Wildhuser Schafberg (2.373 m) - Südseite weitgehend schneefrei
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Nach einigen faszinierenden Berichten hier auf hikr stand der Wildhuser Schafberg definitv auf meiner to-do-Liste für dieses Jahr.
Daß seine Südseite frühzeitig schneefrei ist, war mir bekannt. Nach der gestrigen Erfahrung auf dem rund 500 m niedrigeren Gonzen, wo sich das letzte Stück im Gipfelbereich doch etwas beschwerlich gestaltete, war ich allerdings im Zweifel, ob der Aufstieg bis zum Gipfel tatsächlich jetzt schon gelingen könnte.
Aber zumindest versuchen wollte ich es.
Also mit Zug und Bus nach Wildhaus. Von der Haltestelle im Zentrum bei der Kirche ein kurzes Stück aufwärts und dann auf dem westwärts gemächlich ansteigenden Fahrsträßchen bis Steinrüti. Dort zweigt der Wanderweg nach rechts ab und führt durch Wiesen hinauf bis Gamplüt. Diesen Weg habe ich sonst gerne benutzt, wenn ich südseitig zum Säntis bzw. Rotsteinpass wollte. Er gefällt mir deutlich besser als der alternative Anstieg nahe der Gamplüt-Bahn.
An der Verzweigung nach der Bergbahn wurde ich dann von einem jungen Mann angesprochen, der mich fragte, ob ich ihm einen Tip für eine mehrstündige Wanderung in dieser Gegend hier geben könnte. Er sei neu hier, hätte erst vor ein paar Tagen aus Deutschland kommend im St.-Gallischen Rheintal einen Job bei einer Industriefirma angetreten, erklärte er mir.
Wanderungen hätte ich ihm natürlich jede Menge nennen können, nur fast keine, die für diese Jahreszeit gepasst hätte. Also berichtete ich ihm, was ich für heute vorhätte, und bot ihm an mitzukommen, wenn er Lust dazu hätte . Erfolg wäre allerdings nicht garantiert, weil ich diese Tour erstens selbst zum ersten Mal ginge und Zweifel hinsichtlich Gipfelerfolg bestünden.
Er wollte mit, und so machten wir uns gemeinsam auf den Weg und folgten zunächst dem Wanderweg zur Schäferhütte.
Danach hieß die Devise nur noch, Schneefelder umgehen und Höhe gewinnen, Weg hin oder her. Auf diese Weise war es tatsächlich möglich, bis kurz unter den Gipfel zu kommen, bevor es zu guter letzt doch noch galt, einige kleinere Schneefelder zu queren. Doch problemlos, ohne etwaiges Einsinken bis über die Knie.
Auf dem Gipfel war bereits ein anderes Paar Bergwanderer bei der Siesta. Nach deren Abstieg einige Zeit später hatten wir ihn ein Zeitlang nur für uns (und ein paar Bergdohlen) bis dann erneut zwei weitere Wanderer heraufkamen.
Gipfelbuch habe ich übrigens keines vorgefunden, zumindest nicht auf dem südseitigen Vorgipfel, der einige Meter höhere Hauptgipfel war jedoch komplett schneebedeckt. Ob es darunter irgendwo gesteckt haben mag? Es war nicht zu eruieren.
Die Aussicht war prächtig, wie ich es nach einigen Berichten auch nicht anders erwartet hatte.
Wenn ich mich recht erinnere hat insbesondere
marmotta letztes Jahr einige phänomenale Gipfelfotos veröffentlicht. Der Himmel war heute leider nicht ganz so klar wie gestern auf dem Gonzen und spektakuläre Föhnwolken, die sich von Süden über die Berge wälzen, und der Situation noch etwas Dramatik gegeben hätten, waren heute auch keine vorhanden. Steigerungsmöglichkeiten hätte es also durchaus noch gegeben. Aber auch dieses noch zu erwarten, wäre wohl doch ein wenig vermessen!
Ein kurzer Abstecher zum Hauptgipfel mußte nach der Mittagsrast natürlich auch noch sein: Mit Hilfe des Stahlseils erst einige Meter hinab und dann entlang der Spuren im Schnee weiter. Die letzten zwei oder drei Meter bis zum tatsächlich höchsten Punkt habe ich mir dann aber dennoch verkniffen, weil ich der Schneeauflage dort ein wenig mißtraute.
Anschließend der Abstieg, im wesentlichen auf der Aufstiegsroute. Nach 1h 15 waren wir wieder in Gamplüt, mächtig durstig und haben für Umsatz gesorgt. Dann weiter hinunter nach Wildhaus, wieder über Steinrüti. Danach trennten sich unsere Wege.
Es hat wirklich Spaß gemacht, heute mit Dir Christian auf den Berg zu steigen. Und versprochen, es bleibt dabei, daß wir in einigen Wochen gemeinsam von Wasserauen über Ebenalp und Schäffler auf den Säntis gehen und über die Meglisalp dann wieder zurück. Ich freu mich jedenfalls drauf.
Daß seine Südseite frühzeitig schneefrei ist, war mir bekannt. Nach der gestrigen Erfahrung auf dem rund 500 m niedrigeren Gonzen, wo sich das letzte Stück im Gipfelbereich doch etwas beschwerlich gestaltete, war ich allerdings im Zweifel, ob der Aufstieg bis zum Gipfel tatsächlich jetzt schon gelingen könnte.
Aber zumindest versuchen wollte ich es.
Also mit Zug und Bus nach Wildhaus. Von der Haltestelle im Zentrum bei der Kirche ein kurzes Stück aufwärts und dann auf dem westwärts gemächlich ansteigenden Fahrsträßchen bis Steinrüti. Dort zweigt der Wanderweg nach rechts ab und führt durch Wiesen hinauf bis Gamplüt. Diesen Weg habe ich sonst gerne benutzt, wenn ich südseitig zum Säntis bzw. Rotsteinpass wollte. Er gefällt mir deutlich besser als der alternative Anstieg nahe der Gamplüt-Bahn.
An der Verzweigung nach der Bergbahn wurde ich dann von einem jungen Mann angesprochen, der mich fragte, ob ich ihm einen Tip für eine mehrstündige Wanderung in dieser Gegend hier geben könnte. Er sei neu hier, hätte erst vor ein paar Tagen aus Deutschland kommend im St.-Gallischen Rheintal einen Job bei einer Industriefirma angetreten, erklärte er mir.
Wanderungen hätte ich ihm natürlich jede Menge nennen können, nur fast keine, die für diese Jahreszeit gepasst hätte. Also berichtete ich ihm, was ich für heute vorhätte, und bot ihm an mitzukommen, wenn er Lust dazu hätte . Erfolg wäre allerdings nicht garantiert, weil ich diese Tour erstens selbst zum ersten Mal ginge und Zweifel hinsichtlich Gipfelerfolg bestünden.
Er wollte mit, und so machten wir uns gemeinsam auf den Weg und folgten zunächst dem Wanderweg zur Schäferhütte.
Danach hieß die Devise nur noch, Schneefelder umgehen und Höhe gewinnen, Weg hin oder her. Auf diese Weise war es tatsächlich möglich, bis kurz unter den Gipfel zu kommen, bevor es zu guter letzt doch noch galt, einige kleinere Schneefelder zu queren. Doch problemlos, ohne etwaiges Einsinken bis über die Knie.
Auf dem Gipfel war bereits ein anderes Paar Bergwanderer bei der Siesta. Nach deren Abstieg einige Zeit später hatten wir ihn ein Zeitlang nur für uns (und ein paar Bergdohlen) bis dann erneut zwei weitere Wanderer heraufkamen.
Gipfelbuch habe ich übrigens keines vorgefunden, zumindest nicht auf dem südseitigen Vorgipfel, der einige Meter höhere Hauptgipfel war jedoch komplett schneebedeckt. Ob es darunter irgendwo gesteckt haben mag? Es war nicht zu eruieren.
Die Aussicht war prächtig, wie ich es nach einigen Berichten auch nicht anders erwartet hatte.
Wenn ich mich recht erinnere hat insbesondere

Ein kurzer Abstecher zum Hauptgipfel mußte nach der Mittagsrast natürlich auch noch sein: Mit Hilfe des Stahlseils erst einige Meter hinab und dann entlang der Spuren im Schnee weiter. Die letzten zwei oder drei Meter bis zum tatsächlich höchsten Punkt habe ich mir dann aber dennoch verkniffen, weil ich der Schneeauflage dort ein wenig mißtraute.
Anschließend der Abstieg, im wesentlichen auf der Aufstiegsroute. Nach 1h 15 waren wir wieder in Gamplüt, mächtig durstig und haben für Umsatz gesorgt. Dann weiter hinunter nach Wildhaus, wieder über Steinrüti. Danach trennten sich unsere Wege.
Es hat wirklich Spaß gemacht, heute mit Dir Christian auf den Berg zu steigen. Und versprochen, es bleibt dabei, daß wir in einigen Wochen gemeinsam von Wasserauen über Ebenalp und Schäffler auf den Säntis gehen und über die Meglisalp dann wieder zurück. Ich freu mich jedenfalls drauf.
Tourengänger:
dulac

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Kommentare (2)