Drei wunderbare Freiburger Voralpen-Kraxelberge - von Schwarzsee nach Jaun
|
||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Die Idee für diese Tour habe ich auf
Fenek's Homepage gefunden. Er hat vor etwas mehr als einer Woche von Jaun aus die Fochsenflue und Spitzflue besucht. Da ich in dieser Gegend das letzte Mal vor mehr als 30 Jahren war, wollte ich sowieso schon lange mal wieder hin. Ich habe
Fenek's Tour dann etwas "aufgepeppt", indem ich in Schwarzsee gestartet bin, die beiden Gipfel in umgekehrter Reihenfolge besuchte (um so die etwas heiklen Nordseiten im Auf- anstatt Abstieg zu begehen), zum Dessert das Chällihorn angehängt habe und zum Schluss nach Jaun hinunter lief. Daraus ergeben hat sich nun eine wunderbare Kraxeltour in den Freiburger Voralpen mit erstaunlich wenig Schneekontakt.


Ich starte meine Tour in
Schwarzsee, Schwyberg Talstat. und begebe mich auf dem hier schon oft beschrieben Weg auf die Spitzflue (normalerweise der erste Teil einer Breccarunde). Beim Aufstieg vom Rippetli zum Sattel nordöstlich der Spitzflue gilt es noch das eine oder andere Schneefeld zu queren. Auch zu Beginn des Nordostgrats sind immer wieder mehr oder weniger tiefe Schneeresten zu queren. Allerdings stellen sie kein wirkliches Problem dar, wenn auch die mitgebrachten Gamaschen gold wert sind. Etwas unangenehm ist die Tatsache, dass es doch da und dort noch etwas feucht-rutschig ist, im Aufstieg ist dies aber weniger dramatisch. Die letzten ca. 100 Hm sind dann schneefrei und bieten immer wieder die eine oder andere hübsche Kraxeleinlage.
Auf dem Gipfel der Spitzflue angekommen bin ich überrascht wie gut heute die Fernsicht ist und was man von diesem Gipfel aus so alles erspähen kann! Der Blick hinüber zur Fochsenflue sieht unter den gegebenen Bedingungen etwas "gfürchig" aus, denn der Nordgrat weist noch ziemlich viel Schnee auf. Der Abstieg zum Sattel P. 1912 geht problemlos doch der Aufstieg dem Nordgrat entlang ist eher heikel. Der mit Schnee durchsetzte steile Grashang ist z.T. noch gefroren und die ausgetrockneten Grasbüschel bieten nicht immer den gewünschten Halt. Weiter oben befinden sich dann zum Glück ein paar Felsen, die weit vertrauenswürdier wirken als das letztjährige Gras. Den letzten Aufschwung umgehe ich dann ostseitig und die letzten paar Meter auf dem markierten Weg zum Gipfelkreuz. (Unter diesen heiklen Bedingungen wäre es wohl gescheiter
Fenek's Variante (in umgekehrter Richtung) zu wählen: Von P. 1912 etwa Höhe haltend in der Nordflanke queren, bis man auf der Nordwestseite einen Grashang zum Gipfel aufsteigen kann.)
Den Abstieg von der Fochsenflue zum Euschelspass begehe ich auf dem rot/weiss markierten Weg. Dort verlasse ich diesen wieder und steige entlang der auffälligen Rippe, welche in südöstlicher Richtung zu P. 1900 hoch zieht auf. Südseitig ist diese praktisch schneefrei, allerdings muss ich mich weiter oben doch immer wieder durch Schneeresten kämpfen. Insbesondere kurz nach P. 1900 wo es mehr oder weniger dem Südgrat entlang, bzw östlich davon auf den Gipfel geht. Gemäss Gipfelbuch wird dieser zu meinem Erstaunen nicht allzu häufig besucht.
Für meinen Abstieg nach Jaun folge ich zuerst etwa 100m dem Südgrat. Dort zieht ein Grat in östlicher Richtung zum Chälli hinunter, welchem ich folge. Irgendwann (etwas unterhalb 1800m) wird die Sache unangenehm steil und ich folge deshalb dem immer noch steilen, aber gut gestuften Granshang in südlicher Richtung bis ich auf den Chälliweg treffe. Diesem nun folge ich dann bis Jaun, wobei ich bei Unt. Dorfallmet eine Abkürzung in direkter Linien hinunter ins Dorf nehme, damit ich den Bus nach Bulle noch erwische.
Danke
Fenek für den guten Tip!

Auf dem Gipfel der Spitzflue angekommen bin ich überrascht wie gut heute die Fernsicht ist und was man von diesem Gipfel aus so alles erspähen kann! Der Blick hinüber zur Fochsenflue sieht unter den gegebenen Bedingungen etwas "gfürchig" aus, denn der Nordgrat weist noch ziemlich viel Schnee auf. Der Abstieg zum Sattel P. 1912 geht problemlos doch der Aufstieg dem Nordgrat entlang ist eher heikel. Der mit Schnee durchsetzte steile Grashang ist z.T. noch gefroren und die ausgetrockneten Grasbüschel bieten nicht immer den gewünschten Halt. Weiter oben befinden sich dann zum Glück ein paar Felsen, die weit vertrauenswürdier wirken als das letztjährige Gras. Den letzten Aufschwung umgehe ich dann ostseitig und die letzten paar Meter auf dem markierten Weg zum Gipfelkreuz. (Unter diesen heiklen Bedingungen wäre es wohl gescheiter

Den Abstieg von der Fochsenflue zum Euschelspass begehe ich auf dem rot/weiss markierten Weg. Dort verlasse ich diesen wieder und steige entlang der auffälligen Rippe, welche in südöstlicher Richtung zu P. 1900 hoch zieht auf. Südseitig ist diese praktisch schneefrei, allerdings muss ich mich weiter oben doch immer wieder durch Schneeresten kämpfen. Insbesondere kurz nach P. 1900 wo es mehr oder weniger dem Südgrat entlang, bzw östlich davon auf den Gipfel geht. Gemäss Gipfelbuch wird dieser zu meinem Erstaunen nicht allzu häufig besucht.
Für meinen Abstieg nach Jaun folge ich zuerst etwa 100m dem Südgrat. Dort zieht ein Grat in östlicher Richtung zum Chälli hinunter, welchem ich folge. Irgendwann (etwas unterhalb 1800m) wird die Sache unangenehm steil und ich folge deshalb dem immer noch steilen, aber gut gestuften Granshang in südlicher Richtung bis ich auf den Chälliweg treffe. Diesem nun folge ich dann bis Jaun, wobei ich bei Unt. Dorfallmet eine Abkürzung in direkter Linien hinunter ins Dorf nehme, damit ich den Bus nach Bulle noch erwische.
Danke

Tourengänger:
360

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (1)