Wildhuser Gulmen (1999 m) - Absolut skitourerfrei ;-)
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Es war nicht die bemerkenswerte Diskussion Schneeschuhe vs. Skitourengänger, die mich heute dazu bewogen hat, auf den Gulmen (1999 m) bei Wildhaus zu gehen. Gestern noch waren das Rothorn bei Furna und der Gemsfairenstock Favoriten für die heutige Tour. Angesichts der Prognosen, dass von Süden Wolken heranziehen können und der Lawinenwarnstufe 3, habe ich dann lieber kurzfristig ein anderes Ziel gewählt und war damit nicht schlecht beraten.
Der „Schmutzige Dunstig“ ist in meinem Wohnort arbeitsfrei. Wird der Tag sonst im Allgemeinen nach dem Hemdglonkerumzug am Vorabend zur Erholung benötigt, nutzte ich den Tag zu der Tour im Toggenburg. Bei Starkenbach habe ich die Hochnebeldecke hinter mir gelassen. Gähnende Leere auf dem großen Parkplatz in der Nähe der Gamplütbahn in Wildhaus (1090 m). Auf der Straße bin ich an der Talstation vorbei bis zu den nächsten Häusern im Ortsteil See gegangen, wo der Wanderwegweiser den Gulmen anzeigt.
Bei den letzten Häusern die Schneeschuhe montiert ging es über’s Bodenweidli bergauf. Die Schneedecke war hier schon ausreichend, was mich doch etwas überrascht hat. Eine Schneeschuhspur war auch schon vorhanden, der ich bis zum Langenboden (1442 m) folgte.Die Wegfindung ist bis hierin einfach, befindet man sich doch auf dem Bergwanderweg. Bis zur Gulmenhütte (1660 m) würde ich ohne vorhandene Spur nicht unbedingt gehen wollen, da eine Beschilderung und eine genaue Richtung nicht auszumachen ist.In einem regelrechten Slalom um Bäume herum, führte die Schneeschuhspur in dieser Waldzone bergan. Gut 60 cm Neuschnee hat Frau Holle hier fallen lassen, die im Waldbereich noch durchweg pulvrig war.
An der Gulmenhütte wird das Gelände offener und statt Bäumen hat es Legföhren. Die Bäume und die Legföhren sind es auch, die diesen Berg für Skitourer absolut unattraktiv machen. Heute wäre noch der Bruchharsch im freien Gelände dazugekommen. Sollte sich doch ein Skitourer auf den Gulmen verirren, empfiehlt es sich für den Abstieg unbedingt Schneeschuhe dabei zu haben, da eine Abfahrt ziemlich mühsam wäre ;-) Der Rücken des Gulmen zieht sich dann noch ganz schön dahin, bis man schließlich am Gipfelsteinmann steht.
Den Gipfel hatte ich heute für mich allein. Überhaupt hatte ich den Berg heute für mich. Erst bei der Bergstation der Gamplütbahn habe ich auf der dortigen Sonnenterrasse die ersten Leute gesehen. Der Gipfelaufenthalt war leider ziemlich ungemütlich. Noch vor dem Dessert musste ich den Gipfelaufenthalt abbrechen, da mir sonst die Hände abgefroren wären. Dass es kalt sein wird, war aber angesichts der vorhergesagten Bise vorauszusehen.
So bin ich nach dem Gipfelbucheintrag wieder bis zum Langenboden und von dort in die Ebene der Alp Tesel abgestiegen, wo heute wohl ein Skitourer Richtung Mutschen durchgegangen sein muss, auf einer Schneeschuhspur versteht sich. Im Raum Gamplüt war es dann ziemlich neblig. Ein Most und ein Kaffee gab es aber trotzdem. Der Abstieg nach Wildhaus fand bei ziemlich diffusen Lichtverhältnissen statt.
Fazit: Der Wildhuser Gulmen ist ein durchaus lohnendes Schneeschuhtourenziel.
Der „Schmutzige Dunstig“ ist in meinem Wohnort arbeitsfrei. Wird der Tag sonst im Allgemeinen nach dem Hemdglonkerumzug am Vorabend zur Erholung benötigt, nutzte ich den Tag zu der Tour im Toggenburg. Bei Starkenbach habe ich die Hochnebeldecke hinter mir gelassen. Gähnende Leere auf dem großen Parkplatz in der Nähe der Gamplütbahn in Wildhaus (1090 m). Auf der Straße bin ich an der Talstation vorbei bis zu den nächsten Häusern im Ortsteil See gegangen, wo der Wanderwegweiser den Gulmen anzeigt.
Bei den letzten Häusern die Schneeschuhe montiert ging es über’s Bodenweidli bergauf. Die Schneedecke war hier schon ausreichend, was mich doch etwas überrascht hat. Eine Schneeschuhspur war auch schon vorhanden, der ich bis zum Langenboden (1442 m) folgte.Die Wegfindung ist bis hierin einfach, befindet man sich doch auf dem Bergwanderweg. Bis zur Gulmenhütte (1660 m) würde ich ohne vorhandene Spur nicht unbedingt gehen wollen, da eine Beschilderung und eine genaue Richtung nicht auszumachen ist.In einem regelrechten Slalom um Bäume herum, führte die Schneeschuhspur in dieser Waldzone bergan. Gut 60 cm Neuschnee hat Frau Holle hier fallen lassen, die im Waldbereich noch durchweg pulvrig war.
An der Gulmenhütte wird das Gelände offener und statt Bäumen hat es Legföhren. Die Bäume und die Legföhren sind es auch, die diesen Berg für Skitourer absolut unattraktiv machen. Heute wäre noch der Bruchharsch im freien Gelände dazugekommen. Sollte sich doch ein Skitourer auf den Gulmen verirren, empfiehlt es sich für den Abstieg unbedingt Schneeschuhe dabei zu haben, da eine Abfahrt ziemlich mühsam wäre ;-) Der Rücken des Gulmen zieht sich dann noch ganz schön dahin, bis man schließlich am Gipfelsteinmann steht.
Den Gipfel hatte ich heute für mich allein. Überhaupt hatte ich den Berg heute für mich. Erst bei der Bergstation der Gamplütbahn habe ich auf der dortigen Sonnenterrasse die ersten Leute gesehen. Der Gipfelaufenthalt war leider ziemlich ungemütlich. Noch vor dem Dessert musste ich den Gipfelaufenthalt abbrechen, da mir sonst die Hände abgefroren wären. Dass es kalt sein wird, war aber angesichts der vorhergesagten Bise vorauszusehen.
So bin ich nach dem Gipfelbucheintrag wieder bis zum Langenboden und von dort in die Ebene der Alp Tesel abgestiegen, wo heute wohl ein Skitourer Richtung Mutschen durchgegangen sein muss, auf einer Schneeschuhspur versteht sich. Im Raum Gamplüt war es dann ziemlich neblig. Ein Most und ein Kaffee gab es aber trotzdem. Der Abstieg nach Wildhaus fand bei ziemlich diffusen Lichtverhältnissen statt.
Fazit: Der Wildhuser Gulmen ist ein durchaus lohnendes Schneeschuhtourenziel.
Tourengänger:
alpstein

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