Hohtürli 2778m
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Der Hohtürlihang
Welch ein Hang - welch ein Versprechen!
Gestartet bin ich, wie schon vor zwei Tagen bei meiner Tour zum Bundstock in Tschingel (1160m).
Erneut den Aufstieg auf der weissen Strasse zur Griesalp (1408m). Nun weiter zur Dünde Mittelalp (1720m). Dies war falsch. Besser wäre es gewesen, auf dem Strässchen weiter zur Underi Bundalp zu steigen. Als ich meinen Fehler bemerkte war ich schon etwas zu hoch, um sinnvoll zu korrigieren. So stieg ich also weiter die Normalroute Richtung Bundstock und verliess diese auf ca. 2020m, um direkt zur Obere Bundalp(1850m) abzufahren. Nun war wieder alles im Lot und vor mir lag der gewaltig breite Höhtürlihang.
Es war sehr kalt. Wer diese Tour Anfang Januar unternimmt, muss wissen, das die ersten Sonnenstrahlen des Tages am Grat zu erwarten sind. Trotz des kleinen Fauxpas war ich heute sehr zügig unterwegs. Dies wohl auch, um den Körper warmzuhalten. Zudem fühlte ich mich nach ein paar freien Tagen sehr entspannt. Der Hang hatte in den letzten Tagen wohl schon einige Leute gesehen, denn eine gute Aufstiegsspur und einige Abfahrtsspuren waren anzutreffen. Zuoberst ist der Hang am steilsten (100m ca. 36°). Der höchste Punkt liegt auf 2790m. Für einen Abstieg zum Hohtürli Pass und Blüemlisalphütte müsste man südseitig steil absteigen und unter den Gratfelsen Richtung Blüemlisalphütte queren.
Zur Abfahrt:
Bei besten Schneeverhältnissen ein Träumli für den leidenschaftlichen Skifahrer. Dieser bin ich eigentlich gar nicht. Vorfreude war aber angesichts der 900Hm Abfahrt über diesen ewig breiten und langen Hang zur Bundalp schon da. Also hinein ins Vergnügen. Wegen der Breite des Hanges sind unverspurte Linien noch problemlos zu finden. Klar, dass man es mit Pulverschnee zu tun hat. Dieser ist oben teilweise schon recht tief. Im Mitteldrittel hatte es ganz leichten Deckel. Es war aber noch gut zu fahren. Das unterste Drittel ist das Dessert. Seidenfein - fast schon sinnlich.
Bis zur Waldgrenze mit dem erreichen der Alpstrasse auf ca. 1650m kann man noch weitere Pulverschwünge geniessen, allerdings mit leichter Gefahr von Steinkontakt. Da die Nebelgrenze bei 1900m lag, sind in diesem Bereich die Lichtverhältnisse nicht optimal für das Erahnen von zugeschneiten Felsen gewesen.
Der Rest ist dann eher eine Fleissaufgabe. Zur Griesalp weiter auf der verfahrenen Alpstrasse. Die Abfahrt nach Tschingel hat in den letzten Tagen gelitten und ist doch arg ramponiert mit viel Eis und kleinen Steinchen. Trotzdem noch fahrbar.
SLF: mässig
Welch ein Hang - welch ein Versprechen!
Gestartet bin ich, wie schon vor zwei Tagen bei meiner Tour zum Bundstock in Tschingel (1160m).
Erneut den Aufstieg auf der weissen Strasse zur Griesalp (1408m). Nun weiter zur Dünde Mittelalp (1720m). Dies war falsch. Besser wäre es gewesen, auf dem Strässchen weiter zur Underi Bundalp zu steigen. Als ich meinen Fehler bemerkte war ich schon etwas zu hoch, um sinnvoll zu korrigieren. So stieg ich also weiter die Normalroute Richtung Bundstock und verliess diese auf ca. 2020m, um direkt zur Obere Bundalp(1850m) abzufahren. Nun war wieder alles im Lot und vor mir lag der gewaltig breite Höhtürlihang.
Es war sehr kalt. Wer diese Tour Anfang Januar unternimmt, muss wissen, das die ersten Sonnenstrahlen des Tages am Grat zu erwarten sind. Trotz des kleinen Fauxpas war ich heute sehr zügig unterwegs. Dies wohl auch, um den Körper warmzuhalten. Zudem fühlte ich mich nach ein paar freien Tagen sehr entspannt. Der Hang hatte in den letzten Tagen wohl schon einige Leute gesehen, denn eine gute Aufstiegsspur und einige Abfahrtsspuren waren anzutreffen. Zuoberst ist der Hang am steilsten (100m ca. 36°). Der höchste Punkt liegt auf 2790m. Für einen Abstieg zum Hohtürli Pass und Blüemlisalphütte müsste man südseitig steil absteigen und unter den Gratfelsen Richtung Blüemlisalphütte queren.
Zur Abfahrt:
Bei besten Schneeverhältnissen ein Träumli für den leidenschaftlichen Skifahrer. Dieser bin ich eigentlich gar nicht. Vorfreude war aber angesichts der 900Hm Abfahrt über diesen ewig breiten und langen Hang zur Bundalp schon da. Also hinein ins Vergnügen. Wegen der Breite des Hanges sind unverspurte Linien noch problemlos zu finden. Klar, dass man es mit Pulverschnee zu tun hat. Dieser ist oben teilweise schon recht tief. Im Mitteldrittel hatte es ganz leichten Deckel. Es war aber noch gut zu fahren. Das unterste Drittel ist das Dessert. Seidenfein - fast schon sinnlich.
Bis zur Waldgrenze mit dem erreichen der Alpstrasse auf ca. 1650m kann man noch weitere Pulverschwünge geniessen, allerdings mit leichter Gefahr von Steinkontakt. Da die Nebelgrenze bei 1900m lag, sind in diesem Bereich die Lichtverhältnisse nicht optimal für das Erahnen von zugeschneiten Felsen gewesen.
Der Rest ist dann eher eine Fleissaufgabe. Zur Griesalp weiter auf der verfahrenen Alpstrasse. Die Abfahrt nach Tschingel hat in den letzten Tagen gelitten und ist doch arg ramponiert mit viel Eis und kleinen Steinchen. Trotzdem noch fahrbar.
SLF: mässig
Tourengänger:
akka

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