Panoramawanderung Jänzimatt - Heimegg
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Einmal mehr bin ich heute am Rekognoszieren. Im Tourenprogramm der Sektion Emmental steht lapidar "Schneeschuhtour im Oberemmental". Im Oberemmental liegt aber praktisch kein Schnee. Deshalb weiche ich ins benachbarte Entlebuch aus.
Jakob begleitet mich. Er ist einige Jährchen älter als ich, aber konditionell immer noch stark. Er ist für mich quasi eine Referenz. Wenn er die geplante Route locker schafft, wird es auch für die SAC-ler kein Problem sein. Was ihm gefällt, wird auch meiner Gruppe gefallen.
Wir sind nicht die einzigen, die im Postauto von Schüpfheim nach Sörenberg unterwegs sind. Hinter Flühli gelangen wir an die Sonne und beurteilen die Schneeverhältnisse. Die Pisten in Sörenberg sind gut präpariert, an der Schrattenfluh scheint die Schneedecke eher dürftig.
Wir starten bei der Talstation der Rothornbahn. Kurz nach der Brücke über den Chruterenbach schnallen wir die Schneeschuhe an und steigen auf guter Spur auf der Panoramastrasse Richtung Emmenrank auf. Noch vor Emmen treten wir aus dem kalten Schatten ins wärmende Sonnenlicht. Kurz nach dem Emmenrank verlassen wir die Trampelspur, die Richtung Arni und Arnihaaggen führt. In einigen Serpentinen geht es steil hoch zum Waldrand,durch den Wald zu flachen Böden und weiter an die Hänge, die zur Jänzimatt hinaufführen. Jakob, meine Referenz, gerät ins Schwärmen. Die Einsamkeit, die Stille, der winterliche Bergwald, die prächtige Aussicht begeistern ihn. Wir umrunden die schöne Kapelle auf der Jänzimatt und rasten anschliessend auf dem Bänkli vor der grossen Sennhütte.
Böiger Südwind setzt nun ein und flaut erst nach Glaubenbielen wieder ab. Auf guter Spur ziehen wir über Pt. 1586 unter dem Rotspitz durch und stehen bald auf der Heimegg, dem Höhepunkt der Panoramawanderung. Giswiler- und Sarnersee verstecken sich unter einer Nebeldecke, Pilatus, Rigi und Stanserhorn bilden den Abschluss des Nebelsees.
Eigentlich hatte ich vor, über die Heimegg bis Pt. 1767 hoch zu steigen. Da die stark besonnten Hänge von Buecherenschwand praktisch aper sind, steigen wir direkt ab nach Schwendeli. Wir geraten dabei in den von Lothar zerstörten Wald, wo wir auf ständiger Schneesuche sind. Die Zeit reicht auf Schwendeli zu einer längeren Rast. Trotz intensiver Sonnenbestrahlung verzichten wir auf die Benützung des speziellen Freiluftklosetts. Wir staunen jedoch, was in Sörenberg den Winterwanderern so alles geboten wird.
Von Schwendeli nach Sörenberg führt ein markierter Winterwanderweg. Zügig steigen wir auf diesem ab und sitzen schon bald im Postauto, das mit uns wieder in die Nebelsuppe eintaucht.
Fazit: Wir haben zwar keinen Gipfel bestiegen. Die Landschaft um Glaubenbielen ist jedoch ideal für beschauliches Wandern. Mit Schneeschuhen unterwegs hat man ja ohnehin mehr Musse für die vielen kleinen Wunder am Weg. Wenig Schnee, dafür viele Panoramen.
Jakob begleitet mich. Er ist einige Jährchen älter als ich, aber konditionell immer noch stark. Er ist für mich quasi eine Referenz. Wenn er die geplante Route locker schafft, wird es auch für die SAC-ler kein Problem sein. Was ihm gefällt, wird auch meiner Gruppe gefallen.
Wir sind nicht die einzigen, die im Postauto von Schüpfheim nach Sörenberg unterwegs sind. Hinter Flühli gelangen wir an die Sonne und beurteilen die Schneeverhältnisse. Die Pisten in Sörenberg sind gut präpariert, an der Schrattenfluh scheint die Schneedecke eher dürftig.
Wir starten bei der Talstation der Rothornbahn. Kurz nach der Brücke über den Chruterenbach schnallen wir die Schneeschuhe an und steigen auf guter Spur auf der Panoramastrasse Richtung Emmenrank auf. Noch vor Emmen treten wir aus dem kalten Schatten ins wärmende Sonnenlicht. Kurz nach dem Emmenrank verlassen wir die Trampelspur, die Richtung Arni und Arnihaaggen führt. In einigen Serpentinen geht es steil hoch zum Waldrand,durch den Wald zu flachen Böden und weiter an die Hänge, die zur Jänzimatt hinaufführen. Jakob, meine Referenz, gerät ins Schwärmen. Die Einsamkeit, die Stille, der winterliche Bergwald, die prächtige Aussicht begeistern ihn. Wir umrunden die schöne Kapelle auf der Jänzimatt und rasten anschliessend auf dem Bänkli vor der grossen Sennhütte.
Böiger Südwind setzt nun ein und flaut erst nach Glaubenbielen wieder ab. Auf guter Spur ziehen wir über Pt. 1586 unter dem Rotspitz durch und stehen bald auf der Heimegg, dem Höhepunkt der Panoramawanderung. Giswiler- und Sarnersee verstecken sich unter einer Nebeldecke, Pilatus, Rigi und Stanserhorn bilden den Abschluss des Nebelsees.
Eigentlich hatte ich vor, über die Heimegg bis Pt. 1767 hoch zu steigen. Da die stark besonnten Hänge von Buecherenschwand praktisch aper sind, steigen wir direkt ab nach Schwendeli. Wir geraten dabei in den von Lothar zerstörten Wald, wo wir auf ständiger Schneesuche sind. Die Zeit reicht auf Schwendeli zu einer längeren Rast. Trotz intensiver Sonnenbestrahlung verzichten wir auf die Benützung des speziellen Freiluftklosetts. Wir staunen jedoch, was in Sörenberg den Winterwanderern so alles geboten wird.
Von Schwendeli nach Sörenberg führt ein markierter Winterwanderweg. Zügig steigen wir auf diesem ab und sitzen schon bald im Postauto, das mit uns wieder in die Nebelsuppe eintaucht.
Fazit: Wir haben zwar keinen Gipfel bestiegen. Die Landschaft um Glaubenbielen ist jedoch ideal für beschauliches Wandern. Mit Schneeschuhen unterwegs hat man ja ohnehin mehr Musse für die vielen kleinen Wunder am Weg. Wenig Schnee, dafür viele Panoramen.
Tourengänger:
laponia41

Communities: Schneeschuhtouren
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