Rigi Romiti: über Orefad und Felsentor


Publiziert von Felix , 6. März 2011 um 14:22. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum: 4 März 2011
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Klettersteig Schwierigkeit: K1 (L)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-LU   Rigigebiet 
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Strecke:Weggis, Talstation LSB - Bodeberg - Bannholz -Orefad - Allmig - Stöck - Felsetor - Romiti - Heiligchrüz - Ober Fromattberg - Säntiberg - Bodeberg - Weggis, Talstation LSB
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW über Autobahn Küssnacht nach Weggis
Kartennummer:1151

Fortsetzung der Reha-Wanderungen - und bereits wieder an der Rigi; gleichermassen unter dem Nebel startend ...

Wieder ziehen wir bei der Talstation der LSB von Weggis nach Rigi-Kaltbad los, wiederum im Nebel - doch diesmal die 8 Fr. sparend, welche das Parkieren ab vier Stunden kostet (der Automat ist defekt) ... und diesmal ist Juergen wieder einmal mit von der Partie (kennt er doch diese Aufstiegsvariante nicht).

Immerhin beginnt der Aufstieg nach wenigen Metern vielversprechend; bereits im ersten Waldabschnitt treffen wir hübsche Passagen mit viel Laub, Grün und grossen Nagelfluh-Gesteinsbrocken an - und der Weg führt angenehm steil in die Höhe. Einen kürzeren Abschnitt auf Teersträsschen bei Bodematt bringen wir rasch hinter uns und dringen bei Bannholz wieder in den malerischen Wald ein. Dieser Teil der Wanderung führt anfänglich erst abwärts, dann sanft ansteigend auf dem Chestenepfad zur Chesteneweid. Hier werden alte Kastanienbäume gepflegt - und 99 neue angepflanzt: ein vorbildliches und interessantes Projekt. Hier sichten wir, nach den ersten Leberblümchen auch die violett-blauen und sogar weissen Stiefmütterchen. Allmählich gewinnt der Weg, welcher teilweise durch immens grosse herabgestürzte Nagelfluhfelsen führt, an Steilheit - und kommt die erste der zwei Leitern ob Orefad in Sicht. Der an sie heranführende Bergweg wie die Leitern selbst zeugen von gutem Unterhalt. Leider hält sich der Nebel weiterhin; so ist auch der von Chääli in seinem Bericht *Über Orenfad nach Rigi-Kaltbad beschriebene Rastplatz auf Allmig eher kühlerer Natur - doch bei klarer Sicht und sonniger Wärme muss es hier sehr prächtig zu verweilen sein (vielen Dank für den Hinweis!).

Nun ändert der Charakter der Wanderung: ab Seebode befinden wir uns im Schnee - der Nebel bleibt ... Doch gegen die Einmündung des Aufstiegweges vom Heiligchrüz ändert sich auch dies: das Blau setzt sich, nach einigen Versuchen, definitiv durch. Vor dem Felsetor kreuzen wir erst die Warntafel, dass jener Weg gesperrt sei wegen Eisabbruchgefahr - und geniessen dann die recht eingeschränkte Aussicht von der Terrasse des im Winter geschlossenen Begegnungs- und "Ruhe"-Zentrums: der Nebel unter uns passt gut zum beinahe ganz mit hohen Wolkenfeldern bedeckten Himmel. Doch eindrücklich ist das wenige Meter später aufragende Felsmassiv, welches das Felsetor als Durchschlupf offenhält!

Glücklicherweise ist der Weiterweg gut gespurt; die ca. 30 cm Schnee würden die Gamaschen erforden - und härtere Spurarbeit verlangen ... So gelangen wir mühelos zur Station Romiti-Felsentor, wo wir unter dem Dach einer Alphütte unseren Mittagshalt und -verpflegung geniessen.
Für den Rückweg halten wir uns an den gesperrten Weg: wir treffen zwar zahlreiche und faszinierende Eiszapfen-Gebilde an, sie sind jedoch nicht von bedrohlichem Ausmass. Doch ein hübscher Abstieg wird's: erst in schöner Winterlandschaft - auf breitem Weg, dann - ungefähr nach der schönen Kapelle Heiligchrüz, welche leider geschlossen ist - wieder auf angenehmen, beschaulichen Waldwegen.

Tourengänger: Ursula, Felix, Juergen


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Kommentare (1)


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bidi35 hat gesagt: sehr interessant, wie gewohnt bei dir...
Gesendet am 6. März 2011 um 19:18
...und sehr schöne Bilder, trotz Nebel und so.
Am Lago Maggiore war es am Freitag definitiv schöner (ich meine das Wetter!!).
LG. Heinz


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