Benewand (üba Oitweiba Steig) 1801m [1070Hm]

Wir, Oliver und I starten am Wanderparkplatz nahe Petern. Gut eine ¾ Std zieht sich zunächst der lange Forststraßenhatscher zum Langenecksattel. Von Anfang an geht’s gleich steil bergan und man bekommt die notwendige Betriebstemperatur. Leider besteht bei diesem Abschnitt so gut wie keine Aussicht, was die Sache zunächst etwas monoton wirken läßt, aber wer will sich bei den frühlingshaften Morgen darüber beschweren.  Am Langecksattel senkt sich der Weg wieder und man passiert die Ortereralm und kann bereits zur Rechten das Gipfelziel ausmachen, das noch ca. 2 Std entfernt ist.  In einem Rechtsbogen gelangt man an den Abzweiger zur Bichleralm, an der nun der breite Forstweg endlich zu einem kleinen Pfad wird und an die Südwand führt. Man passiert die sogenannte Höllgrube und gelangt im Zickzack an den steilen schroffigen Altweibersteig.  Manchmal etwas ausgesetzt und an einer Stelle kurz in exponierter Querung, verlangt dieser zumindest ein Maß an Trittsicherheit und Schwindelfreiheit -  Wegrutschen ist nicht erlaubt, aber wohl der interessanteste Teil dieser Aufstiegsvariante. Am Ende des Steiges dann geschlossene Schneedecke durch das Latschengelände zum Gipfel.  Obwohl gut gespurt, waren die letzten Hm dann doch etwas mühsam, da wir z.T. bis zu den Oberschenkeln eingebrochen sind.
 
Mit rundum grandioser Fernsicht präsentierte sich heute das Alpenvorland und das schneebedeckte Wetterstein – und Karwendelgebirge, einfach perfektJ
 
Den Abstieg über die Westseite zur Glaswandscharte schenkten wir uns, da hier noch zuviel Schnee lag und sind von daher wieder den Aufstiegsweg hinunter.
 
Schee warsJ