Menschenseele. Am Rand des Tännilwaldes steigen wir auf. Bei P.1640, in der Kurve der Strasse, die nach Mattachra hinaufführt, geht es auf einem Weg weiter, wo wir nicht sicher sind, ob hier die Suone noch durchläuft oder nicht. Grössere Steine scheinen einen ehemaligen Suonen-Lauf aufzufüllen oder bedecken eine in Röhren geführte Suone. Kaum sind wir wieder in offenem Gelände, sehen wir den stark wasserführenden Seebach über die Felsen fallen. Auf der Brücke über dem Bach stehend ist es ein Schauspiel, den Kaskaden zuzuschauen.
200m später stossen wir auf die Tatz-Gisch-Süe und folgen ihrem Lauf. Wir passieren die Alp Joli und steigen gegen die Schöpfe am Jolibach auf. Diese ist eine einfache und unscheinbare Konstruktion. Dagegen scheint der Abzweiger für die Tatz-Gisch-Süe fast schon überdimensioniert.
Wir machen Mittagspause. Aber leider nur kurz. Es beginnt urplötzlich zu regnen und zu donnern. Wir ziehen schnell Regenjacke und Rücksackhülle hervor. Angesichts des Regens und des stark angeschwollenen Seebachs, den wir bei P.1841 queren sollten, schlage ich vor, dass wir die Ladu-Süe ein anderes Mal begehen. Wir kehren um. Kurze Zeit später hat der Regen aufgehört und die Sonne scheint zaghaft durch Wolkenlücken. Also wieder eine Routenänderung: bei P.1640 steigen wir nach Mattachra auf und queren den Hang gegen Spilbielalpji und steigen nach Ladu ab. Der Weg dahin entschädigt für die verpasste Suone, es ist landschaftlich sehr reizvoll und wir verbringen viel Zeit mit dem Fotografieren der verschiedenartigsten Blumen und abgestorbenen Bäumen.
In Ladu begegnen wir vier älteren Wallisern und erkundigen uns nach dem Restaurant. Ja, das ist schon längere Zeit geschlossen! Wir scheinen wirklich vom Pech verfolgt zu sein, denn auch beim Bahnhof Hohtenn gibt es ausser der Bahnanlage nichts. Dafür eilen wir dann in Brig über den Bahnhofplatz und steuern ins nächste Restaurant.
Die weiteren Berichte der vier Suonen-Tage:
Suonen I: Ärgischer Wasserleite
Suonen II: Suone Obersta - Suone Wyssa
Suonen III: Bisse du Ro - Grand Bisse de Lens
Suonen IV: Tatz-Gisch-Süe - Ladu-Süe]
Tourengänger:
CampoTencia,
Krokus


Communities: Suonen / Bisses
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