SKT Zwölferspitze(2594m) - wer einmal oben war, wird wieder kommen

Die Zwölferspitze im Lechtal ist im Sommer ein HÖLLISCHER Schuttschinder.

Wer sie im Sommer machen will, der sollte bis Ende Juni losziehen, wenn man im Dreisattelkar noch im Schnee aufsteigen kann; sonst droht übler Schotter!
Daher wird sie viel öfter im Winter bestiegen, wenn der ganze Schotter unter dem Schnee liegt.
Dennoch ist sie bisher ein recht einsames Ziel geblieben.

Man kann hier(wenn man nicht zu spät dran ist) auch an einem Kaiserwettersonntag noch seine eigene Spur in bestem Powder hinlegen.
Das dürfte zur gleichen Zeit im Sellrain deulich schwieriger sein.

Start in Untergriesau, dann der etwas langweilige und lange Forststraßenhatsch ins hintere Griestal.

Richtig los geht's erst im Dreisattelkar, hier werden auch die Ausblicke besser.

Ein herrliches NW-Kar in dem sich der gute Pulver bei entsprechenden Temperaturen gut hält.

Über dieses Kar gelangt man zur Gipfelrinne, über die man problemlos den aussichtsreichen Gipfel erreicht.

Seit 2007 gibt's dort auch ein kleines Kreuz, der Gipfel ist recht einsam.
Laut GB nicht mehr als 20-30 Leute im Jahr.

Der Gipfelhang war überraschenderweise noch nicht gespurt, 2 Tourengeher hockten oben bei einer Scharte und wollten nicht weiter.

Als ich dann hochspurte in hüfttiefen Schnee, setzte die "Meute" nach.....

An einem solchen Tag nicht oben zu sein....ein Ding der Unmöglichkeit!

Runter dann eine echte ***** Abfahrt in bestem Pulver, trotz der mageren Schneelage.
Oben hat es dann halt immer mehr Schnee als auf der Forststrasse.

Immer wieder eine Toptour, ein ideales Sonntagsziel.
Die Tour wird aber immer bekannter und beliebter.

Mit auf Tour: Angela und der "Pulver"-Hans