Gartenspitze - Kleinod im Lechtal
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Mein Bergfieber wütet massiv. Die Motivation ist einfach riesig...
Wettertechnisch soll es noch bis zum Donnerstag "schön" sein, danach schmuddelig. Oje?
Auch wenn es für mich einen 20+h Tag und sehr wenig Schlaf davor und danach bedeuten wird, weil ich frühmorgens noch meine 3 Bezirke als Zusteller zu bedienen habe, will ich es mir nicht nehmen lassen, dieses Gutwetterfenster zu nutzen.
Immerhin bietet mir die anvisierte Runde den erheblichen Vorteil, dass ich je nach Einschätzung vor Ort und persönlichem Befinden gewisse Alternativen habe, nicht nur was die Länge angeht. So ist nach dem Auftakt Glabkopf und der (Pflicht? oder Kür :D) Gartenspitze eine Besteigung oder Erkletterung der Ruitelspitze(n), (wie genau=?) als Zugabe optional.
LOS GEHT ES
Nach Austragen und Anfahrt bin ich "etwas später als gewöhnlich" am Ausgangspunkt. Ich parkiere am Ortsende von Grießau, wo der (gesperrte) Fahrweg zur Grießbachalpe beginnt. Nicht markiert, aber auf meiner Karte eingezeichnet, schneidet ein steiler Fußpfad die erste lange Fahrwegkehre ab.
Nur wenige Meter, nachdem dieser Steig wieder auf den Fahrweg trifft, beginnt der (auf meiner Karte NICHT eingezeichnete) Anstieg zum Glabkopf.
Dank der Beschreibungen (hier und hier) ist aber klar, worauf ich achten muss, um den Abzweig nicht zu verpassen.
GLABKOPF und GARTENSPITZE
Im Folgenden ist die Tour bis zur einsamen Gartenspitze bereits schön von Andy und Nic beschrieben. Deshalb lasse ich wie üblich statt vieler Worte lieber viele Bilder sprechen.
RUITL? Ja oder Nein?
Der direkte Abstieg vom Hauptgipfel der Gartenspitze zum Gartenschartl und weiter über den NNW-Grat zum NO-Gipfel der Ruitel (lt. AVF III-IV, je nach Ausweichfreudigkeit) wäre die logische Fortsetzung!
Tja, was ist damit?
Ich muss es leider beim "Angucken" belassen. Alleine und ohne Seil ist mir der bestimmt wilde, leider uneinsehbare untere Abschnitt zum Gartenschartl zu heiss (vgl. Bilder). Der Grat zur Ruitel selbst sieht dagegen durchaus solo lösbar aus.
RUNDTOUR
Nun, ich hatte mir das offen gelassen, ob ich denselben Weg zurückgehe, oder den von Nic erwähnten Pfadspuren Richtung Griesbachalpe folge. Ab da hätte ich die Chance ev. noch zum Gartenschartl aufzusteigen, um mir den NNW-Grat des Ruitel-NOG aus der Nähe anzusehen oder mit einigem Höhenverlust über den Dreisattelweg zur gleichnamigen Scharte südöstl. der Ruitel zu steigen, um den Ruitel-HG noch zu besteigen. Ich würde sehen... (-> Bilder)
PLATT
Ich bin reichlich platt, als ich beim Abstieg bei einem markanten Grasmugel in der Gartenspitze-Ostflanke ankomme. Der GA allein zum Gartenschartl wäre enorm, der äußerst selten begangene Anstieg von der Griesbachalpe zum Glabkopf fordert von oben her schon Einiges an Findigkeit. Zum Glück habe ich gute Sicht. Als ich am Abzweig im Dreisattelkar endlich wieder auf Wegzeichen stoße, fällt mir doch ein kleiner Stein vom Herzen und der Entscheid nicht schwer, es für heute damit "gut sein zu lassen", zumal es bereits auf den Abend zugeht (und ich morgen früh wieder sehr früh raus muss - öhm...)
Ich lasse den langen, aber wunderschönen Tag bei einer leckeren Johannisbeerschorle auf der Grießbachalpe und einigen Fotoimpressionen während des Abstiegs so geruhsam als Möglich ausklingen.
FAZIT
Tolle, moderate und außer an der Griesbachalpe völlig einsame Runde mit grandiosen Ausblicken.
Das erste steile Waldstück ab dem Abzweig hinauf zum Köpfl ist spärlich markiert und öfters ohne jegliche Spuren. Weiter oben und am Grat zum Glabkopf ist der Verlauf dagegen ziemlich eindeutig.
Die Gartenspitze verlangt Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, bietet 2 Möglichkeiten, die ich im Auf- und Abstieg beide benutzt habe. MMn eher T5 als T4, Stellen bis I+.
Der Abstieg hinab ins Dreisattelkar und der Grießbachalpe vervollständigt die Rundtour hervorragend, erfordert jedoch oben gute Sicht und ein bissle Spürsinn.
Wettertechnisch soll es noch bis zum Donnerstag "schön" sein, danach schmuddelig. Oje?
Auch wenn es für mich einen 20+h Tag und sehr wenig Schlaf davor und danach bedeuten wird, weil ich frühmorgens noch meine 3 Bezirke als Zusteller zu bedienen habe, will ich es mir nicht nehmen lassen, dieses Gutwetterfenster zu nutzen.
Immerhin bietet mir die anvisierte Runde den erheblichen Vorteil, dass ich je nach Einschätzung vor Ort und persönlichem Befinden gewisse Alternativen habe, nicht nur was die Länge angeht. So ist nach dem Auftakt Glabkopf und der (Pflicht? oder Kür :D) Gartenspitze eine Besteigung oder Erkletterung der Ruitelspitze(n), (wie genau=?) als Zugabe optional.
LOS GEHT ES
Nach Austragen und Anfahrt bin ich "etwas später als gewöhnlich" am Ausgangspunkt. Ich parkiere am Ortsende von Grießau, wo der (gesperrte) Fahrweg zur Grießbachalpe beginnt. Nicht markiert, aber auf meiner Karte eingezeichnet, schneidet ein steiler Fußpfad die erste lange Fahrwegkehre ab.
Nur wenige Meter, nachdem dieser Steig wieder auf den Fahrweg trifft, beginnt der (auf meiner Karte NICHT eingezeichnete) Anstieg zum Glabkopf.
Dank der Beschreibungen (hier und hier) ist aber klar, worauf ich achten muss, um den Abzweig nicht zu verpassen.
GLABKOPF und GARTENSPITZE
Im Folgenden ist die Tour bis zur einsamen Gartenspitze bereits schön von Andy und Nic beschrieben. Deshalb lasse ich wie üblich statt vieler Worte lieber viele Bilder sprechen.
RUITL? Ja oder Nein?
Der direkte Abstieg vom Hauptgipfel der Gartenspitze zum Gartenschartl und weiter über den NNW-Grat zum NO-Gipfel der Ruitel (lt. AVF III-IV, je nach Ausweichfreudigkeit) wäre die logische Fortsetzung!
Tja, was ist damit?
Ich muss es leider beim "Angucken" belassen. Alleine und ohne Seil ist mir der bestimmt wilde, leider uneinsehbare untere Abschnitt zum Gartenschartl zu heiss (vgl. Bilder). Der Grat zur Ruitel selbst sieht dagegen durchaus solo lösbar aus.
RUNDTOUR
Nun, ich hatte mir das offen gelassen, ob ich denselben Weg zurückgehe, oder den von Nic erwähnten Pfadspuren Richtung Griesbachalpe folge. Ab da hätte ich die Chance ev. noch zum Gartenschartl aufzusteigen, um mir den NNW-Grat des Ruitel-NOG aus der Nähe anzusehen oder mit einigem Höhenverlust über den Dreisattelweg zur gleichnamigen Scharte südöstl. der Ruitel zu steigen, um den Ruitel-HG noch zu besteigen. Ich würde sehen... (-> Bilder)
PLATT
Ich bin reichlich platt, als ich beim Abstieg bei einem markanten Grasmugel in der Gartenspitze-Ostflanke ankomme. Der GA allein zum Gartenschartl wäre enorm, der äußerst selten begangene Anstieg von der Griesbachalpe zum Glabkopf fordert von oben her schon Einiges an Findigkeit. Zum Glück habe ich gute Sicht. Als ich am Abzweig im Dreisattelkar endlich wieder auf Wegzeichen stoße, fällt mir doch ein kleiner Stein vom Herzen und der Entscheid nicht schwer, es für heute damit "gut sein zu lassen", zumal es bereits auf den Abend zugeht (und ich morgen früh wieder sehr früh raus muss - öhm...)
Ich lasse den langen, aber wunderschönen Tag bei einer leckeren Johannisbeerschorle auf der Grießbachalpe und einigen Fotoimpressionen während des Abstiegs so geruhsam als Möglich ausklingen.
FAZIT
Tolle, moderate und außer an der Griesbachalpe völlig einsame Runde mit grandiosen Ausblicken.
Das erste steile Waldstück ab dem Abzweig hinauf zum Köpfl ist spärlich markiert und öfters ohne jegliche Spuren. Weiter oben und am Grat zum Glabkopf ist der Verlauf dagegen ziemlich eindeutig.
Die Gartenspitze verlangt Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, bietet 2 Möglichkeiten, die ich im Auf- und Abstieg beide benutzt habe. MMn eher T5 als T4, Stellen bis I+.
Der Abstieg hinab ins Dreisattelkar und der Grießbachalpe vervollständigt die Rundtour hervorragend, erfordert jedoch oben gute Sicht und ein bissle Spürsinn.
Tourengänger:
Nyn
Communities: Alpine Bergtouren Lechtal
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