Auf der Suche nach alten Wegen (Von Osogna nach Cresciano in sage und schreibe 9 Stunden)
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Gesucht, gefunden, nicht begangen und vieles anderes gefunden als gesucht. Gefunden: ein sehr schönes Bouldergebiet, ein herrliches Klettergebiet und einen schönen Bach für Canyoning.
Also die eigentliche Idee ist folgende: Ich möchte von Biasca nach Castione gehen und das auf mittlerer Höhe auf alten, unbekannten Wegen. Den ersten Teil ging ich letzten Sonntag, leider unter falschem Datum publiziert, da meine alte Kamera ein Problem hat. Da fehlt mir noch die Verbindung von Motta bella nach Piotella, welche ich ein ander mal suchen gehen will.
Heute ging es weiter von Osogna nach Gaggio, ( Weg markiert). Oberhalb Gaggio nehme ich die Abzweigung nach Ramaiolo und weiter nach Balasco. Diese Wege sind luxuriös geputzt und unterhalten. Vor allem der Weg nach Balasco wird von den Besitzern des Rusticos dort gepflegt. Oberhalb davon trifft man wieder normale Tessiner Verhältnisse an. Es ist sehr trocken, der Boden und das Laub sehr rutschig und der Aufstieg entsprechend mühsam. Ueber Ciüsareta, wo nur noch Ruinen stehen, gelange ich auf eine schöne Terrasse bei Punkt 952 auf dem Weg nach Tetto nuovo. Die Waldlichtung auf der Terrasse strahlt eine grosse Ruhe und Frieden aus.
Von dort finde ich den Weg der zur Brücke über die Nala auf 1072 Metern im Valle d'Osogna führt. Der Weg ist auf der alten Landkarte von 1951 noch eingezeichnet. Auf neueren Ausgaben nicht mehr. Frank Seeger erwähnt ihn in Alpi-Ticinesi, ohne ihn aber weiter zu beschreiben.
Zu Beginn ist er noch ganz akzeptabel, aber ich erachte ihn als sehr gefährlich. Wenn man ausrutscht stürzt man viele Meter in die Tiefe ohne jegliche Chance sich aufzufangen. Nach den ersten 20 Metern wird er sehr schmal, knapp schuhbreit, und ist von Kastanienlaub bedeckt. Schade, aber das lasse ich besser bleiben, vor allem bei diesem trockenen Wetter, wo man auf weniger exponierten Stellen schon rutscht.
Also umkehren, hinunter Richtung Santa Pieta. Oberhalb gibts einen schönen Weg, der in die Schlucht der Boggera führt. Dort steht eine Tafel: Canyoning: obligatorisch eine Telefonnummer anrufen. (der Fluss ist reguliert). Bis anhin habe ich die Faszination des Canyoning nie verstanden, aber in dieser wunderschönen Schlucht könnte ich mir das sehr wohl vorstellen.
Auf der andern Seite des Flusses gibt's einen Weg. Ich freue mich. Er ist zwar auf der Karte nicht eingezeichnet, aber vielleicht finde ich einen Durchschlupf durch die Felsen nach Piano del Vent. Er führt unten an den Felsen unterhalb von Piano del Vent durch. Gefunden habe ich keinen Durchschlupf. Bei einer Felswand geht es nicht mehr weiter. Also absteigen auf den Weg von Prato di Reir, den ich letzten Sonntag gegangen bin. Nun möchte ich den alten Weg nach Piano del Vent finden. ( Nicht den, der über Porta führt). Ich hab's dann aufgegeben. Zuerst kam ich zu einem Bouldergebiet mit vielen schönen Felsen und bevölkert von einer grossen Zahl junger Leute. Wege überall, die aber immer wieder zu anderen Blöcken führen. Dann, da ist ein Steinmann und unten dran steht Federica mit einem Pfeil. Ich folge dem Weg und bin mir ganz sicher. Dies ist, was ich suche. Bald sehe ich alte Weganlagen. Wer ist wohl Federica? Die Inhaberin eines Grotto?. Ich komme wieder zu einem Pfeil mit Federica drauf. Der Weg geht nun horizontal und führt an die Aussenseite der Felsen. Schöne Stimmung, luftig. Scheint mit der Karte übereinzustimmen. Bald werde ich oben sein. Doch bald ist Schluss. Ende des Felsbandes und hinunter geht's. Also wieder umkehren, und was ist mit Federica? Bei näherer Betrachtung der Felswände stelle ich plötzlich Hacken fest und dann phantasievolle Namen, wie sogno, stretching und viele mehr. Federica muss also ein Klettergebiet sein. Es muss schön sein, hier zu klettern, luftig, sonnig und schöne Aussicht und sehr schöner Fels. Ich geniesse die Athmosphäre, erkunde noch einen anderen Weg, habe dann aber genug. Ich bin so viel hin und hergegangen heute. Im nachhinein denke ich, dass es sich gelohnt hätte die letzte Version weiterzuverfolgen, aber dies ein ander mal. Ich steige nach Cresciano ab und so im Vorbeigehen finde ich noch drei Wege, die in der neuen Karte nicht mehr eingezeichnet sind, in der alten von 1975 aber schon. Also habe ich weitere Vergnügen vor mir.
Also die eigentliche Idee ist folgende: Ich möchte von Biasca nach Castione gehen und das auf mittlerer Höhe auf alten, unbekannten Wegen. Den ersten Teil ging ich letzten Sonntag, leider unter falschem Datum publiziert, da meine alte Kamera ein Problem hat. Da fehlt mir noch die Verbindung von Motta bella nach Piotella, welche ich ein ander mal suchen gehen will.
Heute ging es weiter von Osogna nach Gaggio, ( Weg markiert). Oberhalb Gaggio nehme ich die Abzweigung nach Ramaiolo und weiter nach Balasco. Diese Wege sind luxuriös geputzt und unterhalten. Vor allem der Weg nach Balasco wird von den Besitzern des Rusticos dort gepflegt. Oberhalb davon trifft man wieder normale Tessiner Verhältnisse an. Es ist sehr trocken, der Boden und das Laub sehr rutschig und der Aufstieg entsprechend mühsam. Ueber Ciüsareta, wo nur noch Ruinen stehen, gelange ich auf eine schöne Terrasse bei Punkt 952 auf dem Weg nach Tetto nuovo. Die Waldlichtung auf der Terrasse strahlt eine grosse Ruhe und Frieden aus.
Von dort finde ich den Weg der zur Brücke über die Nala auf 1072 Metern im Valle d'Osogna führt. Der Weg ist auf der alten Landkarte von 1951 noch eingezeichnet. Auf neueren Ausgaben nicht mehr. Frank Seeger erwähnt ihn in Alpi-Ticinesi, ohne ihn aber weiter zu beschreiben.
Zu Beginn ist er noch ganz akzeptabel, aber ich erachte ihn als sehr gefährlich. Wenn man ausrutscht stürzt man viele Meter in die Tiefe ohne jegliche Chance sich aufzufangen. Nach den ersten 20 Metern wird er sehr schmal, knapp schuhbreit, und ist von Kastanienlaub bedeckt. Schade, aber das lasse ich besser bleiben, vor allem bei diesem trockenen Wetter, wo man auf weniger exponierten Stellen schon rutscht.
Also umkehren, hinunter Richtung Santa Pieta. Oberhalb gibts einen schönen Weg, der in die Schlucht der Boggera führt. Dort steht eine Tafel: Canyoning: obligatorisch eine Telefonnummer anrufen. (der Fluss ist reguliert). Bis anhin habe ich die Faszination des Canyoning nie verstanden, aber in dieser wunderschönen Schlucht könnte ich mir das sehr wohl vorstellen.
Auf der andern Seite des Flusses gibt's einen Weg. Ich freue mich. Er ist zwar auf der Karte nicht eingezeichnet, aber vielleicht finde ich einen Durchschlupf durch die Felsen nach Piano del Vent. Er führt unten an den Felsen unterhalb von Piano del Vent durch. Gefunden habe ich keinen Durchschlupf. Bei einer Felswand geht es nicht mehr weiter. Also absteigen auf den Weg von Prato di Reir, den ich letzten Sonntag gegangen bin. Nun möchte ich den alten Weg nach Piano del Vent finden. ( Nicht den, der über Porta führt). Ich hab's dann aufgegeben. Zuerst kam ich zu einem Bouldergebiet mit vielen schönen Felsen und bevölkert von einer grossen Zahl junger Leute. Wege überall, die aber immer wieder zu anderen Blöcken führen. Dann, da ist ein Steinmann und unten dran steht Federica mit einem Pfeil. Ich folge dem Weg und bin mir ganz sicher. Dies ist, was ich suche. Bald sehe ich alte Weganlagen. Wer ist wohl Federica? Die Inhaberin eines Grotto?. Ich komme wieder zu einem Pfeil mit Federica drauf. Der Weg geht nun horizontal und führt an die Aussenseite der Felsen. Schöne Stimmung, luftig. Scheint mit der Karte übereinzustimmen. Bald werde ich oben sein. Doch bald ist Schluss. Ende des Felsbandes und hinunter geht's. Also wieder umkehren, und was ist mit Federica? Bei näherer Betrachtung der Felswände stelle ich plötzlich Hacken fest und dann phantasievolle Namen, wie sogno, stretching und viele mehr. Federica muss also ein Klettergebiet sein. Es muss schön sein, hier zu klettern, luftig, sonnig und schöne Aussicht und sehr schöner Fels. Ich geniesse die Athmosphäre, erkunde noch einen anderen Weg, habe dann aber genug. Ich bin so viel hin und hergegangen heute. Im nachhinein denke ich, dass es sich gelohnt hätte die letzte Version weiterzuverfolgen, aber dies ein ander mal. Ich steige nach Cresciano ab und so im Vorbeigehen finde ich noch drei Wege, die in der neuen Karte nicht mehr eingezeichnet sind, in der alten von 1975 aber schon. Also habe ich weitere Vergnügen vor mir.
Tourengänger:
Regula52

Communities: Ticino Selvaggio
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)