Der abgekürzte Marathon
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Aus verschiedenen Gründen war ich in diesem Winter selten mit den Tourenskis unterwegs. Im Hinblick auf anstehende Tourentage im Val di Campo startete ich deshalb zu einer kurzen und einfachen Skitour auf den Gemmipass. Tagesziel war, mehr Routine mit meiner neuen Tourenbindung zu erhalten. MaeNi hatten mir dazu entsprechende Ratschläge gegeben.
In der Luftseilbahn Kandersteg - Sunnbüel kam ich mit einem Skialpinisten ins Gespräch, der für die Vorbetreitung des Swiss Ski Marathons Kandersteg unterwegs war. Er beschrieb mir die Strecke, die er für die Kategorie A markierte:
Start bei der Talstation bei Eggeschwand. Aufstieg nach Sunnbüel. Weiter nach Schwarenbach. Aufstieg zum Schwarzgrätli. Über Walliswang und Tälligletscher in die Rote Totz Lücke. Abfahrt in die Nähe der Lämmerenhütte. Über das Leiterli (Sommerweg) auf das Steghorn. Abfahrt auf der üblichen Winterroute zur Lämmerenhütte. Wiederaufstieg auf den Roten Totz. Abfahrt durch das Tal der Roten Chumme zum Daubensee. Und jetzt noch das Dessert: Aufstieg mit einer Tragpassage auf den Rindersattel. Abfahrt über Schwarenbach ins Ziel Sunnbüel. 38 km, 3600 Höhenmeter. Streckenplan siehe PDF am Ende der Fotos.
Diese Strecke schien mir dann doch ein bisschen zu anstrengend. Ich schuf deshalb umgehend in Gedanken eine Kategorie 70plus mit folgender Ergänzung des Reglements: a) die Benützung der Luftseilbahn ist in beiden Richtungen gestattet b) Abkürzungen sind beliebig gestattet.
So zog ich denn gemütlich fürbass, stieg auf der Spittelmatte in Rekordzeit in meine Bindung und überschritt beim Arvenwald die Kantonsgrenze Bern - Wallis. Die Grenze führt von der Altels direkt hinüber zum Üschenengrat. Das Berghaus Schwarenbach befindet sich demnach im Kanton Wallis, wird jedoch seit mehreren Generationen von Familie Stoller aus Frutigen geführt. Oben am Seestutz konnte ich dann das gleiche Phänomen fotografieren wie TomLancy am Wildstrubel. Die beste Armee der Welt malte Ornamente am blauen Himmel.
Dank meiner Kenntnis der Marathon-Abkürzungen reichte die Zeit füglich für einen Abstecher auf den Gemmipass, wo ich ohne jeden Stress ein köstliches Stück Aprikosenkuchen verzehrte. Weil der Schnee inzwischen faul geworden war, hielt ich mich auf der Abfahrt überwiegend an den Winterwanderweg, wo der führige Sulz unzählige Kurzschwünge ermöglichte.
Auf der Spittelmatte klebte ich nochmals die Felle auf und stieg zurück zum Sunnbüel.
A propos Spittelmatte: diese Alp hat eine interessante Geschichte. Siehe: http://www.alpinesmuseum.ch/files/handzettel_24_d.pdf
Fazit:
a) Im Umgang mit der neuen Bindung habe ich grosse Fortschritte gemacht.
b )In der Kategorie 70plus des Swiss Ski Marathons landete ich überlegen auf dem ersten Rang.
c) Auch kleine Türchen sind schön.
In der Luftseilbahn Kandersteg - Sunnbüel kam ich mit einem Skialpinisten ins Gespräch, der für die Vorbetreitung des Swiss Ski Marathons Kandersteg unterwegs war. Er beschrieb mir die Strecke, die er für die Kategorie A markierte:
Start bei der Talstation bei Eggeschwand. Aufstieg nach Sunnbüel. Weiter nach Schwarenbach. Aufstieg zum Schwarzgrätli. Über Walliswang und Tälligletscher in die Rote Totz Lücke. Abfahrt in die Nähe der Lämmerenhütte. Über das Leiterli (Sommerweg) auf das Steghorn. Abfahrt auf der üblichen Winterroute zur Lämmerenhütte. Wiederaufstieg auf den Roten Totz. Abfahrt durch das Tal der Roten Chumme zum Daubensee. Und jetzt noch das Dessert: Aufstieg mit einer Tragpassage auf den Rindersattel. Abfahrt über Schwarenbach ins Ziel Sunnbüel. 38 km, 3600 Höhenmeter. Streckenplan siehe PDF am Ende der Fotos.
Diese Strecke schien mir dann doch ein bisschen zu anstrengend. Ich schuf deshalb umgehend in Gedanken eine Kategorie 70plus mit folgender Ergänzung des Reglements: a) die Benützung der Luftseilbahn ist in beiden Richtungen gestattet b) Abkürzungen sind beliebig gestattet.
So zog ich denn gemütlich fürbass, stieg auf der Spittelmatte in Rekordzeit in meine Bindung und überschritt beim Arvenwald die Kantonsgrenze Bern - Wallis. Die Grenze führt von der Altels direkt hinüber zum Üschenengrat. Das Berghaus Schwarenbach befindet sich demnach im Kanton Wallis, wird jedoch seit mehreren Generationen von Familie Stoller aus Frutigen geführt. Oben am Seestutz konnte ich dann das gleiche Phänomen fotografieren wie TomLancy am Wildstrubel. Die beste Armee der Welt malte Ornamente am blauen Himmel.
Dank meiner Kenntnis der Marathon-Abkürzungen reichte die Zeit füglich für einen Abstecher auf den Gemmipass, wo ich ohne jeden Stress ein köstliches Stück Aprikosenkuchen verzehrte. Weil der Schnee inzwischen faul geworden war, hielt ich mich auf der Abfahrt überwiegend an den Winterwanderweg, wo der führige Sulz unzählige Kurzschwünge ermöglichte.
Auf der Spittelmatte klebte ich nochmals die Felle auf und stieg zurück zum Sunnbüel.
A propos Spittelmatte: diese Alp hat eine interessante Geschichte. Siehe: http://www.alpinesmuseum.ch/files/handzettel_24_d.pdf
Fazit:
a) Im Umgang mit der neuen Bindung habe ich grosse Fortschritte gemacht.
b )In der Kategorie 70plus des Swiss Ski Marathons landete ich überlegen auf dem ersten Rang.
c) Auch kleine Türchen sind schön.
Tourengänger:
laponia41
Communities: Winterwanderungen, Skitouren
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