Wegsuche am Sensegraben
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Abwechslungsreiche Wanderung mit einigen steilen Einlagen am Sensegraben.
Der Sensegraben ist eine Welt für sich. Kein Wanderweg führt entlang des Flusses, der in seinem breiten Kiesbett mäandriert wie vor 1000 Jahren. Eine unberührte Naturlandschaft, die man meist nur von oben zu sehen bekommt. Wir versuchten einige neue Wege und Routen auszukundschaften, was nur zum Teil von Erfolg gekrönt war. Dennoch ergab sich eine spannende Wanderung auf vergessenen Pfaden und vorbei an im Wald versteckten Burgruinen.
Start in Wengliswil. Der Bus spuckt einen unmittelbar bei der Molkerei aus und man tritt direkt in einen milchigen Abluftstrom – willkommen auf dem Land! Auf Wanderwegen zum Weiler Ober Maggenberg und von dort zur spannenden Burgstelle. Auf den heutigen Karte ist diese nicht einmal mehr verzeichnet. Sie liegt direkt östlich des Dörfchens auf einem Geländevorsprung. Erst umgingen wir den Burgplatz auf einem Band, das unterhalb von eindrücklichen, überhängenden Felswänden rund um den ganzen Sporn führt. Dann von der Ostseite hoch zum im Wald versteckten Turm.
Auf meiner alten Karte ist ein Weg verzeichnet, der direkt von der Burg hinunter zur Sense führt. Auf der Suche nach diesem gerieten wir zuerst in nicht gangbares Gelände zu weit links (Fixseil, das wohl zu einer alten Wasserfassung runterführt). Vielversprechender sah es hart rechts an der Felswand aus. Auf einem schmalen Bändchen unter einer Felswand (ebenfalls mit Fixseil, lose) schiebt man sich auf dem Hosenboden weiter. Schliesslich gelangt man auf einen schönen Sporn, auf dem man über Wegspuren absteigen kann (rutschig, teils etwas exponiert, T4). Dort war früher der Weg. Der Sporn endet aber in einem Abbruch – wie sind die hier früher durchgekommen? Also steigen wir wieder hinauf gegen die Burg und sehen, dass weitere, wenig vertrauen erweckende Fixseile in der Nordflanke weiterführen würden – wohin nur?
Weiterweg bei starkem Wind aber guter Sicht über Schweni nach Henzenried. Von dort klappt der Abstieg in den Sensegraben auf einem alten Weg. Nach wenigen Minuten im Talgrund erreicht man dann auch die Sodbachbrücke. Das nächste Projekt ist das Verfolgen der Sense bis hinunter zur Grasburg. Nach rund einem halben Kilometer im Flussbett muss auch dieses Vorhaben scheitern, da wir die eiskalte und reissende Sense queren müssten. Wir steigen nun links in ein enges, steiles Tälchen im Sandsteinfels hinein. Mit etwas Wurzel-Kraxelei (T4+) erreicht man rechts aufwärts haltend einen Sporn und über ein hübsches Grätchen die Kante des Grabens beim Weiler Hint. Schönfels. Auf schönen Wanderwegen zum Harrissteg und hinauf zur idyllischen Burgruine Grasburg.
Der Sensegraben ist eine Welt für sich. Kein Wanderweg führt entlang des Flusses, der in seinem breiten Kiesbett mäandriert wie vor 1000 Jahren. Eine unberührte Naturlandschaft, die man meist nur von oben zu sehen bekommt. Wir versuchten einige neue Wege und Routen auszukundschaften, was nur zum Teil von Erfolg gekrönt war. Dennoch ergab sich eine spannende Wanderung auf vergessenen Pfaden und vorbei an im Wald versteckten Burgruinen.
Start in Wengliswil. Der Bus spuckt einen unmittelbar bei der Molkerei aus und man tritt direkt in einen milchigen Abluftstrom – willkommen auf dem Land! Auf Wanderwegen zum Weiler Ober Maggenberg und von dort zur spannenden Burgstelle. Auf den heutigen Karte ist diese nicht einmal mehr verzeichnet. Sie liegt direkt östlich des Dörfchens auf einem Geländevorsprung. Erst umgingen wir den Burgplatz auf einem Band, das unterhalb von eindrücklichen, überhängenden Felswänden rund um den ganzen Sporn führt. Dann von der Ostseite hoch zum im Wald versteckten Turm.
Auf meiner alten Karte ist ein Weg verzeichnet, der direkt von der Burg hinunter zur Sense führt. Auf der Suche nach diesem gerieten wir zuerst in nicht gangbares Gelände zu weit links (Fixseil, das wohl zu einer alten Wasserfassung runterführt). Vielversprechender sah es hart rechts an der Felswand aus. Auf einem schmalen Bändchen unter einer Felswand (ebenfalls mit Fixseil, lose) schiebt man sich auf dem Hosenboden weiter. Schliesslich gelangt man auf einen schönen Sporn, auf dem man über Wegspuren absteigen kann (rutschig, teils etwas exponiert, T4). Dort war früher der Weg. Der Sporn endet aber in einem Abbruch – wie sind die hier früher durchgekommen? Also steigen wir wieder hinauf gegen die Burg und sehen, dass weitere, wenig vertrauen erweckende Fixseile in der Nordflanke weiterführen würden – wohin nur?
Weiterweg bei starkem Wind aber guter Sicht über Schweni nach Henzenried. Von dort klappt der Abstieg in den Sensegraben auf einem alten Weg. Nach wenigen Minuten im Talgrund erreicht man dann auch die Sodbachbrücke. Das nächste Projekt ist das Verfolgen der Sense bis hinunter zur Grasburg. Nach rund einem halben Kilometer im Flussbett muss auch dieses Vorhaben scheitern, da wir die eiskalte und reissende Sense queren müssten. Wir steigen nun links in ein enges, steiles Tälchen im Sandsteinfels hinein. Mit etwas Wurzel-Kraxelei (T4+) erreicht man rechts aufwärts haltend einen Sporn und über ein hübsches Grätchen die Kante des Grabens beim Weiler Hint. Schönfels. Auf schönen Wanderwegen zum Harrissteg und hinauf zur idyllischen Burgruine Grasburg.
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