Gonzen 1830m (via Leiter)
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Via Leiter auf den Gonzen
Verschiedene Routen führen von Sargans auf den Gonzen und alle wurden hier auf hikr auch schon detailliert beschrieben. Man hat die Qual der Wahl zwischen einer "Entspannungstour" mit Schuhwerk bis hin zum ausgesetzten Barfuss-T6-Abenteuer...
Alpstein's Bericht vom Vortag kam mir gerade recht, denn heute sollte es etwas gemütliches werden, dennoch mir aber eine schöne Aussicht bieten. So wählte ich den Aufstieg von P. 731 Lauiwald via Leiter - Älpli - Berghaus Gonzen - Rieterhütten - Gipfel, obwohl es im Nachhinein schneller gewesen wäre, vom Älpli direkt westseitig via Wang und quer durch die Lawinenverbauungen hochzusteigen.
Mit dem Auto darf man übrigens bis zu P. 731 fahren und nur wenige Fussmarsch-Meter weiter wird beim erste Hinweisschild "Leiter" auch schon gewarnt vor Schwindel - man braucht davor nun aber wirklich keine Angst zu haben, denn die kurze Etappe bis hin zur Leiter ist bestens abgesichert, ebenso auch die beiden nachfolgenden Leitern.
Die Aussicht auf dem Gipfel präsentierte sich noch schöner, als ich es erwartet hätte - man hat tatsächlich das Gefühl, dass man irgendwo auf einem Himmelsthron sitzt und so hinunter auf die Erde schaut. Vorallem die Weitblicke entlang des Rheines beeindruckten mich, aber auch die Fernsicht in die diversen umliegenden Berge sowie das rege Treiben der Bergdohlen. Die hatten an diesem Tag wahrlich ihre Freude daran, denn selten hab ich so krasse Flugmanöver beobachtet, wie diese es mir vorführten. Die warmen Sommertemperaturen luden denn auch gleich zu einer langen Gipfelspause inkl. Mittagsschlaf ein - ich merkte gar nicht, dass ich schlussendlich 2 1/4h dort oben verbrachte.
Den Abstieg wählte ich dann wie bereits oben beschrieben auf dem Pfad durch die Lawinenverbauungen hinunter nach Wang 1583m, wobei ich hier eine bequemere Variante hätte haben können. Statt den P. 1583 zu kreuzen stieg ich diesem südlich vorbei (immer der Steinmauer folgend) durch den dichten Wald, was infolge der plötzlich zunehmenden Steilheit auch nicht immer ganz ohne war. Später erreichte ich dann wieder das Älpli 1337m, welches man auch von Wang aus ansteuert. Von dort dann via Leiter und Cholplatz zurück zu P. 731.
Fazit: Wer eine gemütliche, 100% aussichtsstarke Gipfeltour sucht, der kommt mit dem Gonzen ganz bestimmt auf seine Kosten. Wer's gerne spannend hat, steigt vermutlich über die Follaplatten auf und wer die Vertikale mehr schätzt als die Horizontale, der findet diverse Kletterrouten in der gewaltigen Gonzensüdwand (so auch zwei Kletterer, welche während meiner Gipfelpause ebenfalls den Gipfel erreichten - Respekt!).
Tourenzeiten:
Start P. 731 Lauiwald: 09.35 Uhr
Gipfel: 11.30 Uhr
Abmarsch: 13.45 Uhr (eingeschlafen...)
Ankunft P. 731 Lauiwald: 14.55 Uhr
Total Aufstieg: 1h 55min (inkl. kurze Pausen)
Total Abstieg: 1h 10min (inkl. 2 kurze Verhauer)
Verschiedene Routen führen von Sargans auf den Gonzen und alle wurden hier auf hikr auch schon detailliert beschrieben. Man hat die Qual der Wahl zwischen einer "Entspannungstour" mit Schuhwerk bis hin zum ausgesetzten Barfuss-T6-Abenteuer...

Mit dem Auto darf man übrigens bis zu P. 731 fahren und nur wenige Fussmarsch-Meter weiter wird beim erste Hinweisschild "Leiter" auch schon gewarnt vor Schwindel - man braucht davor nun aber wirklich keine Angst zu haben, denn die kurze Etappe bis hin zur Leiter ist bestens abgesichert, ebenso auch die beiden nachfolgenden Leitern.
Die Aussicht auf dem Gipfel präsentierte sich noch schöner, als ich es erwartet hätte - man hat tatsächlich das Gefühl, dass man irgendwo auf einem Himmelsthron sitzt und so hinunter auf die Erde schaut. Vorallem die Weitblicke entlang des Rheines beeindruckten mich, aber auch die Fernsicht in die diversen umliegenden Berge sowie das rege Treiben der Bergdohlen. Die hatten an diesem Tag wahrlich ihre Freude daran, denn selten hab ich so krasse Flugmanöver beobachtet, wie diese es mir vorführten. Die warmen Sommertemperaturen luden denn auch gleich zu einer langen Gipfelspause inkl. Mittagsschlaf ein - ich merkte gar nicht, dass ich schlussendlich 2 1/4h dort oben verbrachte.
Den Abstieg wählte ich dann wie bereits oben beschrieben auf dem Pfad durch die Lawinenverbauungen hinunter nach Wang 1583m, wobei ich hier eine bequemere Variante hätte haben können. Statt den P. 1583 zu kreuzen stieg ich diesem südlich vorbei (immer der Steinmauer folgend) durch den dichten Wald, was infolge der plötzlich zunehmenden Steilheit auch nicht immer ganz ohne war. Später erreichte ich dann wieder das Älpli 1337m, welches man auch von Wang aus ansteuert. Von dort dann via Leiter und Cholplatz zurück zu P. 731.
Fazit: Wer eine gemütliche, 100% aussichtsstarke Gipfeltour sucht, der kommt mit dem Gonzen ganz bestimmt auf seine Kosten. Wer's gerne spannend hat, steigt vermutlich über die Follaplatten auf und wer die Vertikale mehr schätzt als die Horizontale, der findet diverse Kletterrouten in der gewaltigen Gonzensüdwand (so auch zwei Kletterer, welche während meiner Gipfelpause ebenfalls den Gipfel erreichten - Respekt!).
Tourenzeiten:
Start P. 731 Lauiwald: 09.35 Uhr
Gipfel: 11.30 Uhr
Abmarsch: 13.45 Uhr (eingeschlafen...)
Ankunft P. 731 Lauiwald: 14.55 Uhr
Total Aufstieg: 1h 55min (inkl. kurze Pausen)
Total Abstieg: 1h 10min (inkl. 2 kurze Verhauer)
Tourengänger:
Bombo

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