Weggis-Felsetor-Felsenweg-Rigi
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Der Herbst mit Aussicht auf Sonne und gute Fernsicht lockte uns auch diesen Samstag in die Berge. Heute auf die Südseite der Rigi, welche ich bis anhin nur von Fahrten mit der Vitznau-Rigi-Bahn kannte.
Mit dem Voralpenexpress fuhren wir bis Küssnacht am Rigi und von dort weiter mit dem Bus bis Weggis Schiffstation.
Weggis - Bodenberg - Säntiberg Punkt 864 (430m Aufstieg T1/T2- 1.5 Stunden)
Zuerst durchs Dorf Weggis und über Treppen hoch zur Talstation der Luftseilbahn nach Rigi Kaltbad. Dann weiter auf dem «Chestene Weg» bis Bodenberg und dort einem Bach entlang über viele Stufen hoch zu Punkt 667 und weiter auf der Strasse oder dem Wanderweg bis Säntiberg Punkt 864, wo ein Bänkli mit herrlichem Panorama zur Rast einlädt.
Bis hierhin - leider - meist auf der Strasse. Manchmal kürzt der Wanderweg eine Kurve ab. Bei nassen Verhältnissen kann man immer auf der Strasse bleiben.
In Weggis findet man auf den Wanderwegweiser viele Fernziele wie Rigi Kulm, Kaltbad oder Vitznau nicht aber Säntiberg, Felsetor oder Romiti. Am besten folgt man dem «Chestene Weg» und ab Bodenberg Rigi Kaltbad.
Säntiberg Punkt 864 - Heiligchrüz Kapelle - Felsetor - Haltestelle Romiti (330m Aufstieg T2 1.25 Stunden)
Hier verlassen wir endlich die Strasse und wandern auf einem breiten Wanderweg durch den herbstlichen Wald. Ob auf diesem Weg vor 150 Jahren die ersten Touristen auf die Rigi getragen wurden? Nach der Kapelle Heiligchrüz geht es entlang einer hohen Felswand vorbei hoch nach Felsetor, wo zwei Bänkli mit herrlichem Panorama (Oberbauenstock, Schwalmis, Brisen, Buochserhorn, Stanserhorn und Pilatus) ein weiteres Mal zur Rast einlädt.
Dann geht es durchs Felsetor - zwischen zwei riesigen Nagelfluhfelsen ist ein dritter eingeklemmt, unter dem man durchgeht. Und dann ist man schon bei der Haltestelle Romiti der Vitznau-Rigi-Bahn, wo man dem Trassee folgend nach Rigi Kaltbad hochwandern könnte.
Im Winter ist dieser Weg wegen Eis und Eiszapfen gesperrt. Allerdings hat dies in der Vergangenheit einige Hikr nicht davon abgehalten, diesen Weg auch im Winter bei Schnee zu begehen, wie verschiedene Berichte zeugen.
Haltestelle Romiti - Ober Äbnet - Punkt 1295 (100m Aufstieg T2 40 Minuten)
Wir haben die Gleise überquert, wanderten 50m talwärts und bogen dann links in den Wald hinein ab. Im Wald selbst hat es fast keine weiss-rot-weissen Markierungen, dafür umso mehr Steinmändli. Etwas irritierend auch dass der Weg an Höhe verliert, obwohl wir hoch wollen. Bei Ober Äbnet zweigen wir links ab und wandern über Alpweiden bis zum einsamen Stall bei Punkt 1295.
Punkt 1295 - Punkt 1446/1432 (250m Aufstieg T3 45 Minuten)
Etwas oberhalb vom Punkt 1295 verlassen wir den markierten Wanderweg nach Rigi First und zweigen rechts auf ein schmales Wegli ab (das Wegli direkt bei Punkt 1295 haben wir übersehen). Auch wenn der Weg nicht markiert ist, wird er doch unterhalten. Davon zeugt unter anderem ein neuer Holzzaun mitten im Wald. Zweimal muss ein Bach überquert werden und etwas später folgt eine 5m hohe Eisenleiter. Dann weiter durch Wald, eine steile Alpwiese queren, eine feuchte matschige Stelle und schon sind wir oben bei Punkt 1446/1432, wo wir auf die "Wanderautobahn" auf dem Trassee der ehemaligen Rigi-Scheidegg-Bahn treffen.
Bei nassen Verhältnissen würde ich diesen Weg meiden, dürfte er dann doch ziemlich rutschig sein. Die beiden Bäche waren heute problemlos zu durchqueren, dies könnte nach der Schneeschmelze oder Gewittern schwieriger sein. Nur für trittsichere und schwindelfreie!! das Wegli ist schmal und das Gelände doch ziemlich steil.
Punkt 1446/1432 - Felsenweg - Rigi First (T1 20 Minuten)
Auf dem Felsenweg wandern wir dann gemütlich nach Rigi First. Das erste Teilstück wurde in den Fels gehauen und ist mit einem Zaun gut gesichert. Dann noch durch den Wald und schon sind wir bei Rigi First.
Man sollte einigermassen schwindelfrei sein, geht es doch neben dem Weg steil in die Tiefe. Im Winter ist dieser Weg gesperrt.
Alternativ kann diese Stelle auch auf "der Wanderautobahn" auf dem Trassee der ehemaligen Rigi-Scheidegg-Bahn um den Schild herum umgangen werden.
Ab Rigi First könnte man auf "der Wanderautobahn" auf dem Trassee der ehemaligen Rigi-Scheidegg-Bahn nach Kaltbad und weiter nach Kulm wandern. Oder auch zu den Stationen First und Chlösterli der Arth-Rigi-Bahn.
Rigi First - Station Chlösterli (150m Abstieg T1 20 Minuten)
Wir sahen gerade den Zug bei Kulm abfahren und sind zügig nach Chlösterli gelaufen, um rechtzeitig dort zu sein. Der Weg ist ziemlich steil und verläuft auf einer befahrbahren Strasse. Im steilsten Stück hat es Betonelemente, so ist der Weg auch bei Nässe gut begehbar.
Fazit
Eine lohnende wenn auch mit 1000 Höhenmeter anstrengende Bergwanderung. Aber man kann ja mit der Bahn zurück ins Tal fahren. Ich war sicherlich nicht das letzte Mal hier, gibt es doch noch den Geissrügge und den Weg via Müseralp-Steigle-Bueche-Grüt zu entdecken.
GPS-Track
GPS-Track mit weiteren Fotos auf TrackMyTour
Mit dem Voralpenexpress fuhren wir bis Küssnacht am Rigi und von dort weiter mit dem Bus bis Weggis Schiffstation.
Weggis - Bodenberg - Säntiberg Punkt 864 (430m Aufstieg T1/T2- 1.5 Stunden)
Zuerst durchs Dorf Weggis und über Treppen hoch zur Talstation der Luftseilbahn nach Rigi Kaltbad. Dann weiter auf dem «Chestene Weg» bis Bodenberg und dort einem Bach entlang über viele Stufen hoch zu Punkt 667 und weiter auf der Strasse oder dem Wanderweg bis Säntiberg Punkt 864, wo ein Bänkli mit herrlichem Panorama zur Rast einlädt.
Bis hierhin - leider - meist auf der Strasse. Manchmal kürzt der Wanderweg eine Kurve ab. Bei nassen Verhältnissen kann man immer auf der Strasse bleiben.
In Weggis findet man auf den Wanderwegweiser viele Fernziele wie Rigi Kulm, Kaltbad oder Vitznau nicht aber Säntiberg, Felsetor oder Romiti. Am besten folgt man dem «Chestene Weg» und ab Bodenberg Rigi Kaltbad.
Säntiberg Punkt 864 - Heiligchrüz Kapelle - Felsetor - Haltestelle Romiti (330m Aufstieg T2 1.25 Stunden)
Hier verlassen wir endlich die Strasse und wandern auf einem breiten Wanderweg durch den herbstlichen Wald. Ob auf diesem Weg vor 150 Jahren die ersten Touristen auf die Rigi getragen wurden? Nach der Kapelle Heiligchrüz geht es entlang einer hohen Felswand vorbei hoch nach Felsetor, wo zwei Bänkli mit herrlichem Panorama (Oberbauenstock, Schwalmis, Brisen, Buochserhorn, Stanserhorn und Pilatus) ein weiteres Mal zur Rast einlädt.
Dann geht es durchs Felsetor - zwischen zwei riesigen Nagelfluhfelsen ist ein dritter eingeklemmt, unter dem man durchgeht. Und dann ist man schon bei der Haltestelle Romiti der Vitznau-Rigi-Bahn, wo man dem Trassee folgend nach Rigi Kaltbad hochwandern könnte.
Im Winter ist dieser Weg wegen Eis und Eiszapfen gesperrt. Allerdings hat dies in der Vergangenheit einige Hikr nicht davon abgehalten, diesen Weg auch im Winter bei Schnee zu begehen, wie verschiedene Berichte zeugen.
Haltestelle Romiti - Ober Äbnet - Punkt 1295 (100m Aufstieg T2 40 Minuten)
Wir haben die Gleise überquert, wanderten 50m talwärts und bogen dann links in den Wald hinein ab. Im Wald selbst hat es fast keine weiss-rot-weissen Markierungen, dafür umso mehr Steinmändli. Etwas irritierend auch dass der Weg an Höhe verliert, obwohl wir hoch wollen. Bei Ober Äbnet zweigen wir links ab und wandern über Alpweiden bis zum einsamen Stall bei Punkt 1295.
Punkt 1295 - Punkt 1446/1432 (250m Aufstieg T3 45 Minuten)
Etwas oberhalb vom Punkt 1295 verlassen wir den markierten Wanderweg nach Rigi First und zweigen rechts auf ein schmales Wegli ab (das Wegli direkt bei Punkt 1295 haben wir übersehen). Auch wenn der Weg nicht markiert ist, wird er doch unterhalten. Davon zeugt unter anderem ein neuer Holzzaun mitten im Wald. Zweimal muss ein Bach überquert werden und etwas später folgt eine 5m hohe Eisenleiter. Dann weiter durch Wald, eine steile Alpwiese queren, eine feuchte matschige Stelle und schon sind wir oben bei Punkt 1446/1432, wo wir auf die "Wanderautobahn" auf dem Trassee der ehemaligen Rigi-Scheidegg-Bahn treffen.
Bei nassen Verhältnissen würde ich diesen Weg meiden, dürfte er dann doch ziemlich rutschig sein. Die beiden Bäche waren heute problemlos zu durchqueren, dies könnte nach der Schneeschmelze oder Gewittern schwieriger sein. Nur für trittsichere und schwindelfreie!! das Wegli ist schmal und das Gelände doch ziemlich steil.
Punkt 1446/1432 - Felsenweg - Rigi First (T1 20 Minuten)
Auf dem Felsenweg wandern wir dann gemütlich nach Rigi First. Das erste Teilstück wurde in den Fels gehauen und ist mit einem Zaun gut gesichert. Dann noch durch den Wald und schon sind wir bei Rigi First.
Man sollte einigermassen schwindelfrei sein, geht es doch neben dem Weg steil in die Tiefe. Im Winter ist dieser Weg gesperrt.
Alternativ kann diese Stelle auch auf "der Wanderautobahn" auf dem Trassee der ehemaligen Rigi-Scheidegg-Bahn um den Schild herum umgangen werden.
Ab Rigi First könnte man auf "der Wanderautobahn" auf dem Trassee der ehemaligen Rigi-Scheidegg-Bahn nach Kaltbad und weiter nach Kulm wandern. Oder auch zu den Stationen First und Chlösterli der Arth-Rigi-Bahn.
Rigi First - Station Chlösterli (150m Abstieg T1 20 Minuten)
Wir sahen gerade den Zug bei Kulm abfahren und sind zügig nach Chlösterli gelaufen, um rechtzeitig dort zu sein. Der Weg ist ziemlich steil und verläuft auf einer befahrbahren Strasse. Im steilsten Stück hat es Betonelemente, so ist der Weg auch bei Nässe gut begehbar.
Fazit
Eine lohnende wenn auch mit 1000 Höhenmeter anstrengende Bergwanderung. Aber man kann ja mit der Bahn zurück ins Tal fahren. Ich war sicherlich nicht das letzte Mal hier, gibt es doch noch den Geissrügge und den Weg via Müseralp-Steigle-Bueche-Grüt zu entdecken.
GPS-Track
GPS-Track mit weiteren Fotos auf TrackMyTour
Tourengänger:
Happl

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