Von der Jänzimatt auf die Stellenen
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Der Hikr-Bericht über das Rekognoszieren schloss mit diesem pessimistischen Satz:
Viel Aufwand für eine Schneeschuhtour, die wegen der durch den Schneemangel bedingten Unlust der SAC-Mitglieder und einem angesagten Wetterwechsel vielleicht gar nicht stattfindet.
Beides traf nicht ein: Ruth, Martha, Walter und Hans meldeten sich an, Petrus verschob den Wetterumschwung auf später.
Die Schneeschuhe liessen wir vorerst auf den Rucksäcken, als wir kurz nach 9 Uhr im Schönenboden starteten. Die Strasse hinauf zum Glaubenbielenpass war zwar an schattigen Stellen vereist, was uns aber keine Probleme bereitete.Die Hänge ob Emmen und Arnischwand waren total ausgeapert. Im Gebiet Totmoos und Grossi Witi begann die zusammenhängende Schneedecke, wir schnallten die Schneeschuhe an, die eigentliche Schneeschuhtour konnte beginnen.
Oben auf der Passhöhe lag das grüne Obwalden vor uns ausgebreitet, in der Ferne der Pilatus im Dunst noch gerade sichtbar. Am nun folgenden Heidberihubel fanden wir zwar keine Heidberi, aber tatsächlich so etwas Ähnliches wie Pulverschnee. Über schmale Schneestreifen auf den Wegen erreichten wir die Jänzimatt, wo wir auf dem Bänkli vor der Kapelle rasteten. Vor uns lag der Kessel zwischen dem Giswilerstock und dem Gratrücken der Stellenen. In schneereichen Wintern lawinengefährlich, heute aber ideal für einen Aufstieg an einer der Flanken.
Nächstes Zwischenziel war der Heidenboden. Beim markanten Felsblock war der Entscheid rasch gefällt: das weisse Spitzchen bei Pt. 1912 ist unser Ziel. Die Stellenen-Hänge waren zwar steil, aber gut gestuft. Ich war erstaunt, wie rasch wir im griffigen Schnee aufstiegen und bald auf dem Gipfelchen standen, das uns mit einer imposanten Aussicht belohnte. Unter uns das Mariental, gegenüber der alpine Gipfel des Arnihaaggen.
Im Abstieg fanden wir weichen Pulverschnee, liessen die Jänzimatt links liegen und standen nach einigen Irrwegen wieder auf der Strasse. In Sörenberg reichte die Zeit dann auch noch für den obligaten Umtrunk.
Schön wars, hat allen gefallen, und doch musste ich auch Kritik einstecken. Zweimal hat der Tourenleiter rekognosziert - und den Schneeschuhtrail nicht lückenlos präpariert! Mit dieser Kritik muss und kann ich leben. In der nächsten Ausschreibung für eine Schneeschuhtour wird es aber heissen: Für genügend Schnee sorgen die TeilnehmerInnen selber.
Viel Aufwand für eine Schneeschuhtour, die wegen der durch den Schneemangel bedingten Unlust der SAC-Mitglieder und einem angesagten Wetterwechsel vielleicht gar nicht stattfindet.
Beides traf nicht ein: Ruth, Martha, Walter und Hans meldeten sich an, Petrus verschob den Wetterumschwung auf später.
Die Schneeschuhe liessen wir vorerst auf den Rucksäcken, als wir kurz nach 9 Uhr im Schönenboden starteten. Die Strasse hinauf zum Glaubenbielenpass war zwar an schattigen Stellen vereist, was uns aber keine Probleme bereitete.Die Hänge ob Emmen und Arnischwand waren total ausgeapert. Im Gebiet Totmoos und Grossi Witi begann die zusammenhängende Schneedecke, wir schnallten die Schneeschuhe an, die eigentliche Schneeschuhtour konnte beginnen.
Oben auf der Passhöhe lag das grüne Obwalden vor uns ausgebreitet, in der Ferne der Pilatus im Dunst noch gerade sichtbar. Am nun folgenden Heidberihubel fanden wir zwar keine Heidberi, aber tatsächlich so etwas Ähnliches wie Pulverschnee. Über schmale Schneestreifen auf den Wegen erreichten wir die Jänzimatt, wo wir auf dem Bänkli vor der Kapelle rasteten. Vor uns lag der Kessel zwischen dem Giswilerstock und dem Gratrücken der Stellenen. In schneereichen Wintern lawinengefährlich, heute aber ideal für einen Aufstieg an einer der Flanken.
Nächstes Zwischenziel war der Heidenboden. Beim markanten Felsblock war der Entscheid rasch gefällt: das weisse Spitzchen bei Pt. 1912 ist unser Ziel. Die Stellenen-Hänge waren zwar steil, aber gut gestuft. Ich war erstaunt, wie rasch wir im griffigen Schnee aufstiegen und bald auf dem Gipfelchen standen, das uns mit einer imposanten Aussicht belohnte. Unter uns das Mariental, gegenüber der alpine Gipfel des Arnihaaggen.
Im Abstieg fanden wir weichen Pulverschnee, liessen die Jänzimatt links liegen und standen nach einigen Irrwegen wieder auf der Strasse. In Sörenberg reichte die Zeit dann auch noch für den obligaten Umtrunk.
Schön wars, hat allen gefallen, und doch musste ich auch Kritik einstecken. Zweimal hat der Tourenleiter rekognosziert - und den Schneeschuhtrail nicht lückenlos präpariert! Mit dieser Kritik muss und kann ich leben. In der nächsten Ausschreibung für eine Schneeschuhtour wird es aber heissen: Für genügend Schnee sorgen die TeilnehmerInnen selber.
Tourengänger:
laponia41

Communities: Schneeschuhtouren
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